Kapitel 28

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„Wenn du Shell magst, dann du magst vielleicht auch Calla?", Calla richtete sich auf und hielt einen Moment inne. Dann band sie langsam ihren Wickelrock von ihren Hüften, ohne dabei Kit aus den Augen zu lassen. Sie ließ den dünnen Stoff zu Boden gleiten und präsentierte Kit schüchtern ihr Geschlecht. Kit wusste nicht genau, was er erwartet hatte, oder ob er überhaupt etwas erwartet hatte, aber der formschöne, leicht geschwungene Penis sagte ihm mehr als zu. Kit wusste nicht genau, was sein Gesicht verriet, doch es schien Calla zu bestärken. Die Dämmerung war bereits fortgeschritten, doch er konnte noch genug in ihrem Gesicht erkennen, was er als Freude deuten konnte. Ohne Worte kniete er sich mit seinen heruntergelassenen Hosen vor das Mädchen und öffnete seinen Mund für sie. Der Rollenwechsel gefiel Kit und je tiefer Calla in seinen Rachen stieß, desto mehr Präejakulat tropfte von Kits Penisspitze. Sie griff diese Präferenz auf und verstand schnell, wie sie Kit helfen konnte. Mit ihrem nackten Fuß rieb sie gegen seine Erektion und drückte diese vorsichtig auf die bemooste Treppenstufe, sodass er sich an Haut, wie auch an Moos und Dreck reiben konnte. Die unterschiedlichen Reize veranlassten Kit immer härter seinen Penis in die Erde zu pressen, feuchte Spuren zu hinterlassen und Erdbrocken anhaftend zu haben. Schließlich spritze sie tief in seinem Hals ab und die Beschaffenheit des Bodens ließ Kit unspektakulär über die Stufe entladen. Calla zog raus, kniete sich nieder und half Kit sich zu setzten und zu Atem zu kommen.

„Du magst die schmutzigen Sachen. Nicht das Schmutzige wie den anderen Männern, sondern das, was wirklich schmutzig ist", lachte sie und hielt Kits mit Erde beschmiertes Glied in der Hand.

„Ich kann es dir hier nicht waschen, aber ich kann es dir sauber machen, hab etwas Geduld. Ich bin sehr vorsichtig", Calla nahm Kit erneut in den Mund und reinigte ihn vorsichtig mit der Zunge. Die überreizte Haut schmerzte, wenn die Zunge versuchte Sandkörner zu entfernen und so ließ Kit die Prozedur über sich ergehen, auch wenn es nicht gerade angenehm war und er gelegentlich zucken musste. Als Calla fertig war und Kit sich wieder richtig anzog, tat sie es ihm gleich und setzte sich wieder zu ihm. In Dorf waren die ersten Fackeln und Lichter entzündet worden, sodass sie nicht komplett ins Dunkle der Nacht getaucht waren und noch schemenhaft ihre Gesichter gegenseitig erkennen konnten.

„Shell hat mir erzählt, wenn du in England ein Babyjunge bist, dann musst du ein Junge bleiben. Auch wenn du eigentlich ein Mädchen bist. Deine Familie bestimmt das. Hier ist es anders. Ich wusste nicht, ob du weißt, dass manchmal man einen falschen Körper hat. Ich hatte ein wenig Angst, dass ich dir nicht gefalle. Aber du bist ein Freund von Shell. Da dachte ich mir, dass du es vielleicht verstehen kannst. Shell sagt, er hat auch nicht den richtigen Körper. Aber auch nicht den falschen. Es hat gesagt, jeder Körper wäre falsch für ihn, also macht er sich nicht so große Sorgen. Das kann ich gut verstehen. Ich mag mich, auch wenn die Natur vielleicht einen Fehler gemacht hat. Aber kann mal passiert, jeder macht Fehler, richtig?", Calla grinste breit und legte dabei so viel Wärme in ihre Worte, dass es Kits ein wenig ergriffen machte.

„Ich denke jeder ist richtig, genauso wie er ist. Manchmal muss man uns erst zeigen, wie schön Einzigartigkeit ist, damit wir es glauben können", erwiderte er und griff ihr Grinsen auf.

Als Kit am nächsten Morgen erwachte, waren seine Rückenschmerzen durchschnittlich schlimm und seine Haare klebten ihm unangenehm feucht im Nacken. Trotz alledem fühlte er sich weniger erschöpft und ausgelaugt als die letzten Tage und war vielleicht nicht guter Dinge, dass der Tag erfolgreich enden würde, aber er hatte einen kleinen Funken Hoffnung, dass es keine Katastrophe wird. Er wäre am späten Abend des Vortages wahrscheinlich gerne mit Calla mitgegangen, doch diese hatte ihm geraten, bei Shell die Nacht über zubleiben. Sie hatte ihm ein Bett in der Hütte improvisiert und sich dann verabschiedet. Kit hatte fest damit gerechnet, dass Shell noch schlafen würde, wenn er erwachte, doch das Bett war leer. Der Kräutertee schien ihm einen festen Schlaf beschert zu haben, aber ließ in seiner Wirkung am Morgen nach. Kit wollte sich eigentlich nur etwas abseits von den Wegen zwischen den Bäumen erleichtern, bevor er Shell suchen wollte, doch zu seiner Überraschung entdeckte er einen Schopf roter Haare nur wenige Meter von sich entfernt. Shell schien etwas Ähnliches vorgehabt zu haben, doch tat sich schwer damit.

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