Part 6

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*Violetta*

"Wieso denn nicht? Babe ist doch ein schöner Name." "Ich aber nicht dein Babe. Nicht mehr. Nachdem was bei der Party geschehen ist, will ich nichts mehr mit dir zu tun haben", schrie ich ihn an. "Wenn man so verklemmt ist wie du, wundert mich das auch nicht. Kein Wunder, dass deine einzigen Freunde Camila und Broduey sind!" Er holte gerade allen ernstes vor meinen Augen sein Päckchen Marihuana heraus. "Tomás wenn das die Lehrer sehen fliegst du von der Schule!" "Dann sag's ihnen doch." Der Typ bringt mich echt zur Weißglut. Wie kann man nur so dreist sein? Aber das ist noch nichts im Vergleich zur Party. "Ich sag es dir jetzt noch einmal verständlich: Wir sind nicht mehr zusammen und ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, verstanden?" "Du willst mich abservieren? Ich bin Tomás Herédia. Ich kann jedes Mädchen der Welt kriegen, wenn ich will. Aber ich hab mich für dich entschieden du kleine Sch-" "Wag es ja nicht, sie so zu nennen du Vollidiot!", schrie plötzlich eine männliche Stimme. Ich dreht mich um und sah meinem Retter in die Augen. Mir fiel erst jetzt auf, dass er wunderschöne grüne Augen hatte. "Und wer bist du, Penner?", fragte Tomás. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Aber du solltest jetzt ganz schnell verschwinden, bevor ich sehe, dass du Drogen mit in die Schule schmuggelst." Ich musste grinsen, als er das sagte. Jetzt war Tomás endlich mal still. "Wehe ihr petzt!", sagte Tomás noch, bevor die Schule verließ.
"Danke León!", bedankte ich mich bei ihm. "Keine Ursache. Aber wer ist dieser Typ?" "Tomás... Mein Ex-Freund", erklärte ich. "Und wieso seit ihr nicht mehr zusammen?" Das war genau die Frage, die ich nicht beantworten wollte. "Hab ich was falsches gefragt?", erkundigte er sich besorgt. "Ich rede nicht gerne darüber..." "Das muss dir nicht peinlich sein. Erzähl es mir einfach, wenn du bereit dazu bist", schlug er vor. "Wieso bist du so zu mir?" Leicht verwirrt sah er mich an und fragte dann: "Wie bin ich denn?" "Nett." "Weißt du, du hattest Recht heute im Unterricht. Unsere Eltern sollten nicht aussuchen, mit wem wir was zu tun haben." Ich nickte noch einmal, verabschiedete mich und ging dann nach Hause.
Die ganze Sache mit León bringt mich leicht aus der Fassung. Auf der einen Seite ist er so hilfsbereit und freundlich aber auf der anderen Seite dürfte ich eigentlich nichts mit ihm zu tun haben.

*León*
Zuhause angekommen, löcherte mich mein Dad direkt mit Fragen. "Wie heißt dieses Mädchen?" "Boah Dad! Ich habe dir gestern schon gesagt, dass ich sie noch nicht kennengelernt habe! Wenn ich weiß wie sie heißt, sage ich es dir, verstanden?" "Hoffen wir mal es dauert nicht mehr allzu lange. Ich muss was gegen diese Familie in der Hand haben", meinte mein Vater stocksauer.
Ich ging hoch in mein Zimmer, wo Fran auf meinem Bett saß. "Wieso belügst du ihn?", fragte sie. "Was meinst du?" "Komm schon. Du hast mit gesagt, wie sie mit Vornamen heißt. Wieso erzählst du Dad, dass du es nicht weißt?" "Es ist kompliziert", versuchte ich zu erklären. "Ok. Ich werde ihm nichts sagen." "Danke Francesca."

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Verbotene Liebe 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt