Kapitel 38

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Jenseits der Grenzen – Felix' neue Realität und Jonas' Sorgen

Die Wochen vergingen, und Felix' Gewicht kletterte stetig in die Höhe. Inzwischen brachte er satte 345 kg auf die Waage. Die schwere Masse seines Körpers war inzwischen ein fester Teil seines Alltags geworden, und die Bewegungen, die ihm früher leichtfielen, waren heute oft nur unter großem Kraftaufwand möglich. Jonas, dessen anfänglicher Widerstand längst gebrochen war, hatte sich in eine fast hörige Rolle gefügt. Alles, was Felix verlangte, besorgte er ihm ohne Widerrede. Felix hatte einen Weg gefunden, Jonas so zu manipulieren, dass dieser jeden Wunsch erfüllte und selbst die kalorienreichsten, ungesündesten Speisen in großen Mengen ins Haus brachte.

Felix fühlte sich dabei in einer seltsamen Mischung aus Zufriedenheit und Macht. Die Freude, die das Essen ihm gab, überwog für ihn jedes Gefühl von Sorge oder Schuld, und sein eigener Wille, an diesem Lebensstil festzuhalten, wurde immer stärker. Jonas hingegen war innerlich zerrissen. Einerseits wollte er Felix glücklich sehen und konnte ihm keinen Wunsch ausschlagen, doch auf der anderen Seite nahm die Besorgnis um seinen Bruder immer mehr zu. Er sah, wie Felix zunehmend in seiner eigenen Welt aus Fülle und Genuss versank, während sein Körper mit den Konsequenzen zu kämpfen hatte.

Eines Morgens stand Felix vor dem großen Spiegel im Flur und betrachtete sich schweigend. Sein Gesicht hatte sich zu einem fast runden, weichen Oval entwickelt, und das Doppelkinn wölbte sich in weichen Wellen tief in seinen Hals hinein. Seine Wangen waren prall und leicht gerötet, was ihm einen fast kindlichen Ausdruck verlieh. Die Arme, die einst muskulös gewesen waren, hatten sich in weiche, schwere Säulen verwandelt, die bei jeder Bewegung nachgaben und kaum noch an ihre frühere Form erinnerten.

Sein Blick glitt weiter über seine Brust, die wie zwei große, weiche Kissen über seinem massiven Bauch lag und sich sanft nach außen wölbte. Sein Bauch war inzwischen enorm geworden, eine weiche Masse, die weit über seinen Schoß hing und fast bis zu den Oberschenkeln reichte. Die Haut spannte sich so sehr, dass tiefrote Dehnungsstreifen die Seiten seines Bauches durchzogen, ein sichtbares Zeichen der unaufhörlichen Zunahme. Seine Beine, massiv und rund, hatten Mühe, das Gewicht zu tragen, und sein Po war zu einer breiten, weichen Fläche geworden, die sich sanft in jede Richtung ausdehnte.

Felix starrte sein Spiegelbild an und spürte eine Mischung aus Stolz und Erstaunen über das Ausmaß seiner Veränderung. Soweit habe ich es gebracht, dachte er, ein fast triumphales Lächeln auf den Lippen.

In diesem Moment trat Jonas ins Zimmer und blieb im Türrahmen stehen. Sein Blick fiel auf Felix, der sich fast ehrfürchtig im Spiegel betrachtete. Jonas fühlte einen schmerzlichen Kloß in seinem Hals, als er sah, wie sehr sein Bruder sich verändert hatte. Felix wirkte zufrieden, fast stolz, doch Jonas spürte die Schwere, die dieses Leben mit sich brachte. Die roten Dehnungsstreifen, die Anstrengung bei jeder Bewegung, das Gewicht, das Felix' Körper belastete – all das erfüllte Jonas mit tiefer Sorge.

Felix bemerkte Jonas' Blick im Spiegel und drehte sich leicht zu ihm. „Schon erstaunlich, oder?" sagte Felix, fast wie zu sich selbst. „Ich habe das erreicht, was ich mir vorgenommen habe."

Jonas zwang sich zu einem schwachen Lächeln und nickte. „Ja ... das hast du." Doch in seinem Inneren blieb die Sorge bestehen.


Felix Weight Gain StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt