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JK POV

Es war wunderschön zu sehen, wie herzlich meine Familie mit Jimin umging und ließ mein Herz wahrlich aufgehen. Es war als würden sie ihn schon Ewigkeiten kennen und ließen ihn nicht einen einzigen Augenblick spüren, dass er außen vor war. Ganz im Gegenteil, sie alle schenkten ihm ihre vollste Aufmerksamkeit und wollten im besten Fall jede noch so kleine Einzelheit über ihn in Erfahrung bringen, sodass der Ältere tatsächlich etwas überwältigt meine Nähe suchte und dennoch sanft lächelnd jede ihrer Fragen wahrheitsgemäß beantwortete. Meine Hand lag dabei auf seinem Oberschenkel und während meine Finger dort beruhigende Bewegungen ausübten, schenkte ich dem Braunhaarigen ein liebevolles Lächeln und schmachtete ihn unaufhörlich von der Seite an. Wie könnte ich auch nicht? Jimin war einfach nur wunderschön, charakterlich sowie körperlich.

Gerade wollte meine Tante wissen, wie es denn tatsächlich dazu gekommen war, dass wir uns verliebt hatten. Schelmisch grinste Jimin mich an, woraufhin ich nur amüsiert den Kopf schüttelte und meine Familie uns dabei aus neugierigen Augen musterte. "Sagen wir mal so, es kam ziemlich unerwartet", warf San lachend ein und verwirrte die Anwesenden umso mehr. "An mir lag das jetzt nicht", erwiderte ich und warf meinem Freund einen wissenden Blick zu, biss mir grinsend auf die Lippe, als dieser seufzend mit den Augen rollte. "Ist ja gut, ist ja gut. Ich gebe es zu, ich war durchaus sehr voreingenommen von dir", gab der Braunhaarige lächelnd zu und verschränkte seine Finger mit den meinen unter dem Tisch. "Wie? Klärt uns auf. Wir wollen alles wissen", bat meine Großmutter neugierig und letztendlich weihten wir sie in unsere anfänglichen Schwierigkeiten miteinander ein.

"Und dann war es tatsächlich eure gemeinsame Leidenschaft für das Eis, welche dann das Eis gebrochen hat? Oh, wie wundervoll", schmunzelte die ältere Dame amüsiert und betrachtete uns aus herzlichen Augen. "Mhm", erwiderte Jimin und nickte, warf mir einen wahnsinnig verträumten Blick zu und lächelte verliebt. Auf der Stelle schlug mein Herz schneller und die Schmetterlinge tobten ausgelassen und kribbelnd durch meinen Bauch.

So ging das noch eine Weile weiter, ehe wir, nachdem wir noch rasch beim Abräumen des Tisches und dem Abwasch des Geschirr geholfen hatten, wieder in meinem Zimmer verschwanden. "Deine Familie ist so wundervoll", kommentierte der Braunhaarige und kletterte rittlings auf meine Oberschenkel. Funkelnd betrachtete er auf mich und schenkte mir sein strahlendes, wunderschönes Lächeln. Zart ließ er seinen Daumen über meine Wange wandern, bis er seine Fingerspitzen fast schon fasziniert über meine Lippen fahren ließ. Sogleich überkamen mich angenehme Schauer und ein warmes, kribbelndes Gefühl durchfuhr meinen gesamten Körper.

Jimins dunklen Augen schienen regelrecht an meinen Lippen zu hängen und leuchteten voller Verlangen auf. Es war ein Ausdruck, den ich bisher noch nie in seinem Blick entdeckt hatte. Er war mir aber nicht unangenehm, ganz im Gegenteil. Mein Blut rauschte rasend schnell durch meinen Körper, während sich mein Unterleib aufgeregt zusammenzog. "Küss mich doch endlich", flüsterte ich und kaum hatte ich meine Sehnsucht nach seinen Berührungen ausgesprochen, verband der Ältere unsere Lippen zu einem gefühlvollen, leidenschaftlichen Kuss, als hätte er nur auf diese Aufforderung gewartet.

Wohlig seufzend fielen meine Augenlider zu. Während ich mich meinen reinen Gefühlen hingab, erwiderte ich den sanften Druck seiner Lippen und ließ meine Finger langsam unter dem Stoff seines Sweaters verschwinden. Als meine doch recht kühlen Hände mit Jimins warmen, zarten Haut in Berührung kamen, zuckte er etwas überrascht auf und ich kicherte leise, wanderte mit meinen Fingern seinen Rücken hinauf und spürte wie sich der Ältere meinen sanften Berührungen willig entgegenstreckte. Fasziniert davon, wie sehr mein Freund auf meine Hände reagierte, ließ ich meine Fingernägel sachte über seine Haut streifen und entlockte dem Braunhaarigen sanfte Töne. Jimin summte und keuchte angetan und rollte seine Hüften ganz unbewusst, rieb seinen Schritt gegen den meinen und brachte mich damit wirklich an meine Grenzen. Seine Finger verhakten sich in meinen langen Haaren und zogen vorsichtig, weshalb ich überrascht keuchte.

COLD AS ICE // 𝑗𝑖𝑘𝑜𝑜𝑘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt