Kapitel 21

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Fran schien Shell wortlos zu verstehen und kam Kit immer näher, dieser wich unsicher etwas zurück und stolperte dadurch zwangsläufig gegen Shell. Kit verlor nicht direkt seinen Halt, doch er kam ins Straucheln, dadurch, dass er den Jungen hinter sich nicht erwartet hatte. Shell griff geschickt in Kits Haar und zog seinen Kopf zu sich auf Augenhöhe und ebenso auf die Augenhöhe der Schlange. Kit sah wie gebannt in die kleinen Knopfaugen des Reptils, welches sich aufgefordert fühlte, sich elegant von Shells Schulter, auf die von Kit gleiten zu lassen. Angespannt beobachtete Kit, wie die Boa über seinen Brustkorb glitt. Er war sich bewusst, dass von dem Tier keine große Gefahr auszugehen schien, dennoch war er wachsam. Er war sich sicher, dass Shell seine Aufregung spüren konnte und sein unruhiges Atmen hörte. Shell hielt Kit fest und beobachtete interessiert, wie die Schlange sich um Kits Oberkörper schlang. Kit bemerkte erst nicht, dass sie sich immer enger um seinen Brustkorb legte und das Atmen ihm deutlich schwerer fiel. Fragend sah er Shell an.

„Bleib entspannt", flüsterte dieser. Die Schlange legte sich um Kits Rumpf und glitt dann zwischen Kits Beine. Sie wählte nur ein Bein, um den Weg zum Boden zu finden und ließ sich in einer Spirale hinuntergleiten. Dass ihr massiger Körper sich dabei an Kits Schritt vorbeidrückte und sich daran rieb, war genauso irritierend wie der Druck, den sie auf Kits Oberkörper ausgeübt hatte. Fran kicherte und beobachtete, wie Kits Gesicht sich rötlich vor Verlegenheit färbte. Prüfend legte sie zwei Finger an die Stelle von Kits Hose, wo sich seine Erektion durch den Stoff abzeichnete. Beeindruckt durch das feste Fleisch formte sich ihr Mund zu einem kleinen O. Kit überlegte, wie gezielt Shell geplant haben konnte, dass die Schlange irgendeine Form von Erregung in Kit auslösen konnte. Als Chichi sich ihren Weg durch den Trubel bahnte, fanden sich schnell ein paar Kinder, die das Tier liebevoll vom Boden klaubten und zu ihrem Körbchen brachten.

„Woher wusstest du das..., dass die Schlange? Ich mein...", stammelte Kit und sah Shell verwirrt an.

„Du bist nicht der Erste, dem gerne mal die Luft wegbleibt. Außerdem kenn' ich dich gut genug, um zu wissen, was dich anspricht", grinste Shell.

„Ach ja, und das wäre?", fragte Kit empört.

„Tabus und das Schamgefühl, wenn man sie bricht. Ich bin nicht blöd, alles, was deine kleine christlich geprägte Welt erschüttert, macht dir mehr Spaß, als es dir lieb ist", flüsterte Shell ihm ins Ohr. Kit war froh, dass Fran sie nicht verstehen konnte, ihm war die Unterhaltung mehr als unangenehm.

„Das ist nicht wahr, ich... ich bin kein schlechter Mensch", erklärte Kit sich wütend.

„Du sorgst dich so sehr darum, ein moralischer Mensch zu sein, dass allein der Gedanke an das Unmoralische dich schon in deiner Hose kommen lässt, mach dir nichts vor", Shell lockerte seinen Griff in Kits Haaren und sah ihn liebevoll an.

„Lass einfach mal los. Genieß zur Abwechslung mal nicht den Schmerz des Selbsthasses, sondern die Freude am Kommen", schlug Shell ihm mit einem Augenzwinkern vor.

„Shell!", Kit wollten sich von dem Jungen lösen, doch dieser gab Fran ein kaum merkliches Zeichen, dass diese dazu aufforderte, ihre Hand wieder an Kits Schritt zu legen. Er konnte ihre warmen Finger durch den Stoff spüren und ihr fester Griff verursachte ein starkes Ziehen in seinem Unterbauch. Panisch sah Kit sich um. Was, wenn jemand sie so sehen würde? Doch die Menschen, die in ihrer nächsten Nähe tanzten oder plauderten, schenkten ihnen nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Shell schmiegte sich an Kits Taille und legte seine Arme um seine Mitte. Frans schmale Finger fanden ihren Weg zu dem Hosenbund und öffneten den Knopf geschickt mit einer gezielten Handbewegung. Kit war sich sicher, dass die beiden Jugendlichen blufften. Sie würden ihn nur etwas provozieren nach Shells direkter Ansprache und nach ein wenig Peinigung würden sie Kit in Ruhe und mit seinem Schuldbewusstsein zurücklassen. Kit konnte sich was deutlich Besseres in diesem Moment vorstellen, aber er kannte auch Shell und dies sah nach einer Lektion ganz nach seinem Geschmack aus. Fran öffnete den Hosenstall und schälte den Stoff zur Seite. Sie betrachtete die in dünnem Stoff gefangene Erregung neugierig und noch ehe Kit reagieren konnte, tauchten Shells Finger auf, die seine Unterhose mit einem Ruck herunterzog, sodass sein Glied frei springen konnte. Der Schock über dieses Handeln fuhr durch Kits ganzen Körper und er hob schon die Hände, um sein Gemächt wieder einzupacken, doch Shell führte seine Hände schnell hinter Kits Rücken zusammen, sodass dieser sich nicht freikämpfen konnte. Ängstlich sah er Fran an, welche ganz fasziniert auf das rot angelaufene Glied starrte. Sie flüsterte etwas Unverständliches und legte dann ihre Hand an den Mund, um ein Kichern zu verbergen. Beschämt sah Kit zu Boden. Er zweifelte nicht daran, dass er sich mit etwas Aufwand freikämpfen konnte, doch dann würde er mit großer Sicherheit die Aufmerksamkeit der Menschen um sich herum erregen.

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