Die südliche Elbin Teil 2 Legolas FF

Kapitel 43

Einige Minuten später, war Lumiel von ihrem schwarzen elbischen Pferd abgestiegen, welcher sich gleich mit seinem Kopf hinunter gebeugt hatte um etwas Gras zu essen. Lumiel selbst, setzte sich auf einen kleinen Hügel, von welchem aus sie alles ansehen konnte. Die Bewohner von Rohan waren erleichtert darüber, dass diese sich etwas hinsetzen konnten. Lumiel war sich darüber klar, dass keiner von ihnen eine solche lange Reise kannte.

Die Menschen hatten nicht so viel Ausdauer wie Elben und würden diese auch nie haben. Selbst wenn man viel trainieren würde. Aragorn war alleine wegen seiner Herkunft eine Ausnahme dafür.

"Wollt Ihr etwas Eintopf?", fragte Éowyn etwas später, welche die Elbin aus den kurzen Gedanken geholt und eine Schale hingestreckt hatte. "Diese ist ohne Fleisch.", versicherte die junge Frau schon, welche ihr erklärt hatte, dass es viele Menschen gab, welche den Kriegern das zarte Fleisch überlassen würden. Vor allem die Frauen waren jene, welche es den Männern schenkten.

Die grünen Augen der Elbin, richteten sich zu der Schale, wobei ein seltsamer Geruch hervor gekommen war. Nur sanft biss Lumiel sich auf die innere Lippe, als sie die Frau sanft angelächelt hatte. "Vielen Dank für das Angebot. Aber ich brauche es nicht. Eures Gleichen braucht das Essen dringender."

"Seid Ihr sicher?", fragte Éowyn nach, als Lumiel ihr Haupt leicht gesenkt hatte. "Habt vielen Dank.", bedankte sich die Blondhaarige gleich dafür, welche den kleinen Hügel wieder hinunter gelaufen war.

"Dir hätte es auch gut getan etwas zu essen.", sprach Legolas neben ihr, welcher jedoch stehen geblieben war. Seine Augen waren wie ihre auf alles gerichtet um die Umgebung sichern zu können. "Wenn wir noch etwas übrig hätten, würde ich das Lembas bevorzugen."

"Mehr als ein warmer Eintopf?", fragte Legolas, welcher zu ihr hinunter sah. "Ich habe nichts gegen Éowyn, aber kochen ist nicht ihre Stärke.", gab Lumiel leicht schmunzeln von sich.

"Du meinst..?" "Es hätte mir nicht geschmeckt, egal was ich mir eingebildet hätte.", unterbrach Lumiel den Elben schon und nickte leicht mit ihrem Kopf in Richtung Aragorn. Dieser war gegenüber Éowyn so höflich, und hatte eine Schale des Eintopfes angenommen. Im nächsten Moment, verzog Aragorn sein Gesicht, was Legolas die Antwort von Lumiel gegeben hatte.

"Er ist allerdings etwas zu nett.", kam es amüsiert von Lumiel, welche den Dank von Aragorn hören konnte und Éowyn sich darüber gefreut hatte. Doch als diese sich umgedreht hatte, startete Aragorn den Versuch, das Essen weg zu schütten, als in diesem Moment, Éowyn sich wieder umgedreht hatte. Versuch wohl gescheitert.

Das folgende Gespräch zwischen den Beiden, nahm Lumiel nur mit einem Ohr wahr. Éowyn war von Aragorn etwas verwirrt, da ihr Onkel gesagt hätte, dass er mit Thengel, ihrem Grossvater in einem Krieg gewesen war. Zugegeben, Lumiel würde nicht wirklich glauben, dass Aragorn schon älter war als man denken würde. Die Dúnedain hatten ebenfalls ein längeres Leben als gewöhnliche Menschen. Hies also, da Lumiel, Aragorn in seinen jungen Jahren kennen gelernt hatte, war er heutzutage, 87 Jahre alt.

"Wir sollten langsam weiter.", sprach Legolas nun an. "Es wäre besser, wenn wir heute noch weiter kommen würden." Unrecht hatte er nicht. Je schneller sie in Helms Klamm ankamen, desto besser wäre es.