37: Happy Birthday

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Die Wohnung war in warmes Licht getaucht, und überall hingen Girlanden und Luftballons in Mathildas Lieblingsfarben. Die Gäste hatten sich bereits versammelt und warteten gespannt, dass die Hauptperson des Abends, Mathilda, endlich die Tür öffnete. Ich konnte förmlich spüren, wie die Spannung und Vorfreude in der Luft lag – jeder hielt den Atem an, als wir Schritte vor der Tür hörten.

Und dann, endlich, öffnete sich die Tür. Mathilda trat ein und blieb wie angewurzelt stehen, als sie die bunte, glitzernde Dekoration und die strahlenden Gesichter ihrer Freunde sah, die alle „Überraschung!" riefen. Ihre Augen weiteten sich vor Staunen, und einen Moment lang schien sie sprachlos, bevor ein breites Lächeln über ihr Gesicht huschte.

„Oh mein Gott, ihr seid alle hier! Das ist... wow!" Ihre Stimme brach fast vor Freude, und sie schüttelte lachend den Kopf, als könnte sie es kaum fassen.

Bevor ich mich versah, war sie auf mich zugerannt, die Arme weit ausgestreckt, und umarmte mich fest. „Amber! Du bist wirklich hier!" flüsterte sie in mein Ohr, ihre Stimme voller Dankbarkeit und Überraschung. „Ich dachte wirklich, du würdest es nicht schaffen wegen der ganzen Fußballgeschichte."

Ich lächelte und drückte sie noch fester. „Ich würde doch niemals deinen Geburtstag verpassen, Mathilda. Außerdem haben Aaron und Fea ganz schön Überzeugungsarbeit geleistet, damit ich heute hier bin."

Sie lachte und löste sich langsam aus der Umarmung, um mich mit glänzenden Augen anzusehen. „Ihr seid unglaublich! Wirklich, das ist der schönste Geburtstag überhaupt."

Die anderen Gäste umringten sie nun und überbrachten ihr ihre Glückwünsche. „Alles Gute zum Geburtstag, Tilly!" ertönte es von allen Seiten, und sie wurde von einer Umarmung zur nächsten gereicht, während jeder ihr gratulierte.

Aaron kam ebenfalls grinsend auf uns zu und hielt eine selbstgebastelte Krone in der Hand. „Hier, Geburtstagskind, damit auch alle wissen, wer heute die Königin ist." Er setzte ihr die Krone mit einer übertrieben feierlichen Geste auf den Kopf, was Mathilda herzlich lachen ließ.

„Ich bin wirklich sprachlos. Ihr habt die Wohnung so wunderschön dekoriert!" sagte Mathilda und sah sich staunend um. Luftballons schwebten an jeder Ecke, und auf dem Tisch stand ein riesiger Kuchen mit bunten Kerzen. „Das habt ihr alles für mich gemacht?"

Fea nickte und legte den Arm um Mathilda. „Natürlich, Tilda. Du hast uns so oft unterstützt und warst immer für uns da – heute wollten wir dir einfach mal etwas zurückgeben."

Mathilda wischte sich eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel und schniefte. „Ihr seid die besten Freunde, die man sich nur wünschen kann." Sie zog uns alle in eine enge Umarmung, und für einen Moment waren wir einfach nur in diesem Augenblick vereint, voller Dankbarkeit füreinander.

Nachdem die erste Aufregung etwas abgeklungen war, kamen die Geschenke an die Reihe. Mathilda lachte und quietschte vor Freude, als sie ein Geschenk nach dem anderen öffnete. Jede kleine Aufmerksamkeit, jeder Gedanke, den wir in unsere Geschenke gesteckt hatten, ließ ihr Gesicht noch mehr erstrahlen.

Während sie meine Geschenktüte in den Händen hielt, warf sie mir einen neugierigen Blick zu. „Amber, was hast du mir denn hier reingepackt?" Sie griff in die Tüte und zog ein kleines Album heraus, das ich mit Fotos von all unseren gemeinsamen Momenten gefüllt hatte. Momente von gemeinsamen Urlauben, spontanen Roadtrips und unzähligen Abenden, an denen wir einfach nur gelacht und das Leben gefeiert hatten.

Ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen, und sie schlug das Album auf, blätterte durch die Seiten und lachte bei jedem Bild, das Erinnerungen an all die Jahre unserer Freundschaft weckte. „Das ist wunderschön, Amber. Danke dir. Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet."

Kopfspiele - Erstes BandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt