Verbotene Liebe 1

Part 26

*Camila*
Wir setzten uns auf eine Bank im Flur. Viele Schüler gingen an uns vorbei, da sie jetzt auch essen wollen. Genau wie ich eigentlich. "Was gibt es denn so wichtiges? Oder nein: Woher kennst du mich überhaupt?" "Ich habe das Foto von dir und Violetta in dieser Zeitschrift gesehen... Demnach müsst ihr wohl befreundet sein. Da stand du heißt Camila Torres. Bist du die Tochter von Veronica Torres, der Designerin?", fragte er. "Vilu und ich sind beste Freundinnen und ja, ich bin ihre Tochter. Aber zurück zum Thema: Was willst du?" "Was ist mit Violetta los? Erst raucht sie und dann ist sie so abwesend km Unterricht. Sie wurde heute sechs mal ermahnt und musste knapp nachsitzen", erzählte er besorgt. Wenn er nur wüsste, dass sie eventuell sein Baby im Bauch trägt... "Sie hat eine Menge Stress zu Hause und das weißt du auch. Ihre Eltern... sind nicht gerade locker, was Alkohol und Zigaretten angeht. Zum Glück wissen sie nicht, dass..." Ups... Schnell schlug ich mir die Hände vor den Mund. Fast hätte ich ihm gesagt, was auf dieser Party passiert ist. "Was wissen sie nicht?", er sah mich eindringlich an, doch ich schweige wie ein Stein. "Das musst du Violetta fragen und nicht mich. Sie hat viel um die Ohren zur Zeit und meint, dass das Rauchen ihren hilft... Shit! Das habe ich gar nicht bedacht!", platzte es aus mir heraus. Falls Vilu wirklich schwanger ist, darf sie nicht rauchen! Genau das hat sie gestern noch getan. Und heute in der ersten Pause auch! "Camila? Was ist denn jetzt schon wieder?" "Ich muss ganz dringend weg!", sagte ich und lief direkt in die Kantine, wo Vilu und Broduey schon saßen.
Schnell holte ich mir auch etwas zu Essen und setzte mich zu den beiden. "Hey ihr!", begrüßte ich sie und ließ mir nichts von dem Gespräch mit León anmerken. Wenn sie wüsste, dass ich mich fast verplappert hätte, und das zweimal, würde sie mich k.o. hauen. Und dafür könnte ich ihr nicht einmal böse sein.
Am Ende des Schultages gingen Violetta und ich endlich zum Frauenarzt. Im Wartezimmer war sie total nervös und am zittern. "Cami das kann doch wohl nicht wahr sein. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal in so eine Situation gerate." "Ganz ruhig. Du kannst es auch positiv sehen. Ich meine, ein Baby! Die sind total niedlich", versuchte ich sie zu beruhigen. "Das weiß ich doch selber. Aber wenn ich in 10 Jahren ein Baby kriege, ist es auch niedlich", konterte sie. Ich gab es auf. Wenn man mit Vilu diskutiert hat man einfach keine Chance, zu gewinnen. "Violetta Castillo?", rief uns eine Mitarbeiterin auf. "Komm Vilu, wir machen das jetzt!", ermutigte ich sie. Gemeinsam betraten wir das Behandlungszimmer.

-Auf Wunsch ein paar süßer Mädels habe ich noch ein Kapitel geschrieben ❤❤