Kapitel 40

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"Auf Geheiss des Königs, wird die Stadt geräumt! Wir suchen Zuflucht in Helms Klamm! Beladet euch nicht mit Schätzen, nur das Nötigste nehmt mit an Vorräten!", rief Háma laut, damit jeder Bewohner seine Worte verstehen konnte. Helms Klamm war ein Zufluchtsort in den Bergen, welche für eine weitere Flucht nicht gerade geeignet war.

"Helms Klamm!", schimpfte Gandalf, welcher zu den Ställen gelaufen war, gefolgt von Aragorn, Gimli und Legolas. Lumiel kannte Gandalf gut genug um zu wissen, dass er alleine los reiten würde. Mit etwas Glück, würde er sicherlich Éomer finden und diesen nach Helms Klamm führen.

Ausserdem war Gandalf ein freier Zauberer. Niemand konnte ihm sagen, was er tun sollte, weswegen keiner ihm aufhalten könnte. Ihn also hier gehen zu lassen, war die beste Entscheidung gewesen.

Lumiel beobachtete die Menschen, welche ihre Holzkarren beluden. Man konnte ihnen ansehen, wie wenige Dinge in ihrem Besitz waren. Arm waren diese Menschen nicht ganz. Jedoch arm genug um sich nicht viel leisten zu können.

Das Vertrauen zu ihrem König war allerdings sehr gut. Ohne Widerstand zu leisten, folgten sie seinen Befehlen und hinterfragten auch nichts. Vielleicht lag es auch an Helms Klamm, dass keiner Einwände hatte.

Während Gandalf mit Schattenfell die Ställe verlassen und los geritten war, fingen auch die Reiter von Rohan an, ihre Pferde zu satteln und bereit zu machen. Lumiel war sich sowieso sicher, dass Legolas Arod bereit machen würde, weswegen die Elbin etwas herum gelaufen war.

Sie fand, dass sie in dieser Zeit einigen älteren Menschen helfen könnte, ihre Karren zu beladen, damit man nicht zu lange auf alle warten musste. In ihren Blicken aber, erkannte Lumiel sehr schnell, wie ungerne diese Rohan verlassen wollten.

"Haltet das Pferd auf!", riefen einige Männer los, welche aus den Ställen gekommen waren. Das laute Galoppieren, war in Lumiel's Ohren sehr schnell zu hören, welche mitten auf dem leicht steilen Weg stehen geblieben war.

"Passt auf! Der Hengst ist Gefährlich!", riefen die Männer, als das Pferd geradewegs auf Lumiel zu gerast war. "Lumiel! Vorsicht!", erklang unter dem Lärm auch der Ruf von Legolas, welcher Arod los gelassen und auf die Elbin zu gerannt war.

Diese jedoch, blieb ruhig stehen, während ihre grünen Augen auf den schwarzen Hengst gesehen hatte, welcher in diesem Moment vor ihr gestoppt hatte und in die Höhe gestiegen war. Obwohl alle Angst vor ihm hatten, war Lumiel's Herz unglaublich warm gewesen.

"Schht, ganz ruhig, ich tue dir nichts.", sprach Lumiel sanft auf Elbisch, als der Hengst kurz geschnaubt und sich beruhigt hatte. Ihre rechte Hand, legte sich vorsichtig auf seine dunklen Nüstern, als sich die Männer um sie versammelt hatten.

"Das..gibts nicht. Er..hört auf sie..", kam es leise von ihnen, während Lumiel ein sanftes Lächeln bekommen hatte. Ihr war eindeutig klar, welches Pferd vor ihr stand und ihre Worte auch noch verstanden hatte.

Denn Lumiel hatte nicht das übliche Sandarin verwendet, welches auch Legolas verstehen würde. Nein, sie sprach eine uralte Sprache der Valar, welche sich Valanir genannt hatte. Instinkttief, hatte Lumiel diese alte Sprache abgerufen, da dieses Pferd eines der ältesten elbischen Pferderassen war, welche existiert hatten. Die Valanir, welche direkt von Nahar, Orome's Pferd abstammte und somit nur im Besitz der südlichen Elben gewesen waren.

Die südliche Elbin Teil 2 Legolas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt