Kapitel 30

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Geschenke und Gedanken – Felix und die Weihnachtsüberraschungen

Während Felix' Mutter sich in die Küche begab und das Weihnachtsessen vorbereitete, verbrachte der Rest der Familie den Nachmittag gemeinsam im Wohnzimmer. Sie plauderten über das vergangene Jahr, schauten festliche Filme und genossen das gemütliche Beisammensein, das ihnen in den letzten Monaten so gefehlt hatte. Felix fühlte sich trotz der leisen Spannung, die durch seine körperliche Veränderung in der Luft lag, geborgen im Kreis seiner Familie.

Am Abend, gegen 18 Uhr, versammelten sich alle zur Bescherung vor dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum. Jeder packte seine Geschenke aus, und auch Felix erhielt einige liebevoll ausgewählte Päckchen. Als er eines nach dem anderen öffnete, entdeckte er ein Buch über gesunde Ernährung und Fitness, dass ihm augenzwinkernd von seinen Brüdern überreicht worden war. Daraufhin legte er ein Paket zur Seite und öffnete ein weiteres – darin befand sich Kleidung, die seine Familie in einer größeren Größe besorgt hatte, in der Hoffnung, dass sie ihm passen würde.

Doch als Felix die Kleidung gegen sich hielt, wurde schnell klar, dass selbst diese größeren Größen seiner neuen Statur nicht mehr gerecht wurden. Ein leichtes Lächeln spielte auf seinen Lippen, während er in die Runde sah. „Ich schätze, ich habe wohl ein paar Kilos mehr zugelegt als ihr dachtet," sagte er mit einem humorvollen Ton, obwohl er die sanfte Ermahnung in den Geschenken spürte.

Seine Mutter lächelte zurück, wenn auch mit einem Hauch von Besorgnis. „Felix, wir wollten dir einfach ein paar Optionen geben – falls du irgendwann darüber nachdenkst, ein bisschen auf dich zu achten," sagte sie vorsichtig. „Wir wollen dich nicht bedrängen, aber du bist uns wichtig, und wir machen uns Sorgen."

Felix nickte und erwiderte sanft: „Ich weiß, dass ihr euch Sorgen macht, und ich verstehe das. Aber im Moment ... ist das, was ich tue, für mich das Richtige. Vielleicht klingt es seltsam, aber es macht mich glücklich." Er legte das Buch und die Kleidung zur Seite und lächelte seine Familie an. „Danke für die Geschenke. Ich weiß, dass ihr mich unterstützen wollt, und das bedeutet mir viel."

Sein Vater legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Solange du glücklich bist, Felix, stehen wir hinter dir. Aber denk daran, dass wir immer da sind, wenn du uns brauchst." Die Worte erfüllten Felix mit Wärme und Erleichterung – er wusste, dass seine Familie ihn nicht verurteilte, sondern ihm Raum gab, sein Leben selbst zu gestalten.


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