Kapitel 31.

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"So meine Liebe jetzt will ich eine Erklärung was das gestern war." Ist das erste was meine Mom sagt als ich mich am Montag morgen mit einem Kaffee an den Tisch setze.
"Mom warum jetzt schon so früh am Morgen." Jammer ich und nehme einen Schluck.
"Weil ich wissen will was das sollte das London zurück in das Lokal kommt und aussieht als wie wurde er geschlagen und du kommst ein paar Minuten später mit Michael angetanzt!" Schimpft sie. "Warum war er eigentlich da?"
"Willst du wirklich wissen was passiert ist? Dann bist du froh das Michael da gewesen ist." Sage ich in dem gleichen Ton zurück.
"Ach jetzt bin ich aber gespannt." Sie stützt ihre Hände in die Hüften und sieht mich erwartend an.
"Der ach so liebe London dachte wohl er kann mich auf einer Parkbank befummeln weil niemand zu sehen war."
"Sam lüg mich nicht an so etwas würde London nicht machen, er ist gut erzogen." Meint sie.
"Jetzt nimmst du ihn auch noch in Schutz? Mom glaubst du mir etwa nicht?"
"Sam das ist viel zu absurd. London macht so etwas nicht." Sagt sie wieder.
"Und wie er das macht, ich mein es waren schließlich mein Oberschenkel auf den er seine Hand gelegt hat."
"Und was hat Michael mit der Sache zu tun?"
"Sag mal ignorierst du gerade die Sache dass er mir unter den Rock gefasst hat!" Schreie ich schon fast.
"Ich will zuerst wissen was Michael damit zu tun hat."
"Na schön er hat mir geholfen."
"Indem er ihn geschlagen hat?"
"Ja! Sonst hätte er nicht aufgehört." Ich bin so wütend wie schon lange nicht mehr und wenn sie nicht gleich aufhört London in Schutz zu nehmen raste ich aus.
"Man hätte das auch mit Worten klären können wenn es überhaupt passiert ist. Aber es ist ja klar das so jemand wie Michael gleich handgreiflich wird."
"Weißt du was leck mich!" Schreie ich und stehe einfach vom Tisch auf. "Ignoriere einfach meine Aussage dass er mich angefasst hat und nimm ihn weiter in Schutz aber ich kann auf die Scheiße verzichten wenn du nicht mal deiner eigenen Tochter glaubst." Ich schnappe mir meine Schultasche und ziehe mir Schuhe an.
"Samantha." Ruft mir Mom noch nach doch ich gehe einfach aus dem Haus da ich es hier drinnen nicht mehr aushalte. Eigentlich bin ich viel zu früh dran und Ashton fährt erst in zehn Minuten los zur Arbeit wobei er mich immer mit nimmt. Also setzte ich mich einfach auf den Bürgersteig an unserer Straße und warte. Lieber sitze ich hier draußen als wie noch länger dort drinnen zu sein.

"Sam?" Mein Kopf geht zur rechten Seite aus der Michael gerade aus seiner Einfahrt heraus kommt um mit mir und Ash zur Schule zu fahren. "Was tust du hier?"
"Ich will keine Minute länger mehr in diesem Haus sein also warte ich eben hier bis Ashton zur Arbeit fährt."
"Deine Mom?" Fragt er obwohl er den Grund eh schon kennt. Ich nicke zustimmend und er setzt sich neben mich. "Was hat sie schon wieder getan?" Will er wissen.
"Sie glaubt mir nicht dass London mich gestern befummelt hat."
"Dein Ernst? Wieso glaubt sie dir nicht?"
"Sie meint dass er sowas nicht machen würde." Erzähle ich.
"Sie nimmt dieses Arschloch in Schutz?" Fragt er geschockt.
"Ganz genau. Noch dazu regt sie sich auf weil du ihn geschlagen hast."
"Also muss ich damit rechnen dass sie bald vor meiner Haustür steht um mir die Hölle heiß zu machen?" Fragt er um die Situation etwas aufzulockern.
"Ich hoffe nicht."
"Das tue ich auch." Sagt er als Ashton gerade zu seinem Auto läuft.
"Da bist du. Ich dachte schon zu bist alleine los gezogen." Meint er und begrüßt dann Mikey.
"Ich musste nur hier raus." Erkläre ich und setzte mich so wie die zwei anderen in das Auto.
"Ist es wegen gestern? Mom sah echt wütend aus."
"Ja wegen gestern." Seufzte ich und erkläre auch Ash was ich Michael zuvor erzählt habe.

Meine Laune ist den ganzen Tag über schlecht und das nur wegen meiner Mom. In der dritten Stunde habe ich meinen Test für den ich kaum gelernt habe und es mir auch dementsprechend schlecht ging.
"Das wird schon." Muntert mich Mikey in der Pause auf was ziemlich wenig bringt aber ich ihm trotzdem ein Lächeln schenke und den restlichen Tag einfach über mich ergehen lasse.

"Ich will nicht nach Hause." Jammer ich als Michael mit mir zusammen die Schule verlässt.
"Dann geh nicht heim. Komm zu mir." Schlägt er vor was ziemlich verlockend klingt.
"Meinst du wirklich?"
"Klar. Mom freut sich bestimmt." Sagt er und legt einen Arm um meine Schulter was ein paar dumme Blicke von so manchen Mädchen zur Folge hat, mir aber herzlich egal ist.

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