Kapitel 23

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Ein Neujahrswunsch – Die Familie spricht offen über ihre Sorgen

Es waren nur noch wenige Minuten bis Mitternacht. Das Jahr 2021 stand bevor, und die Familie hatte sich im gemütlich beleuchteten Wohnzimmer versammelt, die Stimmung war festlich und freudig, auch wenn eine leise Besorgnis in der Luft lag. Felix' Eltern und Brüder blickten immer wieder zu ihm, als wollten sie etwas sagen, doch niemand sprach die Gedanken aus, die sie schon seit Tagen beschäftigten.

Als der Countdown begann, stimmten alle freudig ein, zählten gemeinsam die letzten Sekunden des Jahres und stießen um Punkt Mitternacht mit Gläsern Sekt an. Lächelnd und ein wenig verlegen wünschten sie sich gegenseitig ein gesundes neues Jahr.

„Auf ein gesundes 2021," sagte Felix' Vater und legte eine Hand auf Felix' Schulter. Er hielt kurz inne, sah seinen Sohn an und nahm dann allen Mut zusammen. „Felix ... ich denke, es wäre gut, wenn wir alle miteinander sprechen könnten. Wir machen uns Sorgen, weißt du?"

Felix blickte überrascht auf, das Lächeln wich einem fragenden Ausdruck, und er stellte sein Glas ab. Seine Mutter sah ihn sanft an und nickte zustimmend. „Felix, wir wollen dich nicht bedrängen," begann sie vorsichtig. „Aber in den letzten Tagen ist uns allen aufgefallen, wie sehr du dich verändert hast – körperlich und vielleicht auch innerlich. Es ist nicht leicht für uns, dass einfach zu ignorieren."

Felix atmete tief ein und sah seine Familie an, fühlte die Wärme und die Besorgnis, die in ihren Blicken lag. Sein jüngerer Bruder schloss sich an und sagte: „Wir wissen, dass das letzte Jahr hart war, und dass der Lockdown vieles verändert hat. Aber ... wir haben dich noch nie so gesehen, Felix. Es ist einfach ungewohnt."

Felix nickte langsam, unsicher, wie er seine Gefühle erklären sollte. „Ich weiß, dass ich anders aussehe," gab er schließlich zu. „Es war ein schwieriges Jahr für mich. Ich weiß, dass das Essen zu einem wichtigen Teil meines Alltags geworden ist ... fast zu einem Trost. Es hat mir geholfen, das alles durchzustehen." Er sprach ruhig und ehrlich, doch er spürte, wie schwer es war, seine Gedanken in Worte zu fassen.

Sein Vater nickte verständnisvoll und drückte leicht seine Schulter. „Wir verstehen, dass das letzte Jahr nicht einfach war," sagte er sanft. „Aber vielleicht könntest du dir überlegen, ob es andere Wege gibt, diesen Trost zu finden? Wir wollen nur, dass du gesund und glücklich bist."

Felix spürte einen Anflug von Dankbarkeit und lächelte leicht. „Ich verstehe eure Sorgen," sagte er ehrlich. „Vielleicht habt ihr recht ... ich sollte mir wirklich Gedanken darüber machen. Ich weiß nur noch nicht, wie."

Seine Mutter nahm seine Hand und erwiderte: „Felix, du bist nicht allein. Wenn du etwas ändern willst oder einfach darüber reden möchtest, sind wir immer für dich da."

Der Raum füllte sich mit einer liebevollen Stille, und Felix spürte die ehrliche Zuneigung seiner Familie. In diesem Moment wusste er, dass er eine Wahl hatte – und dass seine Familie ihn auf jedem Weg unterstützen würde, den er gehen wollte.


Felix Weight Gain StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt