Kapitel 38

29 5 0
                                    

"Ich habe Euch stehts gedient, mein Herr!", flennte Grima, welcher von diesem hinaus geschossen wurde. Sein Körper purzelte die steinige Treppe hinunter, auf welcher Théoden ihm gefolgt war.

"Eure schöpfende Heilkunst hätte mich fast dazu gebracht auf allen Vieren zu kriechen wie ein Tier!", brüllte der König wütend, welcher viel zu lange auf seinen Diener gehört hatte.

"Schickt mich nicht von Eurer Seite.", bat Grima, welcher sich auf der Treppe verbeugt hatte. Hinter ihm standen die Bewohner dieser Stadt, welche erleichtert darüber waren, den König wieder in seiner vollen Pracht sehen zu können.

"Ahhh!"

"Nein, mein Herr!", rief Aragorn, welcher dazwischen ging und den Hieb des Schwertes aufgehalten hatte. "Genug Blut ist schon vergossen worden, seinetwegen.", beruhigte er den König etwas und richtete sich hierbei an Grima, welchem er seine Hand helfend hingehalten hatte.

Doch diese nahm Grima nicht einmal an, welcher beinahe Aragorn's Hand angespuckt hatte, aufgestanden und schliesslich weg gerannt war. "Geht mir aus dem Weg!"

Leise atmete Lumiel aus. Manche Menschen waren viel zu naiv und einfach gestrickt. Menschen waren zu dem schnell manipulierbar. Grima würde unter anderem nur ein Bauernopfer für Saruman sein.

"Heil Théoden, König!", rief der rothaarige Ritter, welcher ihre Waffen noch haben mussten. Diese würde Lumiel sicher bald zurück bekommen, wenn sich alles etwas beruhigt hatte.

"Wo ist Théodred? Wo ist mein Sohn?", fragte der König nun, was wohl eine Erklärung dafür war, warum die Menschen hier, alle schwarz gekleidet waren.

Wenige Stunden vergingen, als der Sohn des Königs zu Grabe getragen worden war. Ausserhalb der Stadt, waren mehrere Hügelgräber zu sehen, auf welchen Simbelmyne, weisse Blumen gewachsen waren. Éowyn, die Nichte des Königs, sangt für ihren verstorbenen Cousin ein Klagelied, selbst wenn hier ihre Stimme nicht die Beste dazu gewesen war. Jedoch zählte hier die Geste, welche sie vollbracht hatte.

Die Gefühle erreichten auch Lumiel's Herz, selbst wenn sie diese Menschen nicht gekannt hatte, weder gewusst hatte, wie der Prinz gewesen war. Die Tränen, versuchte Théoden zurück zu halten, welche Éowyn gleich zugelassen hatte.

Nach dem Klagelied und dem Begräbnis, verliessen die Bewohner die Hügel um dem König für seine letzte Trauer alleine lassen zu können. Auch Aragorn, Gimli und Legolas, liessen den König für diesen Moment alleine, während Lumiel ein seltsames Gefühl erhalten hatte.

"An Théodred's Tod, tragt Ihr keine Schuld.", sprach Gandald ruhig auf den König ein, welcher nun seine tiefste Trauer offen gezeigt hatte. "K..Kein Vater sollte sein Kind zu Grabe tragen..", erwiderte Théoden darauf, als Lumiel an den Beiden vorbei gerannt war.

"Lumiel!", tadelte Gandalf die Elbin, welche über die Grüne grosse Wiese, direkt auf ein Pferd zu gerannt war und gerade noch so, einen Jungen auffangen konnte, welcher von diesem hinunter gefallen war. Hier wurde Gandalf klar, wie stark ihre Voraussicht nun gewesen war.

Die südliche Elbin Teil 2 Legolas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt