Wie es passieren konnte war mir nicht klar. Aber als ich zu mir kam sah ich gegen eine weiße Decke und blinzelte gegen die Helligkeit an.
„Hey.", lächelte Ginny besorgt. „Du bist wach."
Ich nickte leicht und runzelte die Stirn. „Wo sind wir denn gelandet?"
„Sie sind im Krankenhaus Miss Granger.", erklärte eine fremde männliche Stimme.
Ich drehte den Kopf in seine Richtung. Als er sich vorstellte, konnte ich mir noch nicht mal seinen Namen merken.
„Haben sie Schmerzen?", endete er.
„Nein.", drückte ich mich von den Kissen hoch und war erleichtert keinen Rückschlag zu bekommen.
„Vielleicht sollten Sie noch liegen bleiben.", trat er näher.
„Es geht schon.", lächelte ich leicht.
„Nun denn.", er sah in seine Mappe. „Miss Granger, ich darf gratulieren, Sie sind in der 16. Schwangerschaftswoche plus fünf Tage."
„Geht es dem Baby gut?", harkte Ginny unsicher nach. „Sie hatte Schmerzen bis zur Ohnmacht."
„Wir konnten keine Unregelmäßigkeiten feststellen.", lächelte er. „Die Herztöne sind gut, es ist entsprechend entwickelt. Nichts worüber wir uns Sorgen müssen."
Ich atmete auf.
„Sie tragen ein gesundes Baby in sich.", schloss er ab.
„Aber wie kam es dann zu den Schmerzen?", runzelte ich die Stirn. „Das hatte ich vorher nicht. Zumindest nicht das ich mich erinnern könnte."
„Das ist manchmal so. Aber solange keine Blutung dazukommt oder etwas anderes, was besorgniserregend wäre, ist alles im grünen Bereich.", er drehte sich zur Tür. „Wir werden sie dennoch bis Morgen hierbehalten, Miss Granger. Wenn nichts weiter passiert können sie mit meiner Erlaubnis gehen. Einen angenehmen Tag noch."
Und die Tür fiel ins Schloss.
„Wie war sein Name doch gleich?", harkte ich nach und sah zu Ginny.
„Keine Ahnung.", verzog sie das Gesicht; lächelte dann jedoch: „Deinem Baby geht es gut, das ist doch die Hauptsache oder?"
„Ja.", bedeckte ich meinen Bauch mit meiner Hand.
Seitdem wir die leichte Wölbung das erste Mal entdeckt hatten, beobachteten wir stetig ob und wie es deutlicher wurde. Jetzt in der 16. Woche war es nicht mehr zu leugnen. Vorher sah es aus als hätte ich etwas mehr gegessen als sonst. Aber nun konnten Außenstehende schon sagen was Sache war.
„Was wird Ron dazu sagen? Wir haben uns seit dem nicht mehr gesehen.", ging es durch meinen Kopf.
Und als wir das Krankenhaus am nächsten Tag, mit der Anweisung es langsam anzugehen, verließen, war mir mulmig zumute. Wegen Ron?
„Ich habe unser Zimmer um eine Nacht länger gebucht.", harkte sich Ginny bei mir unter als wir die Straße entlang gingen.
„Du hast gebucht?", fragte ich überrascht. „Das hast du hinbekommen, Ginny?"
Sie lachte mit mir zusammen und nickte: „Erstaunlich oder?"
„Das kannst du wohl laut sagen."
Nach dem kleinen Spaziergang gingen wir wieder rein und hoch auf unser Zimmer, wo sie das Wasser diesmal aufsetzte und mich zum Bett begleitete.
„Bald ist es soweit.", lehnte sich Ginny gegen die Wand. „Nach über zwei Monaten."
„Ja.", lächelte ich und setzte mich auf. „Aufregende zwei Monate, hm?"
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The Search || Harry Potter FF
Fanfiction|Ron&Hermine| Was passiert nach der großen Schlacht von Hogwarts und dem Fall Voldemorts? Was ist, wenn sich das goldene Trio für eine Zeitlang trennen muss? Wie lange würde das gut gehen? Harry und Ron begeben sich auf die Jagd nach den übrigen To...