Kapitel 64.

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Michael

Langsam greifen meine Hände hinter ihren Rücken um den Verschluss ihres BHs zu lösen, auch wenn ich ihr am liebsten einfach so vom Körper gerissen hätte. Als ich ihn geöffnet habe streiche ich Träger um Träger von ihren Schultern und hinterlasse eine Gänsehaut dort wo ich sie berührt habe. Sobald ihr BH am Boden bei unseren restlichen Klamotten liegt bringe ich meine Lippen an ihre Haut und verteile Küsse über Küsse die sie unter mir zum zappeln bringen. Ich hatte die Hoffnung aufgegeben dass wir jemals wieder so miteinander sein können nachdem Jake ihr das angetan hat, aber umso dankbarer bin ich dass sie das alles vergessen konnte und wir so wie jetzt gemeinsam in einem Bett liegen und uns gegenseitig zeigen können wie sehr wir den jeweils anderen lieben.
Sie zieht an meinen Haaren als meine Küsse weiter nach unten wandern bis ich am Rand ihres letzen Kleidungsstücks angekommen bin und den Bund zwischen die Zähne nehme und daran ziehe. Ein leises Stöhnen kommt aus ihren Mund als ich das Stück Soff ihre Beine hinunter ziehe bis es am Ende von selbst auf den Boden fällt. Kurz betrachte ich ihren ganzen Körper unter mir bevor ich nach der Schublade des Nachtkästchen neben uns greife und das vorletzte Kondom aus der Packung ziehe. Nachdem ich es aufgerissen und übergestreift habe beuge ich mich zu ihr vor um unsere Lippen wieder aufeinander zu pressen.
"Weißt du noch was ich damals an unserem ersten Date gesagt habe?" Frage ich sie an ihrem Ohr. Sie scheint zu überlegen und um nicht länger warten zu müssen sage ich es ihr einfach. "Du wolltest einen Termin beim Frauenarzt ausmachen um endlich die Pille zu bekommen, weißt du noch." Ihre Augen weiten sich ein wenig als ihr unser Gespräch wieder einfällt.
"Ich weiß." Sagt sie leise.
"Damals meintest du es würde schwierig sein da deine Mom sonst Wind davon bekommt, aber weißt du was? Sie weiß es ja nun." Ein Lächeln bildet sich auf meinen Lippen dass sie bald erwidert und dann nickt.
"Ich kümmer mich drum." Meint sie und ich kann sehen wie ihre Wangen leicht rot werden. Mit meinen Daumen streiche ich darüber und küsse ihre Stirn.
"Find ich gut. Ich hab langsam die Schnautze voll von Kondomen." Sie lacht etwas bis ich sie mit meinen Lippen zum Schweigen bringe und mit meinen Händen leicht ihre Schenkel auseinander drücke. Kurz danach lehne ich mich zwischen ihre Beine und dringe langsam in sie ein was uns beiden ein Stöhnen kostet. Ihr Griff um meinen Hals wird fester als sie mir ins Ohr flüstert dass ich mich endlich bewegen soll. Daraufhin befolge ich ihre Bitte und bewege meine Hüften in ihre Richtung was sie dazu bringt meinen Namen immer und immer wieder zu stöhnen. Manchmal frage ich mich wann die anderen Bewohner dieses Hauses vor unserer Haustüre stehen und uns sagen wir sollen leiser sein. Bei dem Gedanken daran muss ich grinsen. Als ich mein Gesicht an ihrem Hals vergrabe kann ich ihren schnellen Atem an meinem Ohr hören der mir eine genüssliche Gänsehaut am Rücken verpasst an den sie sich festkrallt. Mich würde es nicht wundern wenn ich mit ein paar bleibenden Andenken an ihren Griff morgen aufwache. Aber auch sie wird nicht ganz ohne Andenken an diese Nacht davon kommen. Über die vielen Knutschflecken an ihrem Hals und Dekolleté wird sie sich morgen früh bestimmt wieder aufregen wenn sie versucht sie mit Tonnen von Make Up los zu werden. Meine Gedanken werden unterbrochen als ich ihre Stimme höre die mir sagt dass sie nicht mehr lange braucht.
"Ich auch nicht Baby." Flüster ich an ihrem Ohr als ich das bekannte Gefühl in meinen Bauch spüre das droht zu explodieren. Sie umschlingt erneut meinen Hals mit beiden Armen als ich mein Tempo ein letztes mal beschleunige und sie wenig später unter mir kommt. Auch ich folge nur wenige Sekunden nach ihr und muss alle Kraft aufwenden um nicht auf ihr zusammenzubrechen. Sie streicht mir meine Haare aus der Stirn die durch den Schweiß dort fest kleben, nachdem ich mich neben sie gerollt und das Kondom entsorgt habe.
"Ich liebe dich." Flüstert sie an meiner Brust als ich sie enger an mich ziehe und dann die Decke über uns lege.
"Ich dich auch Baby." Gebe ich zurück und küsse ihre Stirn. "Bist du müde?" Frage ich sie nachdem sie eine Zeit lang nicht gesagt hat.
"Mhm." Bekomme ich nur als Antwort, und als ich zu ihr hinunter sehe sind ihre Augen schon geschlossen und ich weiß sie ist kurz davor einzuschlafen.
"Ich zieh mir nur schnell etwas an, dann bin ich wieder bei dir." Sage ich leise als ich unter der Decke hervor krabbel und im Schrank nach einer frischen Boxershorts suche.
"Ich nicht." Murmelt sie und ich muss etwas lachen.
"Stört mich nicht." Gebe ich zurück und ich kann sehen wie sie verschlafen lächelt bevor ich zurück zu ihr unter die Decke komme und sie sich sofort an mich kuschelt. "Gute Nacht." Flüster ich.
"Gute Nacht." Sagt sie kaum hörbar als ich das Licht ausschalte und der Raum komplett dunkel wird, worauf auch ich nicht lange nach ihr einschlafe.

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