Die Schlacht von Endor Teil 4.

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Ahsokas Sicht

Langsam kam ich wieder zu mir und begann zu realisieren, was gerade eben noch passiert war. Die Ewoks hatten uns aufgrund von Hans Dummheiten betäubt und irgendwo hingebracht, außerdem müssten wir dringend Leia finden.

"3PO! Sag denen, sie sollen uns sofort losmachen!", schrie Han.

Langsam aber sicher begann ich meine Umwelt wieder wahrzunehmen. Wir waren an einem langen Ast über ein Feuer gefesselt! Nur mit Mühe konnte ich meinen Kopf drehen. C-3PO saß auf einem Thron, von den Ewoks umzingelt. Alle anderen, auch R2-D2, waren über ein Feuer gefesselt. Anscheinend hatten die kleinen Waldbewohner uns in ihr Dorf gebracht.

" 3PO, was geht hier vor sich?", fragte Luke.

"Die halten mich für eine Gottheit und feiern ein Fest zu meinen Ehren", antwortete der goldene Protokolldroide.

"Kannst du ihnen dann nicht befehlen, uns loszubinden?", fragte Han aufgebracht.

" Es widerspricht meiner Programmierung, sich als Gottheit auszugeben. Aber dem Anschein nach sollt ihr zu meinen Ehren geopfert werden"

"WAS!", entfuhr es Han und ich schüttelte nur den Kopf.

"3PO, sag denen, wenn sie uns nicht losbinden, dann wirst du furchtbar wütend", schlug Luke vor.

"Es widerspricht meiner Programmierung eine Gottheit zu verkörpern!"

Plötzlich begann der Thron von dem Protokolldroiden abzuheben. Er stieg immer weiter in die Luft und C-3POs jammern war nicht zu überhören.

"3PO! JETZT MACH SCHON!", brüllte Han.

C-3PO begann doch tatsächlich mit den Ewoks zu sprechen. Doch dann trat plötzlich eine Gestalt aus dem Schatten.

"Was geht denn hier vor sich?"

"Leia! Ein Glück, es geht dir gut!", rief Han ihr zu.

"Schnell macht sie los, sie sind meine Freunde!", sprach Leia zu den Waldbewohnern.

Der Thron von C-3PO setzte wieder auf dem Boden auf und die Ewoks befreiten uns von den Fesseln.

"Guter Versuch, Luke", lobte ich ihn.

"Was denn für ein Versuch?", fragte Han.

Der bekam auch echt gar nichts mit. Ich rollte genervt mit den Augen.

"Luke hat C-3PO hochgehoben, damit die Ewoks uns los machen", klärte ich Han auf und staunte nicht schlecht, als ich Leia sah.

Sie hatte ihre braunen Haare offen und trug ein hellbraunes Kleid.

"Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!", Han fiel Leia natürlich sofort um den Hals.

~~

Die Sonne war bereits untergegangen.   Die Ewoks hatten sich allesamt am Lagerfeuer versammelt und auch wir hatten uns dazugesetzt. Luke allerdings wirkte die ganze Zeit sehr abwesend und stand schließlich auf. Er entfernte sich von uns und stellte sich alleine auf eine Brücke, die das Dorf der Ewoks verband. Auch Leia schien Lukes Abwesenheit zu bemerken. Noch bevor ich reagieren konnte, erhob sie sich und ging auf Luke zu. Dieser drehte sich zu ihr um und begann sich mit ihr zu unterhalten.

"Was soll das denn?", Han stand plötzlich hinter mir und starrte zu Luke und Leia hinüber.

Ich konnte Hans Neid gegenüber Luke spüren.

"Keine Sorge, Luke und ich lieben uns. Er ist nicht dein Rivale"

"Wie kannst du dir da bloß so sicher sein?"

"Luke wird dir Leia nicht wegnehmen"

"Wie kannst du da bloß so ruhig bleiben? Was ist, wenn Leia doch etwas für Luke empfindet, oder umgekehrt?"

"Luke kann sich gar nicht in Leia verlieben, oder umgekehrt"

"Wie meinst du das? Mir ist schon klar, dass du mit Luke zusammen bist,  doch wa..."

"Du wirst es schon noch verstehen", unterbrach ich Han.

Mein Blick fiel auf Leia, die an uns vorbei ging und ziemlich durcheinander wirkte.
Han wollte ihr sofort nachlaufen, doch ich hinderte ihn daran.

"Lass sie jetzt gerade mal", riet ich Han.

"Was...wie...was soll das bedeuten?", fragte Han mich verwirrt.

Ich beachtete ihn gar nicht und ging direkt zu Luke.

"Du hast es ihr gesagt, richtig?", fragte ich Luke vorsichtig.

"Ja, ich hoffe, es war das richtige"

"Vertraue auf deine Entscheidungen, genauso wie ich"

"Machst du jetzt auf gutes Vorbild?", fragte Luke mich kopfschüttelnd.

"Nein, ich bin nämlich kein gutes Vorbild. Ich vertraue nur dir und deinen Entscheidungen"

Luke musste grinsen und legte seinen linken Arm um mich.

"Was hast du jetzt vor?", fragte ich ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

"Ich weiß, es wird dir nicht gefallen, aber ich muss es tun. Ich muss mich meinem Vater stellen"

"Ich weiß. Nur tu mir bitte einen Gefallen"

"Ich würde alles für dich tun"

"Lass dich nicht umbringen und noch viel wichtiger, lass dich niemals von der dunklen Seite verführen. Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verliehern"

"Hey, Soka, mir wird nichts passieren und ich werde immer für dich da sein. Ich könnte es auch nicht ertragen, dich zu verliehren", Luke zog mich näher zu sich und küsste mich leidenschaftlich.

In solchen Momenten wünschte ich mir einfach, dass die Zeit stehenbleiben würde. Zu gerne würde ich auf ewig hier mit Luke gemeinsam stehen.

A Star Wars Story/ What if Ahsoka and Luke fell in love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt