Kapitel 5.

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"Schätzchen willst du wirklich nicht mit? Deine Großeltern würden sich freuen dich mal wieder zu sehen."
"Ich würde echt gern. Ich hab sie schon so lange nicht mehr gesehen aber ich hab dieses Wochenende noch nichts für die Schule getan und morgen schreibe ich einen Test in Geschichte."
"Na gut."
"Sag ihnen liebe Grüße von mir."
"Mach ich." Meine Mom greift sich ihre Tasche und geht zu meinem Dad ins Auto. Ich winke Ihnen zum Abschied und mache dann die Haustür zu. Es ist gerade mal neun Uhr und ich hab das ganze Haus für mich um in Ruhe zu lernen. Gott ist das mal schön. Ich renne nach oben um meine Notizen für Geschichte zu holen um im Wohnzimmer zu lernen. Geschichte ist nicht gerade mein bestes Fach und so bin ich froh in Ruhe lernen zu können. Wenn interessiert schon was früher einmal war? Wir leben im hier und jetzt.

Ein bisschen mehr als eine halbe Stunde ist vergangen und ich kann die erste Hälfte des Blattes immer noch nicht. Gott wie soll ich das schaffen! Es klingel an der Haustür und ich lege mit einem genervten Stöhnen meine Notizen neben mich. Ich renne zur Haustür als derjenige ein zweites Mal klingel.
"Ja?" Frage ich genervt als ich die Haustür aufziehe. "Oh." Sage ich dann als ich Michael sehe.
"Deine Eltern sind vorhin weg gefahren?" Fragt er nach.
"Ähm ja. Sie besuchen meine Großeltern."
"Dann hab ich richtig gesehen." Murmelt er mehr zu sich selbst. "Und die wohnen ein paar Orte weiter richtig?"
"Ähm ja eine gute halbe Stunde von hier."
"Ashton ist bei Luke das weiß ich also scheiß drauf." Sagt er und bevor ich noch etwas sagen kann presst er mich schon gegen die Wand hinter mir. Mit einem Fuß schlägt er die Tür zu als er mir seine Lippen grob aber irgendwie auch wieder sanft auf meine drückt.
"Okay..." Sage ich nur als ich mal wieder Lust schnappen kann.
"Was fällt dir eigentlich ein mich gestern Abend so zurück zu lassen?"
"Was?"
"Da warte ich gestern vor meinem Fenster eine gute halbe Stunde und dann sehe ich dich gerade mal in deiner Unterwäsche. Ich hab dich auch schon zuvor im Bikini gesehen und dann sagst du mir ich soll Geduld haben. Gott Geduld? Ich?"
"Ganz rugig okay. Was hätte ich denn tun solln. Mehr ausziehen? Dann wärst du wahrscheinlich aus deinem Fenster gesprungen."
"Das stimmt allerdings." Sagt er und küsst mich wieder doch ich reiße mich los.
"Mikey ich muss lernen."
"Ich zeig dir schon wies geht."
"Denk nicht immer gleich so zweideutig! Auf der Couch warten meine Unterlagen für den Test in Geschichte morgen auf mich."
"Und der ist so wichtig?"
"Ja. Ich kann bis jetzt noch gar nichts."
"Du schaukelst das schon." Sagt er und beginnt meinen Nacken zu küssen.
"Ich denk nicht."
"Ach ja?" Fragt er und beginnt leicht an meiner Haut zu saugen.
"Gott..." entfährt es mir.
"Immer noch so scharf darauf zu lernen?" Seine Küsse wandern zu meinem Kinn und rüber auf die andere Seite meines Nackens.
"Nicht wirklich." Gebe ich zu.
"Gut so. "
Ich schlinge meine Hände um seinen Hals als er auch auf dieser Seite anfängt an meiner Haut zu saugen. Seine eine Hand wandert meinen Oberschenkel auf und ab während die andere an meiner Hüfte liegt. Ich weiß ich muss lernen aber er hat mich schon zu fest um seinen Finger gewickelt. Gott tut das gut. Ich ziehe ihn wieder zu mir nach oben und drücke ihn meinen Mund auf seinen.
"Scheiß auf Geschichte." Flüster ich zwischen zwei Küssen und ich merke wie er zu grinsen beginnt. Er schlingt seinen Arm fester um mich und schiebt mich Richtung Wohnzimmer wo er mich auf die Couch legen will doch die ist mit Stiften Büchern und Notizen überschüttet. Er scheint kurz zu überlegen.
"In mein Zimmer." Sage ich schnell und er nickt nur ehe er mich aufhebt und die Treppe nach oben trägt. Ich klammer mich an ihn in der Hoffnung dass ich nicht falle. Er lässt mich runter und küsst mich wieder während er mich weiter zu meinem Zimmer schiebt. Gemeinsam fallen wir auf mein Bett und ich kletter über ihn. Seine Hände liegen unter meinem Oberteil auf meinen Hüften und wandern ein kleines bisschen auf und ab. Irgendwann merke ich wie er daran zieht und so strecke ich die Arme nach oben sodass er es mir über den Kopf ziehen kann. Er beginnt meine Schultern zu küssen. Ich zerre an seinem Shirt bis er es endlich auszieht und ich mit meinem Zeigefinger über seinen nackten Oberkörper streiche. Wenige Minuten später liegen auch unsere Hosen auf dem Boden. Michael hat mich in die Kissen gedrückt und presst unsere fast komplett nackten Körper so eng wie möglich aneinander. Ich habe ein Bein um ihn geschlungen um ihn näher an mir zu haben. Mit der linken Hand stützt er sich am Unterarm ab während die recht meinen Körper auf und ab wandert und gerade einer meiner Brüste findet und sie leicht zu massieren beginnt. Ein schwaches Stöhnen entrinnt meinen Lippen und ich merke wie er an meinem Bauch grinst als er dort gerade Küsse verteilt. Er wandert immer weiter südlich und beginnt meine Schenkel zu küssen. Mein Atem geht von unserem wilden rumgeknutsche schneller als sonst doch als er beginnt die Innenseiten meiner Oberschenkel zu küssen beschleunigt er sich noch ein bisschen. Zufrieden mit meiner Reaktion wandern seine Lippen wieder nach oben. Gleichzeitig greifen seine Hände hinter meinen Rücken und öffen den Verschluss meines BHs. Er streift ihn von meinen Schultern und beginnt jetzt meinen Oberkörper mit Küssen zu verwöhnen. Mit einem langen Blick mustert er einmal meinen ganzen Körper und ich merke wie mir die Röte ins Gesicht steigt.
"Gott bist du schön." Flüstert er mir ins Ohr und Gänsehaut bildet sich auf meinem ganzen Körper. Mit seinen Worten merke ich wie die Beule in seiner Boxershorts wächst was wiederum Wirkung auf mich hat. Er küsst weiterhin jede einzelne Stelle meines Körpers was mich nur noch ungeduldiger macht.
"Gott Mikey mach endlich was!" Wieder merke ich sein Grinsen an meiner Haut.
"Nur zu gerne." Murmelt er in meinen Nacken.
"Amen." Erneut lächelt er und dann merke ich seine Daumen wie sie unter den Kummizug meiner Unterhose greifen. Nervenzerreißend langsam zieht er sie meine Beine hinunter. Er küsst wieder meine Schulter als er mein letztes Kleidungsstück auf den Boden wirft und wieder zu mir nach oben kommt.
"Du ähm...hast noch nie oder?" Fragt er leise. Ich merke wie ich erneut rot werde und so nicke ich nur.
"Ich hab ja gesagt ich zeig dir schon wies geht." Ein dummes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus und ich schlage ihn nur gegen die Schulter und vergesse kurz dass ich komplett nackt vor ihm liege.
"Aua!" Jammert er und setzt sich auf um seine Boxer los zu werden. Als auch die bei den Restlichen Sachen die am Boden liegen gelandet ist krabbelt er wieder über mich.
"Warte ähm Micha-"
"Keine Sorge ich hab an alles gedacht." Er lächelnd kurz und holt dann aus seiner Jeans ein Kondom das er kurzer Hand aufreißt und überstreift. Mit beiden Händen rechts und links von meinem Kopf abgestützt küsst er mich noch einmal eher er mir fragend in die Augen sieht. Ich lächel leicht und nicke. Ich schlinge meinen linken Arm um seinen Hals während meine rechte Hand auf seiner Schulter liegt. Er küsst mich wieder und dann merke ich wie er langsam in mich eindringt. Ich ziehe scharf die Luft ein und kralle mich an seinem Rücken fest.
"Alles okay?" Fragt er flüsternd an meinem Ohr.
"J-ja gib mir nur kurz fünf Sekunden."
"So viel du willst." Murmelt er an meiner Haut und küsst meinen Hals. Ich fange an mich an das ungewohnte Gefühl zu gewöhnen.
"Mikey."
"Mhm?"
"Fünf Sekunden sind vorbei." Sage ich und küsse ausnahmsweise mal seinen Nacken.
"Okay." Meint er nur und beginnt sich langsam zu bewegen. Schnell wandelt sich der Schmerz in etwas schönes um und mein Griff an seiner Schulter wird schwächer. Mein Atem geht immer schneller und auch seiner.
"M-Michael."
"Was?" Fragt er unterbrochen von einem leisen Stöhnen meinerseits.
"Schneller." Flüster ich in sein Ohr. Das lässt er sich nicht zwei mal sagen und kurz darauf beginnt er sich in einem schnelleren Rhythmus zu bewegen.
"Fuck." Rutsch es mir mit einem kleinen Stöhnen über die Lippen. Sofort wird er wieder langsamer.
"Nein nein nein. Das war gut gemeint." Sage ich schnell. Zufrieden grinst er und geht wieder in sein vorheriges Tempo über.
Unsere Namen gemischt mit Stöhnen füllen das Zimmer und ich merke wie ich immer näher komme. Ich schließe meine Augen und lasse meinen Kopf in die Kissen zurück fallen.
"Hey sieh mich an." Sagt er und hält mein Kin zwischen seinem Daumen und Zeigefinger. "Bist du okay?" Fragt er dann und stöhnt leise bevor er wieder beginnt meinen Hals und Schultern zu küssen.
"J-ja. Shit...!" Ich kralle mich wieder fester an ihn als das Gefühl in meiner Magengegend immer mehr wächst.
"M-Michael ich-" mehr bekomme ich nicht heraus.
"Schon gut ich auch." Meint er außer Atem.
"Mikey...Gott fuck!" Stöhne ich und spüre wie mich das beste Gefühl seid langem überrumpelt während ich mich in seinen Rücken kralle. Nicht lange später höre ich wie mein Name seinen Mund verlässt und Michael langsamer wird und sich irgendwann neben mich fallen lässt. Keiner sagt etwas da wir beide versuchen unseren Atem zu kontrollieren. Irgendwann richtet er sich auf und drückt mir seine Lippen auf meine.

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