Ahsokas Sicht
Am nächsten Morgen wachte ich ganz entspannt auf. Ich drehte mich um, in der Erwartung, das Luke neben mir liegt und mich in den Arm nimmt. Doch als er das nicht tat schlug ich die Augen auf, aber neben mir lag niemand. Luke lag nicht mehr neben mir und ich wusste auch nicht, wo er war. Sofort begann ich mir Sorgen zu machen. Was wenn ihm was passiert war? Blind vor Sorge stürmte ich aus dem Zimmer, das uns die Ewoks zur Verfügung gestellt hatten. Han und Leia waren bereits wach und saßen mit den beiden Droiden und einigen Ewoks beisammen.
„Ahsoka, was ist los?", fragte mich Leia besorgt.
„Wo ist Luke? Hat einer von euch Luke gesehen?"
„Nein, wir dachten er wäre bei dir", meinte Han.
„Ist er aber nicht! Ich mache mir so furchtbare Sorgen um ihn! Was ist, wenn er in Gefahr ist, oder von Darth Vader gefangen genommen wurde?", fragte ich hysterisch.
Auf einmal viel es mir wie Schuppen von den Augen.
„Oh nein!"
Ich wusste ganz genau, wo Luke war. Er wird sich seinem Vater stellen wollen. Ich musste ihn so schnell wie möglich finden, bevor Darth Vader oder der Imperator ihn umbrachten! Sofort rannte ich in das Zimmer, um meine Lichtschwerter zu holen.
„Ahsoka was hast du vor? Wir müssen den Schildgenerator zerstören!", rief Leia mir zu.
„Das schafft ihr auch ohne mich!"
Ich sprintete zur nächsten imperialen Landeplattform, nie zuvor war ich so entschlossen, wie jetzt.
Die Landeplattform war in den dichten Nebel gehüllt, den es morgens auf Endor gab. Überall waren Sturmtruppen auf Patrouille. Ich zögerte nicht und aktivierte meine beiden weißen Lichtschwerter und teilte den nächstbesten Sturmtruppler in zwei Hälften. Sofort deaktivierte ich meine Lichtschwerter wieder und verschwand regelrecht im dichten Nebel.
„Was war das?", die restlichen Sturmtruppen verließen ihre Posten, um nach ihrem Kollegen zu sehen, den ich halbiert hatte.
Einer von ihnen beugte sich über seinen Kollegen und begutachtete die tötlichen Wunden, deren Ränder immernoch leicht glühten.
„Solche Wunden habe ich noch nie gesehen"
„Zeig mal her", befahl ein anderer.
Leise schlich ich mich von hinten an. Ich aktiviere erneut meine Lichtschwerter und griff aus dem Hinterhalt an. Erschrocken drehten die Truppler sich zu mir um. Einige zogen ihr Blaster und feuerten auf mich, doch ich wehrte alle ihre Schüsse ab und schickte sie mit einer tödlichen Genauigkeit zurück. Einer nach dem anderen fiel meinen weiß leuchtenden Klingen zum Opfer. Die letzten noch lebenden Sturmtruppen versuchten hinter den Frachtkisten, die auf der Plattform standen, Schutz zu suchen.
„Stehen bleiben und Waffen fallen lassen!", ertönte die Stimme eines Trupplers hinter mir.
Seelenruhig deaktivierte ich meine Lichtschwerter und hängte sie wieder an meinen Gürtel.
„Hände hoch und dann langsam umdrehen!"
Ich reagierte nicht und blieb einfach so stehen. Ich brauchte ihn nicht zu sehen, um gegen ihn kämpfen zu können. Außerdem würde ich ihm definitiv nicht den Gefallen tun, den anderen meinen Rücken zuzudrehen.
„Hände hoch und umdrehen habe ich gesagt! Sonst schieße ich!"
Ich reagierte immer noch nicht. Plötzlich ertönte ein Schuss hinter mir. Kurz bevor der Schuss meinen Rücken erreichte, ließ ich ihn mit der Macht in der Luft anhalten. Zugern hätte ich jetzt sein Gesicht gesehen. Jetzt drehte ich mich um und lenkte den Schuss mit der Macht zu ihm zurück. Doch der Sturmtruppler wich dem Schuss aus. Ich reagierte sofort und ließ seinen Blaster ,noch bevor er erneut feuern konnte, ihn seiner Hand explodieren. Schmerzerfüllt schrie er auf. Nun hob ich ihn mit der Macht hoch und drehte mich wieder zu den verbliebenen Sturmtruppen um, von denen keiner es sich traute, sich zu bewegen. Die Feiglinge versteckten sich immer noch hinter den Frachtkisten. Ihren Kameraden erwürgte ich kurzer Hand mit der Macht und ließ ihn dann achtlos zu Boden fallen. Plötzlich wurde einer der Sturmtruppen mutig und sprintete zu dem Schiff, das auf der Plattform stand. Noch bevor er dort ankam führte ich einen gewaltigen Machtstoß aus, der ihn und alle von den Füßen riss und meterweit durch die Gegend katapultierte. Auch die Frachtkisten, die eben noch als Deckung genutzt worden waren, zerstörte mein Machtstoß. So etwas hatte ich mir nie zugetraut. Offenbar verlieh mir meine Liebe zu Luke zusätzliche Stärke.
Ohne noch einmal zurück zu blicken, stieg ich in das Raumschiff und flog los, in Richtung Todesstern.
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A Star Wars Story/ What if Ahsoka and Luke fell in love?
Fiksi PenggemarDie ehemalige Jedi Ahsoka Tano bekommt den Auftrag, nach Yavin 4 zu fliegen. Der Grund ist ein weiterer Jedi. Luke Skywalker. Den Hintergrund des Auftrages kennt sie nicht, doch schnell wird ihr klar, dass Luke mehr für sie empfindet, als er sollte...