《Kapitel 32》

8 2 0
                                    

Am nächsten Morgen wachte ich auf, und sofort begann der Albtraum. Meine Augen öffneten sich und das erste, was ich sah, war Inosuke, der auf meiner Decke hockte und sich wild daran festhielt. „Was zur Hölle?" murmelte ich verschlafen, doch bevor ich überhaupt richtig reagieren konnte, ließ er die Decke los und knallte direkt auf mich drauf.

„Oomph!", stöhnte ich, als der Gewicht von ihm mich beinahe zu Boden drückte. Ich war immer noch benebelt vom Schlaf und zu schwach, um ihn von mir runterzuschieben. Und dann, als ob das nicht schon genug wäre, nahm Inosuke einfach meine Decke und schlug mir mit der Faust auf den Kopf.

Ich starrte ihn einfach nur an. „Bist du verrückt?!"

Der Kerl grinste frech und sagte nichts, als er mich mit einem unverschämten „Bam!" noch mal ins Gesicht boxte. Das war der Punkt, an dem mein Gehirn endlich auf Touren kam und ich aus meinem halbgeschlossenen Zustand rauskam.

„Ah, du willst es also wirklich wissen, was?" rief ich und schlug ihm mit voller Wucht mit der Faust ins Gesicht. Inosuke flog durch die Luft und landete mit einem lauten „Bam!" gegen meine Wand. Er blieb da stecken, seinen Kopf schräg in den Ziegeln.

„Hey, das tut weh, du bist verrückt, Nebelmädchen!" rief er aus der Wand heraus.

Ich rollte die Augen und stand auf. „Weg da!" Ich schnaufte. Die anderen Dämonenjäger standen einfach nur da und starrten durch die Tür. Zenitsu, der die ganze Zeit in der Ecke gestanden hatte, ließ ein leises „Oh mein Gott, das war episch!" hören, doch niemand traute sich, auch nur einen Schritt zu machen.

„Na, wenn ihr alle so viel Spaß habt, dann zieht ihn da bitte raus!" Ich zeigte auf die Wand, in der Inosuke festklebte. „Ich geh jetzt baden, ich kann diesen Chaos hier nicht mehr ertragen."

Ich drehte mich um und schlenderte Richtung Badezimmer. Der Tag war bereits ruiniert und ich brauchte dringend eine Auszeit. Nur das warme Wasser würde meine Laune wieder ein bisschen retten.

Als ich ins Badezimmer trat, ließ ich den Frust und die Wut von mir abfallen. Ich ließ das heiße Wasser über mich fließen und starrte einfach in den Dampf. Es war so lächerlich, wie sich alles in meinem Leben so schnell ändern konnte. Gestern war noch alles ruhig, und jetzt hatte ich den wildesten Haufen von Dämonenjägern auf meinem Grundstück sitzen, die noch dazu wie ungezogene Kinder herumspielten.

Das ständige Chaos von Inosuke und Zenitsu war wie eine durchgehende Geräuschkulisse, die niemals zu verschwinden schien. Doch in diesem Moment, während ich mich in der Wärme des Bades zurückzog, war ich für einen winzigen Moment wieder alleine – und das tat gut.

Ich wusste nicht, wie lange ich im Bad gewesen war, aber es fühlte sich an, als wären mindestens 30 Minuten vergangen. Die Hitze des Wassers hatte meine Gedanken beruhigt, aber die Tatsache, dass ich immer noch im Kopf mit diesem Chaos kämpfte, ließ mich nicht ganz zur Ruhe kommen. Gerade als ich mich zurücklehnte und die Stille genoss, drangen plötzlich laute Geräusche von draußen zu mir. Lautes Gebrüll, das konnte nur Inosuke sein. Ich verdrehte die Augen. Was hatte er diesmal wieder angestellt?

Schnell sprang ich aus der Wanne, das Wasser tropfte von mir und meine nassen Haare klebten an meinem Gesicht und meinem Gewand. "Ich werde dir noch einen Denkzettel verpassen, du Idiot!" brummte ich und stürmte aus dem Bad, in die Richtung des Lärms.

Draußen war das Chaos in vollem Gange. Inosuke war mitten in einem wüsten Kampf mit den anderen Dämonenjägern, die sich nur widerwillig von ihm abwenden konnten, weil er zu wild wurde. Als er mich sah, grinste er mit einem völlig idiotischen Ausdruck. „Oh, Nebelmädchen, du bist ja jetzt mal richtig schnell aus dem Bad gekommen, war wohl zu heiß, huh?"

„Halt den Mund, Inosuke!", zischte ich und stürmte auf ihn zu. „Ich werde dich an eine Trainingspuppe fesseln, damit du hier keine weiteren Katastrophen anrichten kannst!"

Er lachte laut und stellte sich trotzig hin. „Du kannst mir nicht wehtun, Nebelmädchen. Denk doch mal nach! Was soll dieser Quatsch mit der Trainingspuppe?"

„Wenn du nicht sofort damit aufhörst, wirst du sehen, was ich dir antue, du aufgeblasener Dussel!", erwiderte ich, während ich meine nassen Haare aus dem Gesicht strich.

Die anderen Dämonenjäger standen nur herum und starrten uns an. Ich konnte das geflüsterte Gelächter von Zenitsu hören, der es nicht lassen konnte, irgendwelche Witze über mein nasses Haar zu reißen. „Schau dir mal Nebelmädchen an! Sie sieht aus, als hätte sie sich in einen See gestürzt!"

„Wirklich, Zenitsu?" Ich verdrehte die Augen, als ich an ihm vorbeiging. „Wie wäre es, wenn du deinen Mund hältst, während ich mit Inosuke spreche?"

Ich packte die Trainingspuppe und schleppte sie in die Mitte des Trainingsplatzes. „Du hast keine Ahnung, was du hier anfängst, Inosuke", murmelte ich und begann, die Puppe mit Seilen zu binden. Inosuke versuchte sich natürlich zu wehren, aber ich ließ ihm keine Chance. Mit einem kräftigen Ruck fesselte ich ihn an die Puppe, sodass er sich kaum bewegen konnte.

„Was hast du jetzt zu sagen, Inosuke?", fragte ich und trat einen Schritt zurück, um ihm die Gelegenheit zu geben, sich zu beschweren.

Er zog an den Fesseln, versuchte, sich zu befreien, aber es war keine Möglichkeit, sich zu befreien. „Du bist echt gemein, Nebelmädchen", schnaubte er. „Ich dachte, wir wären Freunde!"

„Freunde? Du hast mich gerade auf dem Kopf geschlagen und mich in den Wahnsinn getrieben, Inosuke. Das hier ist keine Freundschaft, sondern ein Versuch, dich davon abzuhalten, alles kaputt zu machen!" Ich schüttelte meinen Kopf und trat einen Schritt zurück.

Zenitsu stand immer noch in der Nähe und kicherte, als er mein nasses Haar bemerkte. „Sag mal, Muichiro, hast du dich im Fluss gewälzt oder was?"

„Ach, halt doch mal die Klappe, Zenitsu!", antwortete ich scharf und zog mir die Haare aus dem Gesicht, als ich mich zu den anderen Dämonenjägern umdrehte. „Kommen wir endlich zum Training. Inosuke wird hier so lange bleiben, bis er sich beruhigt hat."

Einige der Jäger nickten zustimmend, während sie mich weiterhin mit schiefen Blicken anstarrten. Man konnte förmlich spüren, wie sie sich Gedanken darüber machten, warum ich mich nicht einfach nur zu ihnen gesellen und in Ruhe trainieren konnte. Doch ich ließ mich davon nicht ablenken.

„Gut, jetzt konzentrieren wir uns auf das Training", sagte ich und versuchte, mich nicht von den anhaltenden Kommentaren über mein nasses Haar und die lockeren Haare, die an meinem Gesicht klebten, ablenken zu lassen.

Es war nicht einfach, sie zu motivieren, aber es gab keinen Weg zurück. Ich hatte einen gewissen Standard und wollte, dass sie sich an diesen hielten, auch wenn es bedeutete, dass ich unhöflich und direkt sein musste. Auch wenn es bedeutete, dass meine Geduld jeden Tag ein Stück mehr auf die Probe gestellt wurde.

The Unfair Life Of The Mist Hashira [Muichiro FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt