Kapitel 17

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Lumiel lief in der Mitte der Gemeinschaft, was eigentlich nicht beabsichtig war. Nur fand sie selbst für das Beste, wenn einige ein Auge auf sie haben konnte, sollte sie am Ende ihre ganze Kraft aufgebraucht haben. Der weitere Weg mit den Treppen hinunter, brachte die Gruppe zu einer riesigen Halle. Grosse Steinsäulen zeigten den Weg, wobei es ihr auf einigen Seiten kleine Gänge gegeben hatte. Erneut konnte Lumiel erkennen, dass Erebor nichts um Vergleich dazu war.

"Nein...Neiiin!", rief Gimli kurz darauf, welcher einfach los in einen Raum gerannt war. In jenem, schien ein kleiner Lichtstrahl hinein, welchem Lumiel tatsächlich wieder etwas Energie gab.

Sich also in dem Licht platzieren, blickte die Elbin auf den in den Knie sinkenden Zwerg, welcher angefangen hatte zu trauern. Lumiel, welche die verstaubte Schrift halbwegs lesen konnte, legte ihre Hand auf Gimli's Schulter, da sie seine Trauer durchaus verstehen konnte.

"Hier liegt Balin, Fundin's Sohn, Herr von Moria. Er ist also tot. Ich habe es befürchtet.", sprach Gandalf, was Lumiel zu Beginn nicht klar gewesen war. Sie hätte den alten Zwerg wirklich gerne noch einmal gesehen.

"Wir dürfen hier nicht verweilen, wir müssen weiter!", sprach Legolas, als Gandalf ein Buch in die Hände genommen hatte.

"Sie haben die Brücke und die zweite Halle eingenommen. Wir haben das Tor versperrt, können es aber nicht lange halten. Die Erde bebt. Trommeln, Trommeln in der Tiefe.", las Gandalf langsam vor, als er die Seite umgeblättert hatte.

"Wir können nicht hinaus. Ein Schatten bewegt sich in der Dunkelheit. Wir können nicht hinaus. Sie kommen.", hauchte Gandalf am Ende leise, was ohne Zweifel eine Warnung gewesen war. Im nächsten Moment, hörten alle einen lauten und lang anhaltenden Knall, während Pippin sich der Schuld bewusst geworden war, das Skelet auf dem Brummen berührt zu haben.

"Närrischer Tuk! Wirf dich nächstes Mal selbst hinein, dann sind wir dich und deine Dummheit los!", schimpfte Gandalf, was Lumiel nicht wirklich nett fand.

"Gandalf, es war nicht seine Absicht.", versuchte Lumiel den Zauberer damit etwas zu beruhigen, als sie das Geräusch von Trommeln hören konnte. "Wir haben ein Problem.."

"Orks!"

"Bleibt dicht hinter Gandalf!", verlangte Aragorn von den Hobbits, als Boromir einem Pfeil ausgewichen war, welcher in die Tür hinein knallte. "Sie haben einen Höhlentroll!"

"Wuah! Sollen sie nur kommen! Es gibt immer noch einen Zwerg in Moria, der noch nicht zu Staub zerfallen ist!", brüllte Gimli, welcher seine Axt gezogen und sich auf Balin's Grab gestellt hatte. Lumiel selbst, positionierte sich gleich daneben und hatte schon einen Pfeil ein gespannt.

Konzentriert, blickte die Elbin auf die geschlossene Tür, welche von den Orks eingeschlagen wurde. Das erste kleine Loch gesehen, schoss Lumiel ihren ersten Pfeil los, als ein Brüllen eines Orks zu hören war. Auch Legolas und Aragorn schossen ihre Pfeile los, als die Tür am Ende von dem Troll zerbrochen wurde.

Die südliche Elbin Teil 2 Legolas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt