Kapitel 32.

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Michael

"Und?" Frage ich als sie mit ihrem Handy wieder in den Raum kommt nachdem sie mit Lucy telefoniert hat.
"Sie hat gesagt solange es nicht zu oft vor kommt lügt sie gerne für uns." Erzählt sie freudig.
"Also verbringen wir die Nacht heute hier?"
"Sieht so aus oder? Ich muss nur noch mal nach Hause um mein Zeug zu holen." Sagt sie.
"Klar ich brauch auch noch was. Sollen wir jetzt fahren dann haben wir es gleich erledigt." Schlage ich vor und stehe von meinem neuen Bett auf. Sie nickt und ich schnappe mir die Auto- und Hausschlüssel bevor wir zusammen die Treppe nach unten gehen.
Nach ein paar Minuten sind wir wieder bei ihr und sie geht zu ihrem Haus während ich meiner Mom erzähle dass ich heute in meiner neuen Wohnung schlafe wobei ich Sam natürlich nicht erwähne.

Sam

Ich laufe in mein Haus und direkt hoch in mein Zimmer, wo ich eine Tasche heraus ziehe und frische Klamotten und Unterwäsche für morgen hinein packe und dann weiter ins Bad gehe. Dort schnappe ich mir eine kleiner Tasche und packe Zahnbürste und Schminke hinein bevor ich sie zu den anderen Sachen stopfe. Auf dem Weg aus dem Bad renne ich fast in Ash der mich fragend ansieht.
"Wo willst du hin?"
"Mikey und ich schlafen in seiner neuen Wohnung aber ich sag Mom dass ich bei Lucy bin. Kannst du dicht halten?"
"Klar. Viel Spaß." Meint er und verschwindet nach unten. Ich hole noch mein Handy und Aufladekabel aus meinem Zimmer und gehe ebenfalls nach unten.
"Übernachte heute bei Lucy." Rufe ich ins Wohnzimmer während ich mir die Schuhe anziehe.
"Es ist unter der Woche." Höre ich Mom sagen und da taucht sie auch schon auf.
"Ich weiß aber wir wollen zusammen lernen und ich hab schon so lange nicht mehr bei ihr geschlafen." Lüge ich.
"Aber auch nur weil ihr lernt." Sagt sie und dreht sich um.
"Bye." Meine ich noch und laufe mit einem Lächeln aus dem Haus als mein Handy klingelt und Michaels Bild angezeigt wird.
"Hey." Begrüße ich ihn und schaue automatisch in Richtung seines Haus.
"Hi. Geh die Straße nach vorne da hol ich dich ab. Ich will nicht dass deine Mom mich sieht." Sagt er.
"Klar ich bin schon da bei."
"Bis gleich." Ich lege auf und gehe bis ans Ende der Straße wo ich am Bürgersteig auf ihn warte. Keine zwei Minuten später hält er vor mir und ich springe auf den Beifahrersitz und werfe dann meine Tasche auf die Rückbank.
"Hast du deine Mom überhaupt angetroffen oder warum hat sie dich gehen lassen?" Will er wissen.
"Hab ihr erzählt dass ich mit Lucy lernen will."
"Schlau." Sagt er und nimmt wie zuvor meine Hand die er mit seiner verschränkt.

Michael

"Was willst du machen?" Frage ich sie als wir wieder in die Wohnung kommen.
"Keine Ahnung einfach nur Zeit mit dir verbringen ohne die ganze Zeit damit zu rechnen dass jemand ins Zimmer kommt und uns stört." Seufzt sie und legt sich auf die Couch.
"Find ich gut." Ich will mich gerade hin setzen doch da sehe ich die Anlage die neben dem Fernseher steht und gehe zu ihr. Als ich sehe dass ich sie mit meinem Handy verbinden kann mache ich das sofort und lasse meine Playlist im Hintergrund laufen bevor ich mich neben sie setzte und sie zu mir ziehe.
"Daran könnte ich mich gewöhnen." Sage ich und spiele mit einer Haarsträhne.
"Ich mich auch."
Eine Zeit herrscht Stille im Raum bis auf die Musik die noch immer spielt.
"Sam?" Frage ich und sie öffnet die Augen die sie leicht geschlossen hatte.
"Mhm?"
"Hast du eigentlich nochmal darüber nachgedacht? Du weißt schon wegen der Pille und so."
"Oh ach so. Eigentlich noch nicht aber ich kann ja mal nach einem Termin schauen wenn die Schule gerade nicht so stressig ist." Sagt sie und ich kann ihr anmerken dass ihr das alles etwas komisch ist.
"Ich will dich aber zu nichts zwingen was du nicht willst. Ich weiß dass das Ding auch ein paar Nebenwirkungen und so hat." Ich streiche ihren Arm auf und ab und sehe meiner Hand dabei zu.
"Ist schon okay."
"Wie gesagt es würde so manches echt leichter machen."
"Ich weiß." Sie lehnt sich wieder an mich und schließt erneut die Augen.
"Zum Beispiel wenn ich dich heute Abend im Bad nehme während wir die Badewanne einweihen." Flüster ich ihr ins Ohr worauf sie sich wieder aufsetzt.
"D-Dein Ernst?" Fragt sie leicht überrumpelt.
"Jap. Dafür dass es letztes im Meer nichts geworden ist."
"Oh. Ach so." Sie sieht nicht wirklich begeistert aus sodass mein Gesichtsausdruck von lustig zu ernst wechselt.
"Willst du das nicht?" Frage ich.
"Nein das ist es nicht ich weiß nur nicht-"
"Es ist nichts anderes als wie sonst auch Baby. Keine Sorge." Die Röte steigt ihr in die Wangen worauf ich gleich einen leichten Kuss darauf platziere.
"Wenn du das sagst."
"Vertrau mir." Wieder küsse ich sie und verstärke meinen Griff um sie.
"Das tu ich." Gibt sie zurück.
"Gut." Flüster ich noch und wechsel dann das Thema. "Wie sieht es aus, sollen wir uns was zum Essen holen?"

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