Part 15

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*Violetta*
Nach einer halben Stunde Fahrt, hält León vor einem großen Gebäude. "Mich wundert es, dass die nicht bei euch immer Hotel leben", sagte ich, während wir ausstiegen. "Meine Tante und meine Eltern haben keinen Kontakt mehr. Deshalb hat sie mich und meine Schwester gebeten hier aufzupassen", erklärte er. "Du hast eine Schwester?" "Ja, aber sie ist adoptiert. Aber das tut jetzt auch nichts zur Sache, lass uns reingehen." Gesagt, getan. Er schloss das Auto ab und dann gingen wir die ersten Stufen bis zur Haustür hinauf.

Man konnte eindeutig erkennen, dass auch seine Tante viel Geld hatte. Überall standen prunkvolle Statuen, Vasen oder Gemälde.
"Und wo ist der Hund, auf den du aufpassen solltest?", fragte ich. "Den habe ich zu einer Freundin meiner Tante gebracht, damit er uns nicht stört", meinte León und kam mir näher. "Wobei sollte er uns denn stören?" Klar, wusste ich, worauf er hinaus wollte. Aber er sollte es sagen. Ich wollte es aus seinem Munde hören. Wie es wohl klingt. "Na, hier bei", sagte er und küsste mich auf den Mund. Seine Hände wanderten an meine Hüften und er steuerte mich Richtung Schlafzimmer. Ob es komisch ist, es in einem fremden Schlafzimmer zu tun? Doch León störte es wohl nicht und mich somit auch nicht. Ich wollte es. Dringend.
Im Gehen stiff er mir meine Lederjacke von den Schultern und ich köpfte langsam sein Hemd auf. Als es auf war ließ ich meine Hände über seinen Oberkörper gleiten. So viele Muskeln hatte ich noch nie gefühlt.
Als wir auf den Bett lagen, fragte er mich: "Bist du dir ganz sicher?" Oh, er denkt, ich sei Jungfrau. Nun ja, leider war ich das nicht mehr. Wie gerne ich mein erstes Mal mir León erleben würde. Aber nein, mein erstes Mal War schrecklich. Es war Tomás. Damals hatte ich die rosarote Brille auf. Unsere Beziehung lief nicht mehr rund und ich dachte, wenn ich mit ihm schlafen würde, würden sich die Probleme in Luft auflösen. Jedoch passierte genau das Gegenteil. Am Morgen danach war er sogar verschwunden. Wie kann man einer Frau sowas antun? Er konnte sich nicht vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Doch er hatte sich ein paar Tage später super süß endschuldigt, sodass ich ihm verziehen habe.
"Ja, ich bin mir sicher, León", gab ich ihm zu verstehen. Ich konnte ihn einfach nicht die Wahrheit sagen. Er wäre doch total enttäuscht. Ich war so naiv und leichtsinnig damals. Wie konnte ich nur auf Tomás reinfallen? In diesen paar Tagen hat León mir gezeigt, was Liebe ist. Etwas, was bei Tomás wohl nur Einbildung war.
Aber ich sollte mich auf León konzentrieren und auf das, was wir hier gerade ansteuern. Er verteilte weiche Küsschen über meinem Körper, welche mir das Gefühl gaben, aus Wolken zu schweben.

Mit Details oder ohne? Ich bin zwar sehr schlecht darin, wenn es um solche Szene geht, aber ich wollte euch entscheiden lassen! :)

Verbotene Liebe 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt