Kapitel 12.

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Ich bin ein einziges Nervenbündel während der ganzen Zeit in der wir essen. Ich hatte mich gerade noch gefreut dass Mikey nicht mehr so bescheuert drauf ist, dann fängt er an mich zu küssen und ich merke wie sich die Muskeln in meinem Unterleib aufs köstlichste zusammen ziehen und dann muss die verdammte Pizza kommen. Mikey bemerkt natürlich meine frustrierte Stimmung.
"Geduld." Flüster er mir zu als es gerade niemand merkt. Gerade viel helfen seine Worte nicht und meine Stimmung wird nicht gerade besser als zwei Minuten nachdem wir fertig sind mit essen Lucy vor der Tür steht.
"Hey ihr. Schlechte Nachrichten." Sind ihre ersten Worte als sie gefolgt von zwei anderen Mädchen aus unserem Jahrgang ins Haus kommt.
"Was ist?" Will ich wissen und gehe zurück ins Wohnzimmer.
"Das hier wird wohl eine kleine Party. Die anderen haben abgesagt."
"Also nur Lucy, Sam und...Wie heißt ihr zwei?" Fragt mein Bruder.
"Ich bin Jane." Sagt die blonde und lächelt kurz.
"Amber." Meint die andere und hebt die Hand.
"Na dann Jane und Amber fühlt euch wie zu Hause." Meint er und deutet auf den ganzen Alkohol und Snacks.
"Danke." Sie lächeln ihn beide an was er erwidert.
"Hab ich meinen Bikini um sonst angezogen oder kann ich jetzt endlich in den Pool!" Fragt Lucy auf dem Weg zur Terrasse.
"Nur zu." Rufe ich ihr hinterher und ich sehe wie sie sich das Top über den Kopf zieht.

"Jetzt bist du aber diejenige die keine Geduld hat." Meint Mikey neben mir. Die "Party" ist voll im Gang. Auch wenn wir nicht viele sind ist die Stimmung umso besser. Ein paar sitzen im Pool ein paar auf der Terrasse, der Alkohol fließt und die Musik läuft im Hintergrund. Eigentlich bin ich ziemlich gut gelaunt müsste ich nicht die ganze Zeit an Mikey Lippen auf meinem ganzen Körper denken.
"Halt die Klappe." Sage ich nur und lasse einen Schluck der brennenden Flüssigkeit meine Kehle hinunter laufen.
"Du bist echt mies drauf wenn du frustriert bist." Wirft er ein. Er hat wohl echt Spaß daran mich zu ärgern.
"Ich bin nicht frustriert." Und ob ich das bin.
"Schon klar." Meint er nur und versucht sein Lachen zu verbergen.
"Ich geh aufs Klo und mein Handy aufladen. Bin gleich wieder da." Teile ich ihm mit und stelle mein Getränk weg.
"Besorg es dir ja nicht selbst im Badezimmer. Ich hab gesagt das ist noch nicht vorbei also erspar dir die Arbeit." Grinsend nippt er an seinem Bier. Mein Mittelfinger spricht für mich indem ich ihn ihm vor die Nase halte und nach Drinnen gehe.
Nachdem ich im Badezimmer war komme ich in mein Zimmer und schnappe mir das Aufladekabel und hänge meine Handy an die Steckdose. Insgeheim bete ich dass er nach oben kommt und endlich das tut was er schon den ganzen abend hätte tun sollen. Würde es auffallen wenn wir beide für eine Zeit verschwinden? Alle sind eigentlich ziemlich beschäftigt sie haben nicht mal bemerkt dass Michael und ich überhaupt nicht in der Nähe des Pools sitzen.
Ich warte vielleicht ein bisschen mehr als fünf Minuten doch dann halte ich es nicht mehr aus und stürze zu meinem Handy.

S: Fuck schwing deinen Arsch hier hoch ich hab keine Geduld mehr!

Tippe ich so schnell ich kann und lasse mich rückwärts auf mein Bett fallen. Ich hasse es so unter Spannung zu stehen und ich brauche etwas dagegen. Nicht etwas sondern ihn. Als ich Schritte auf der Treppe höre schlage ich die Augen auf und da kommt er auch schon in mein Zimmer geschlendert mit einem verdammt fließen Grinsen im Gesicht.
"Ich bin nicht frustriert." Macht er mich mit hoher Stimme nach und kommt näher zum Bett.
"Ich hasse dich!" Jammer ich und lasse mich wieder zurück fallen.
"Ach dann kann ich ja wieder gehen." "Fuck nein." Er lacht kurz auf und krabbelt dann über mich.
"Weißt du eigentlich dass du verdammt heiß bist wenn du frustriert bist." Flüstert er ganz nah an meinem Ohr. Genüsslich schließe ich die Augen und er beginnt mit dem Zeigefinger über meine Haut zu fahren. Mit einer schnellen Bewegung liegt mein Oberteil am Boden und Küsse werden über meinen entblößten Bauch und mein Dekolleté verteilt. Als auch meine Hose am Boden liegt wandert er wieder nach oben.
"Willst du mir sagen was du willst?" Flüstert er noch immer.
"Du weißt was." Presse ich zwischen zusammengepressten Lippen hervor. "Ich will es aber hören." Raunt er mir ins Ohr und verpasst mir eine Gänsehaut. "Nicht so scheu. Sonst nimmst du doch auch kein Blatt vor den Mund." Meint er nachdem ich eine Zeit nichts gesagt habe.
"Deinen Mund. Fuck." Presse ich erneut hervor.
"Na geht doch." Schon wieder dieses bescheuerte Lächeln.
"Du bist ein Arsch." Sage ich jetzt normal.
"Schhh." Sagt er nur und presst mir seine Lippen auf meine. Seine Finger packen den dünnen Stoff meiner Unterhose und ziehen sie nervenzerreißend langsam meine Beine hinunter.
"Rutsch nach oben." Fordert er mich auf und ich gehorche. Als mein Kopf das Kopfteil meines Betts berührt bleibe ich liegen.
"Gut." Meint er und platziert einen Kuss an meiner Halsbeuge. "Nachdem das letzte mal das erste mal für dich war ist das hier sicher auch was neues?"
Ich nicke weil ich nicht weiß ob ich überhaupt eine klare Antwort raus bekomme.
"Find ich gut." Meint er und ich kann seinen Atem an meinem Hals spüren als er spricht. "Beine über meine Schultern." Sagt er dann und rutscht etwas nach unten sodass sein Gesicht über meinem Bauch schwebt. "Gut. Zurück lehnen und genießen." Flüstert er dann und drückt einen Kuss auf meinen linken Oberschenkel. Ich lasse den Kopf in mein Kissen sinken und lege die Arme flach neben meinen Körper. Weitere Küsse folgen auf meine Oberschenkel und ich merke wie er immer ein kleines bisschen weiter nach oben wandert. Scharf ziehe ich die Luft ein als er sein Ziel erreicht hat und einen sanften Kuss darauf drückt. Unwillkürlich packe ich die Decke auf der ich liege und zerre leicht daran als er Küsse über Küsse verteilt und mich fast um den Verstand bringt.
"Fuck." Rutsch es mir raus und ich ziehe stärker an der Decke. Seine Hände ruhen an meinen Hüften als sich eine Hand löst und nach meiner greift und miteinander verschränkt. Seine Zunge wird schneller und ich presse die Schenkel an seinen Schultern zusammen und mein Atem wird immer schneller.
"Ganz ruhig entspann dich." Murmelt er und bringt meinen Körper nur noch mehr zum beben. Mit aller Kraft versuche ich mein Stöhnen zu unterdrücken doch ab und zu kommt es mir doch über die Lippen und scheint ihn nur noch mehr anzuspornen.
"Shit... Gott Mikey!" Ich halte nicht mehr lange aus und zerre nur noch mehr an meiner Decke und umklammer seine Hand die er immer noch mit meiner verschränkt hat.
"Schau mich an." Sagt er kaum hörbar. Ich versuche meine vor Genuss zugekniffenen Augen zu öffnen scheitere aber kläglich.
"Ich kann nicht." Hauche ich nur.
"Schau mich an ich will dich sehen." Sagt er jetzt lauter. Ich schlage die Augen auf und schaue auf ihn herunter wie er zwischen meinen Beinen kniet und meinen Blick trifft. "Michael...!" Dieser Anblick gibt mir den Rest und ich zerberste in tausend Teile während er langsamer wird und zu mir nach oben kommt. Mittlerweile habe ich meine Augen wieder geschlossen und versuche meinen Atem zu kontrollieren. Ich merke wie er einen Kuss auf meine Stirn presst und ich öffne langsam meine Augen.
"Zufrieden?" Lächelnd sieht er mich an.
"Ziemlich."

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