*Violetta*
In der Hotellobby angekommen, machte ich einen Rückzieher. "León! Dein Vater wird ausrasten, wenn er mich sieht und er wird mich wegschicken, genau wie mein Vater." "Mein Vater hat nichts zu melden. Bei dem, was er dir antun wollte, ist er dir das schuldig", meinte mein Freund. Also ließ ich mich von ihm überreden und stieg in den Fahrstuhl.
In dem Appartement angekommen, kam direkt Leóns Vater auf uns zu. "Was macht die denn hier? Habe ich dir vorhin nicht ausdrücklich verboten, die jemals wiederzusehen?!", schrie er. "Doch das hast du. Aber weißt du was? Es ist mir egal! Also entweder, sie schläft hier heute Nacht oder wir nehmen ein Hotelzimmer und das nicht in diesem Hotel!" "Sag mal, wie redest du eigentlich mit mir?! Ich bin immer noch dein Vater!" Plötzlich kam Leóns Mutter aus einem der Zimmer und ging dazwischen. "Hört sofort auf! Violetta wird hier für ein paar Nächte bleiben können. Und Marc! Wie redest du eigentlich mit deinem Sohn?! Und das auch noch vor Violetta, wie peinlich!" Ich lächelte ihr zu und sie lächelte mir zurück. Wir können froh sein, dass sie auf unserer Seite ist.
In Leóns Zimmer schaltete ich mein Handy ein und schrieb meiner Mutter eine WhatsApp Nachricht, damit sie weiß, dass es mir gut geht. Sie war vorhin nicht zu Hause gewesen und wusste wahrscheinlich immer noch nichts. "Ich bin bei León, weil ich es mit Papa nicht ausgehalten habe. Mir geht es gut, ich rufe dich bald an", schrieb ich.
Den restlichen Tag machten wir eigentlich nichts mehr. Irgendwann gingen wir schlafen.*Francesca*
Ich belauschte das Gespräch von meinen Eltern, meinem Bruder und Violetta. Ich darf ihr hier auf keinen Fall über den Weg laufen.
Morgens stand ich extra früher auf und mein Frühstück holte ich mir ausnahmsweise beim Bäcker. Aber wieso verheimliche ich ihr das eigentlich? Ich meine, sie ist mit León zusammen. Dann wird sie mich ja wohl kaum hassen. Oder? Nach dieser Aktion bestimmt.*Violetta*
Nachdem wir uns morgens fertig gemacht haben, gingen wir runter zum Frühstück. Alexandra und Marc saßen dort schon. Sie mit einem fröhlichen Grinsen und er... Er war ruhiger als gestern, aber dennoch sehr angespannt. Am liebsten hätte er mich eiskalt rausgeworfen, dass konnte jeder in seinem Gesicht sehen. "Deine Schwester ist schon weg", meinte Leóns Mutter. Schade, nie treffe ich sie, obwohl ich sie schon gerne mal kennenlernen würde.
In der Schule ging ich direkt an mein Schließfach. Doch wie schon einmal, kam dieser Mr Meyer. "Ich wusste nicht, dass du mit diesem León Vargas zusammen bist", meinte er. "Ich wüsste nicht, was Sie das angeht, aber ja, wir sind zusammen. Haben Sie ein Problem damit?" "Ich? Nein, mir macht das nichts aus. Ich meine... Wir können das Ganze ja diskret behandeln." "Wovon sprechen Sie bitte?!" Er legte mir deine Hand auf den Rücken. "Ach komm... Du fühlst das doch auch. Diese Verbundenheit zwischen uns." Angewidert schüttelte ich seine Hand von meinem Rücken und machte mich, ohne nich ein Wort zu sagen, aus dem Staub.
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Verbotene Liebe 1
FanfictionLeón und Violetta wird von ihren Eltern vorgeschrieben, sich zu hassen. Doch was ist, wenn sie sich voneinander angezogen fühlen? Oder ist es nur das eigentliche Verbot, das den jeweils anderen so interessant macht? Haben die beiden eine Chance? ***...