Kapitel 35

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Prudence 'Pru' Smith
By LuanaWhite

Ich saß im Penthouse von Kyle, das inzwischen auch mein Zuhause geworden war. Vergangenes Wochenende hatten wir meine Eltern besucht und ihnen von unserer Verlobung erzählt. Mom und Dad waren völlig überrascht gewesen und hatten Bedenken, die ich verstehen konnte. Sie meinten dass das vielleicht ein wenig zu schnell ging, aber ich versicherte ihnen, vor allem meinen Dad, dass ich mir sicher war dass Kyle der Richtige war, dass ich mein Leben mit ihm verbringen wollte und schließlich hatte er uns seinen Segen gegeben.

Ich lächelte und dachte an den letzten Tag, bevor wir zurück nach Los Angeles geflogen waren, während ich an einem neuen Song schrieb. Kyle und ich waren an das Grab meines Bruders gefahren. Es war mir wichtig dort hin zu gehen, um ihn ebenfalls von meinen Plänen zu erzählen. An seinem Grab fühlte ich mich ihm einfach näher.

Dieser Tag war so unglaublich emotional für mich gewesen, vor allem aber auch dachte ich an diese intimen Momente, als Kyle und ich uns kaum zügeln konnten. Mein Verlobter und ich schlenderten durch die Stadt und schauten uns ein paar wirklich schön dekorierte Schaufenster an. Hier war es so viel ruhiger, als in der Stadt der Engel, wo zu jeder Tageszeit etwas los war.

Als wir bei einer Boutique vorbei gingen, fiel mein Blick auf ein wunderschönes Kleid an einer Schaufensterpuppe. Es hatte Neckholder-Träger, war am Rücken offen und hatte Schlitze an den Seiten des Rockes. Es war mit blauen Pailletten besetzt und reflektierte jedes Licht perfekt. Es war wirklich wunderschön, aber vielleicht auch ein wenig freizügig. Ich stellte mir vor wie ich es auf der Bühne trug, da flüsterte Kyle mir etwas verführend ins Ohr.

"Du solltest es anprobieren. Es würde dir auf jeden Fall stehen." raunte er und drückte mir einen Kuss an den Hals. Dann nahm er meine Hand und zog mich in die Boutique. Mit großen Augen sah ich ihn an und er lachte leicht. "Na komm schon. Das Kleid passt zu deinen Augen und ich möchte es zu gerne an dir sehen."

"Bist du sicher? Findest du nicht dass es ein bisschen... zu viel Haut zeigt?" fragte ich Kyle unsicher, aber er winkte ab und ging geradewegs auf die Verkäuferin zu. Diese wirkte zuerst ein wenig skeptisch, als sie zu mir sah, aber schließlich fragte sie nach meiner Größe und kam einige Momente später wieder mit dem Kleid zurück.

Ich ging zu den Umkleiden und zog mir mein Shirt und meine Hose samt Schuhe und BH aus. Unter dem Kleid konnte ich den BH nicht anlassen, das würde furchtbar aussehen. Doch als ich das Kleid kurze Zeit später anhatte, konnte ich nicht glauben wie gut es sich anfühlte. Ich sah aus wie ein Promi auf dem roten Teppich. Ich hatte noch nie etwas so luxuriöses an.

Zögerlich öffnete ich den Vorhang, um mich Kyle zu präsentieren. "Und? Was sagst du? Reif für die nächsten Bühne?" machte ich einen Scherz, wenn auch ein wenig unsicher.

Kyle konnte seine Augen nicht von mir abwenden. "Du bist einfach wunderschön. Das Kleid ist wie für dich gemacht. Ja, du wärst mehr als bereit für die Bühne, aber das warst du sowieso schon immer." sagte er zu mir und trat näher an mich heran. Sanft fuhr Kyle mit seinen Fingern über meinen offenen Rücken und hinauf und über die Träger. "Mir gefällt das Kleid. Du solltest es nehmen. Nein, ich schenke es dir." hauchte er an meinen Ohr.

Eigentlich würde ich jetzt protestieren und ihm sagen dass ich mir das Kleid auch selbst kaufen könnte, obwohl ich gar nicht wusste wie viel es überhaupt kostete. Aber ich war im Moment zu abgelenkt, von seinen Fingern an meiner Haut, die mir eine Gänsehaut bescherten. Und wie er mich ansah, wie er mich gerade vergötterte, schmeichelte mir und erregte mich zugleich.

Ich sah kurz zu der Verkäuferin, die inzwischen am telefonieren war. Es schien sich um ein Privatgespräch zu handeln, so wie sie sich verhielt. Sie beachtete uns nicht und ich dachte einen Moment nach. "Wie wäre es wenn du mir hilfst das Kleid wieder auszuziehen?" flüsterte ich meinen Verlobten zu und trat einen Schritt zurück in die Umkleide und sah ihn dabei vielsagend an.

Kyle grinste schief und kam auf mich zu. "Das finde ich eine äußerst wundervolle Idee. Die könnte von mir sein." scherzte er leise und zog hinter sich den Vorhang zu, ehe er sich auf mich stürzte wie ein Tier. Genau genommen war er ja auch eins. "Ich vergöttere dich, zukünftige Mrs Moore." hauchte mein Verlobter mir zu und küsste meinen Hals, während er den Verschluss meines Kleides öffnete.

"Du musst aber leise sein." flüsterte Kyle in mein Ohr und küsste weiter meinen Hals, ehe das Kleid an meinen Körper hinunter rutschte. Er nutzte es sofort aus, dass meine Brüste entblößt waren und umfasste sie sanft mit einer Hand und begann sie zu massieren.

Plötzlich stand ich nur noch in Slip vor meinen Verlobten und wie er mich berührte, war wie ein Aphrodisiakum. Meine Knospen wurden sofort hart und ich biss mir auf die Unterlippe, um mir ein Stöhnen zu verkneifen. Bevor ich Kyle kennen gelernt hatte, hätte ich mir sowas nicht vorstellen können zu tun. Aber Kyle zeigte mir wie aufregend das Leben sein konnte, wenn man bereit war etwas zu riskieren.

Kyle drängte mich langsam zurück an den großen Spiegel der Umkleide, der an die Wand angebracht war. Es war kalt, als meine Haut die glatte Oberfläche berührte, aber in mir drin herrschte eine unglaubliche Hitze. Ich legte meine Arme um Kyle's Hals, um sein Gesicht zu mir zu ziehen und ihn voller Sehnsucht zu küssen.

Seine Zunge drang in meinen Mund und begann mit der Meinen einen Kampf. Seine Hände wanderten zu meinen Slip, ehe er ihn nach unten schob und ich hinausschlüpfte. Kyle hob ihn vom Boden auf und steckte ihn in seine Hosentasche. Kyle zwinkerte mir zu und hob vorsichtig mein rechtes Bein, um es auf die Sitzbank zu stellen, ehe er etwas in die Hocke ging, um sein Gesicht an meiner Mitte zu positionieren und im nächsten Moment fühlte ich seine Zunge.

Ich schlug mir die Hand auf dem Mund, damit keine lüsternen Geräusche kamen. Aber ich konnte hören wie die Verkäuferin laut lachte. Sie schien noch immer zu telefonieren. Umso besser für uns. Kyle's Zunge umspielte geschickt meine Perle, und ein Zucken durchfuhr meinen Körper. Wenn er weiter machen würde, würde ich gleich kommen aber ich wollte ihn richtig in mir spüren.

Ich zog ihn sanft an den Haaren von meiner Mitte weg und deutete auf die kleine Sitzbank. Kyle wusste was ich wollte und er erhob sich und öffnete seine Hose. Ich zog sie ihm ein Stück runter und er setzte sich, ehe ich mich auf ihn setzte und seine harte Erregung in mir verschwand.

Wir begannen uns zusammen zu bewegen und das immer schneller. Ich vergaß wo wir waren, dass wir jeden Moment erwischt werden könnten. Das war mir gerade egal. Nur mein Schneeleopard zählte und als seine Augen eisblau zu leuchten begannen, wusste ich dass es auch bei ihm nicht mehr lange dauern würde und so kamen wir zusammen zu einem unglaublichen Höhepunkt.

Ich grinste breit bei dem Gedanken an dieses unglaubliche Abenteuer. Die Verkäuferin hatte keine Ahnung was wir getrieben hatten in der Umkleide. Kyle hatte mir das Kleid gekauft, welches jetzt in unserem begehbaren Kleiderschrank hing und darauf wartete dass ich es bei meinen nächsten Auftritt trug.

Die Worte für meinen neuen Song sprudelten nur so aus mir heraus und ich war schon sehr auf die Reaktion meines Verlobten gespannt, wenn ich ihn für ihn singen würde. Ich liebte Kyle Moore über alles, er erweckte Seiten in mir, die ich vorher selbst nicht kannte. Und bald würde ich seine Ehefrau sein. Die Vorfreude auf unsere Hochzeit stieg an und jetzt stand der Planung endlich nichts mehr im Wege.

Cursed Beings - Los Angeles Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt