Kapitel 39

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Ein Leben voller Fülle – Felix' tägliche Routine und Jonas' wachsende Sorge

In den folgenden Wochen stieg Felix' Gewicht weiter an und erreichte schließlich 365 kg. Sein Alltag war völlig auf Essen und Ruhe ausgerichtet, die Bewegung fiel ihm zunehmend schwerer, und jede Handlung verlangte ihm große Anstrengung ab. Sein Tag begann früh am Morgen, als er sich schwerfällig vom Bett erhob und in die Küche wankte. Für das Frühstück bereitete Jonas inzwischen riesige Portionen vor: Ein Stapel Pancakes mit Butter und Sirup, mehrere Brötchen mit reichlich Belag, und eine Schale Joghurt, die Felix mit einer großzügigen Menge Sahne verfeinerte. Begleitend dazu trank er jeden Morgen ein großes Glas Sahne, die ihm ein sattes, wohliges Gefühl gab.

Im Laufe des Vormittags, während er in seinem Homeoffice arbeitete, naschte Felix ständig von einer Auswahl an Snacks, die Jonas ihm bereitstellte: Schokoriegel, Kekse und Nüsse standen immer griffbereit neben ihm. Die Stunden vergingen, und mit jedem Bissen fühlte Felix die tiefe Befriedigung, die ihm das Essen gab. Seine Arbeit fiel ihm jedoch zunehmend schwer, die Konzentration ließ nach, und oft sank er in seinem Bürostuhl zurück, um für einige Minuten auszuruhen. Die Erschöpfung machte sich schon früh bemerkbar, und die Müdigkeit, die ihn immer häufiger überkam, zwang ihn, mehr Pausen einzulegen. Seine Arbeit wurde langsamer und gelegentlich ungenau – das Gewicht schränkte nicht nur seinen Körper, sondern auch seine geistige Wachheit ein.

Mittags servierte Jonas ihm eine große Portion Pasta mit Sahnesoße und extra Käse, dazu ein Teller voller Pommes und Burger, die Felix genüsslich verspeiste. Den Nachmittag verbrachte Felix meist auf der Couch, wo er sich von der Arbeit und dem Essen erholte, doch auch hier ließ er das Essen nicht los: Ein Becher Eis, Schokolade und gelegentlich ein großer Milchshake fanden den Weg zu ihm. Am Abend wurde das Essen nur noch üppiger – Jonas bereitete häufig ein deftiges Gericht mit Braten und Kartoffelgratin zu, garniert mit Gemüse in Buttersoße und ein großer Nachtisch, meist Pudding oder Kuchen mit einer weiteren Sahneportion, rundeten das Mahl ab.

Die gesundheitlichen Auswirkungen ließen nicht lange auf sich warten. Felix' Atmung wurde schwer und hörbar, selbst im Sitzen, und selbst kurze Wege von der Couch ins Badezimmer oder in die Küche ließen ihn außer Atem zurück. Seine Gelenke, besonders die Knie und der Rücken, schmerzten so sehr, dass er oft mit schmerzverzerrtem Gesicht aufstand oder sich setzte. Jonas beobachtete das täglich und konnte das schleichende Unbehagen nicht mehr ignorieren.

Jonas, der von Felix immer wieder dazu gebracht wurde, diese enorme Menge an Lebensmitteln zu besorgen, fühlte sich zunehmend gefangen. Die Besorgnis um seinen Bruder ließ ihn keine Nacht ruhig schlafen; er sah, wie Felix sich scheinbar immer weiter von seiner früheren Selbstkontrolle entfernte. Die körperliche Belastung und die sichtbaren Anzeichen der Erschöpfung machten Jonas klar, dass Felix bald einen Punkt erreichen könnte, an dem sein Körper ernsthafte Schwierigkeiten bekommen würde.

Eines Abends, während Felix erneut eine große Portion Braten verschlang, fragte Jonas vorsichtig: „Felix, glaubst du nicht, dass es langsam Zeit wäre, etwas kürzer zu treten?" Doch Felix lächelte nur und antwortete mit einem Seufzen der Zufriedenheit: „Jonas, das Essen ist das Einzige, das mir wirklich Freude macht. Ich brauche das. Mach dir keine Sorgen."

Jonas nickte schweigend, doch in seinem Inneren wuchs die Sorge weiter.


Felix Weight Gain StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt