Kapitel 44

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Heimliche Freuden – Florian und Felix' geheime Routine

Felix konnte kaum glauben, wie schnell er die Köstlichkeiten aus der Tüte verspeist hatte. Innerhalb einer Stunde hatte er alles genossen, was Florian ihm heimlich gebracht hatte. Die vertrauten Aromen und das Gefühl der Sättigung hatten ihn mit einem tiefen Glücksgefühl erfüllt, und zum ersten Mal seit seiner Ankunft im Krankenhaus fühlte er sich fast wie er selbst. Die Diätpläne und die strenge Kontrolle verschwanden in diesen Momenten aus seinem Bewusstsein, und stattdessen blieb nur die Freude, die er so lange vermisst hatte.

In den darauffolgenden Tagen wurde dieser geheime Austausch zwischen Felix und Florian zur Routine. Florian betrat Felix' Zimmer jeden Tag mit derselben lächelnden Diskretion und brachte ihm Tüten voller Leckereien. Die Auswahl an Snacks und süßen Köstlichkeiten wurde immer größer, und Felix war begeistert, wie Florian seine Vorlieben kannte und scheinbar alles beschaffte, was ihm fehlte – Schokoriegel, Kuchenstücke, sogar kleine Flaschen Sahne und andere kalorienreiche Snacks.

Für Florian war es ein seltsames Gefühl. Er sah, wie Felix mit jedem Bissen aufblühte und die Schwere der Krankenhausdiät für eine Weile hinter sich lassen konnte. Florian spürte eine Mischung aus Mitgefühl und Freude, wenn er sah, wie sehr Felix die heimlichen Mahlzeiten genoss. Er wusste, dass er berufliche Risiken einging, aber er konnte das Gefühl nicht abstreifen, dass er Felix half, wenn auch auf eine unkonventionelle Art. Felix' Freude und sein stilles Versprechen, dass niemand von dem Geheimnis erfahren würde, gaben Florian ein Gefühl von Verbindung und Vertrauen.

Felix hingegen fühlte sich von Tag zu Tag besser. Die heimlichen Snacks gaben ihm die Energie und das Gefühl der Zufriedenheit zurück, dass die Diät ihm genommen hatte. In Florians Gegenwart fühlte er sich verstanden und akzeptiert, ohne dass sein Essverhalten in Frage gestellt wurde. Die Freude, die sich über die kleinen Momente des Genusses ausbreitete, ließ ihn aufblühen, und er wusste, dass Florian eine Art Verbündeter geworden war, der ihm half, die Härte des Krankenhausalltags zu lindern.

Zusammen hatten sie eine Routine geschaffen, die ihnen beiden auf ihre Weise Erfüllung brachte – für Felix das Gefühl von Genuss und Trost, für Florian das Wissen, jemanden zu unterstützen und zu ermutigen.


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