Kapitel 39

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In den Hallen des Palastes, hatten sich nur wenige Beteiligte versammelt. Die Kinder, welche Lumiel hier rein gebracht hatte, sassen zusammen an einem Tisch um speisen zu können. Der Junge, welcher den Grund für ihr Erscheinen erklärt hatte, war äussert mutig gewesen, mit seiner Schwester alleine hier her zu reiten. Éothain war sein Name.

"Sie wurden nicht gewarnt, waren unbewaffnet. Jetzt ziehen wilde Menschen durch die Westfold und brennen alles nieder. Stall, Schober und Baum.", sprach Éowyn, welche dem Mädchen, welche Freda hies, eine Decke über die Schultern gegeben hatte. Diese Erinnerte Lumiel irgendwie etwas an Tilda.

"Das ist nur ein Vorgeschmack des Schreckens, den Saruman herauf beschwört.", sprach Gandalf ruhig, welcher an seiner Pfeife geraucht hatte. Sein Platz hatte er neben Théoden eingenommen, welchen er nun versucht hatte zu beraten.

"Ihr habt 2000 fähige Männer, die in diesem Augenblick nordwärts reiten. Éomer ist Euch treu ergeben.", mischte sich Aragorn ein, welcher den Namen des Ritters für Lumiel offenbart hatte.

"Sie werden mittlerweile 300 Meilen von hier entfernt sein. Éomer kann und nicht helfen.", unterbrach Théoden den Dunkelhaarigen und sprach von dem Leid seines Volkes.

"Krieg steht Euch bevor, ob Ihr ihn riskieren wollt, oder nicht.", kam es von Aragorn zurück. Obwohl Aragorn sich seinen Verpflichtungen des Königs strebte, sprach er wie ein wahrer König. Ihm würden viele Menschen folgen, wenn er sich dazu aufraffen würde, seinen rechtmässigen Platz ein zu nehmen.

Legolas wurde nicht ohne Grund von seinem Vater los geschickt um ihn zu suchen. Es steckte mehr dahinter. Zu dem war Aragorn ein Mensch, welcher den Ring nicht an sich reissen würde. Nicht so wie Isildur, welcher ihn hätte vernichten müssen.

"Soweit ich mich erinnern kann war Théoden, nicht Aragorn, König von Rohan.", kam es recht kühl von dem Blondhaarigen. Ihm gefiel es nicht wirklich, dass Aragorn sich eingemischt hatte. Aber er hatte doch recht. Krieg stand bevor und dass überall wo es Menschen gab. Gondor war diesem Krieg am nächsten. Es dauerte also nicht länger, bis alle Städte der Menschen in die Dunkelheit fielen.

Manchmal hätte Lumiel sich gewünscht, dass Saruman sich nicht nach Dol Goldur um Sauron gekümmert hätte. Dass jemand anderes, sich um dieses Problem gekümmert hätte. Vielleicht hätte man schon damals mehr verhindern können.

"Und wie lautet des Königs Entscheidung?", fragte Gandalf, da dieser sich viel zu sicher war, dass Éomer nicht kommen würde. Egal was man ihm hier sagen würde, Théoden würde nicht einmal zuhören.

Doch für was er sich entschieden hatte, wäre nur Selbstmord in seinen Augen.

Die südliche Elbin Teil 2 Legolas FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt