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Diese Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen, mir ging zu viel durch den Kopf

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Diese Nacht konnte ich nicht wirklich schlafen, mir ging zu viel durch den Kopf. Meine Gedanken hingen hoffnungslos bei Sae-jin. Ich muss sie aus meinem Kopf bekommen und das schnellstens.

Als ich am nächsten Morgen zu ihr ging, fand ich sie noch schlafend vor. Also hatte ich gewartet bis sie wach war und sie dann gefragt. Aber sie gab mir nur eine knappe Antwort. Ich versuchte den restlichen Tag zu meistern und das mit ständigen Gedanken an sie. Warum machte ich mir nur so viele Gedanken um sie? Sie ist nur Krank mehr nicht. Innerlich machte ich mich deswegen schon fast kaputt deswegen. Sie ist auch nur ein Mensch und kann Krank werden, auch wenn sie zum ersten so derart Krank ist. Es gehört zum Leben dazu.

Selbst die letzten Vier Tage verliefen so. Ich kam morgens, fragte sie, bekam meine Antwort und ging auch schon wieder. Jedes Mal versuchte ich meinen Tag zu überstehen und mich daran zu hindern ein weiteres Mal zu ihr zu gehen. Es war schwer, wirklich schwer, wenn ich wusste das sie nur ein Zimmer von dem meinem Entfernt ist. Sie schlief nur ein Zimmer weiter neben dem meinem.

An diesem Morgen versuchte ich nicht allzu früh zu ihr zu gehen. Ich wusste ohne hin das sie immer noch schlief. Warum zur Hölle schaffte ich es nicht mal nach Hause zu gehen? Ich schlief sogar extra in dem Gästezimmer im Anwesen.

Himmel, mit mir stimmte etwas ganz und gar nicht.

Ich raufte mir die Haare und stand dann auf. Fest entschlossen jetzt schon zu ihr zu gehen öffnete ich die Tür und lief rüber zu meinem alten Schlafzimmer. Ihr muss schon längst aufgefallen sein das sie in meinem alten Zimmer lag. Ich wollte sie nicht in das Gästezimmer bringen lassen, warum auch immer. Diese Frau macht mich verrückt. Verrückt in jeglicher Hinsicht, wie man es wohl sehen kann.

Ich sah die beiden Männer an, die ihre Tür bewachten, so das niemand ungefragt zu ihr ging. Ich ließ nur Min-jun, Chen und das Personal zu ihr. Meine Eomeoni hatte keine Befugnis zu ihr zu gehen. Die würde ihr wer weiß was für Geschichten auftischen.

Leise öffnete ich die Tür und trat ein. Wie zu erwarten schlief sie noch tief und fest. Eingerollt lag sie im Bett. Warum zog es mich nur so zu ihr? Vor ein paar Tagen war das noch nicht der Fall gewesen. Vor ein paar Tagen kam ich noch mit allem klar, doch jetzt, seit dem ich sie richtig gespürt habe, komme ich kaum noch von ihr los. Das ist gar nicht gut.

Ich schritt leise und langsam auf sie zu. Sie hatte wirklich einen festen Schlaf, das muss man ihr lassen. Ich hatte keinen tiefen Schlaf. Ich wache wegen jeder Kleinigkeit auf.

Ich ging auf das Bett zu und schaute sie an. Neben ihr auf dem Nachttischchen lag ein Buch. Woher hatte sie das denn bitte? Als ich das Buch in die Hand nahm, sah ich, dass es eines von meinen Büchern war. Ich las zwar nicht viel und auch nicht oft. Nur mal nebenbei, aber auch wirklich nur früher. Ich habe seit Jahren kein Buch mehr in die Hand genommen. Hatte sie jetzt ernsthaft eines meiner Bücher gelesen?

An dem Buch war nichts Besonderes. Es war eine Öde Geschichte, die von einem Jugendlichen, handelte der von seinen Eltern misshandelt wurde und dann als junger Erwachsener dann einfach von zu Hause weg lief. Um ehrlich zu sein hatte er etwas geschafft was ich nie geschafft hatte. Nämlich einfach zu Flüchten und sich ein besseres Leben aufzubauen. Er war danach viel Glücklicher.

Eoduun Bogsu ᴹⁱⁿ ᵞᵒᵒⁿᵍⁱWo Geschichten leben. Entdecke jetzt