*Violetta*
Heute war zum Glück keine Schule. Doch die Geschehnisse mit diesem Lehrer meiner Schule gingen mir einfach nicht aus dem Kopf. Erst begrapscht er meinen Hintern und dann legt er seine dreckige Hand auf meinen Oberschenkel. Ich ging zum Kleiderschrank und entschied mich diesesmal für einen langen Maxi-Rock mit einem Top und einer Kette.
León und ich würden uns heute "zufällig" beim shoppen treffen.
Ich ging nach unten zum Frühstücken. "Guten Morgen", begrüßte ich meine Eltern. "Violetta, ich bin in Kenntnis gesetzt worden, dass deine Mutter deinen Hausarrest aufgehoben hat. Dies wurde zwar nicht in Absprache mit mir gemacht, aber ich akzeptiere es. Wenn du es aber vermasselst, werde ich dir wieder Ausgehverbot erteilen", sagte Dad. Ich nickte nur ganz brav und aß mein Croissant zu Ende. Danach machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt. Ich weiß, ich gehe sehr oft shoppen. Aber diesesmal gehe ich mit meinem Freund shoppen und da lohnt es sich ganz bestimmt, noch einmal Geld auszugeben.
Wir trafen uns vor dem Eingang von einem Geschäft. "Guten Morgen, Prinzessin", begrüßte er mich mit einem Grinsen und gab mir einen kurzen Kuss. "Hi", gab ich zurück. Und schon gingen wir in den Laden. Zum Glück ist die Stadt Samstags noch mehr besucht als in der Woche. So fallen wir nicht so auf, falls irgendwelche Journalisten unterwegs sind und uns beim Küssen oder sonst was erwischen.
Nach einigen Läden, in denen er mir alles bezahlte, setzten wir uns in ein Restaurant. "León, du hättest mir das echt nicht alles bezahlen müssen. Du weißt, dass meine Eltern mir genug Geld geben." "Ja, aber meine geben mir auch genug und ich weiß nicht wohin damit. Ich shoppe nicht so viel wie du", erklärte er grinsend. Dann kam eine Kellnerin und nahm unsere Bestellung auf. "Habe ich die schon mal gesagt, dass du wunderschön bist und ich dich liebe?", fragte er plötzlich und nahm meine Hände. "Hm, ja, aber ich höre es sehr gerne", antwortete ich lachend. "Te amo. I love you. Ti amo. Ich liebe dich. Je t'aime. Kocham çie. Ik hou van je." Okay, davon habe ich jetzt nur die Hälfte verstanden, aber ja... Mein Freund kann viele Sprachen. "Und das hieß jetzt alles: Ich liebe dich?", fragte ich. Er nickte. "Ich dich auch. Yo también. Me too. Ho anche." Er lachte und ich stieg in sein Lachen mit ein. Er kommt da an mit 7 Sprachen und ich? Ich beherrsche gerade mal Spanisch fließend und Englisch... Ja wie ihr wisst bin ich da nicht so gut drin... Italienisch kann ich auch etwas, da ich schon seit der Grundschule einen Kurs außerhalb der Schule besuche. Diese Sprache fasziniert mich irgendwie. Und deutsch? Deutsch ist eine schwere Sprache, von der ich nur ein paar Wörter kenne. "Und welche Sprachen waren das jetzt alle?" "Spanisch, englisch, italienisch, deutsch, französisch, polnisch und holländisch. Aber polnisch und holländisch kann ich nicht sprechen. Noch nicht. Ich will so viele Sprachen wie möglich erlernen, damit ich weit komme, wenn ich die Hotels übernehme", erklärte er. Das brachte mich zum Nachdenken. Klar, ich wusste schon, dass er das Geschäft seiner Eltern übernehmen will. Doch diesesmal stellte ich mir die Frage, ob das ein Problem für uns in der Zukunft darstellen könnte. Unsere Eltern sind Konkurrenten. Kann das gut gehen? "Hey Schatz, worüber denkst du nach?" "Nein nichts besonderes."
Nach dem Essen gingen wir weiter in andere Läden. Und natürlich mussten wir ihn heute treffen. Tomás!
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Verbotene Liebe 1
FanfictionLeón und Violetta wird von ihren Eltern vorgeschrieben, sich zu hassen. Doch was ist, wenn sie sich voneinander angezogen fühlen? Oder ist es nur das eigentliche Verbot, das den jeweils anderen so interessant macht? Haben die beiden eine Chance? ***...