Streit?!

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Ron und ich verbrachten die restliche Nacht im Gemeinschaftsraum. Es war nach einer viertel Stunde wieder Ruhe eingekehrt. Es wurden die wachen Schüler aufgeklärt und Ron wurde zu frieden gelassen. Er ließ mich keinen Augenblick alleine. Wir hatten es uns vor dem Kamin gemütlich gemacht. Kuschelnd waren wir nach einer langen angenehmen Zeit wieder eingeschlafen. Bis ich geweckt wurde. Ziemlich zeitig war das Kleine wieder wach und machte auf sich aufmerksam.

Ich seufzte leise und sah Ron kurz darauf lächeln.

„Es ist schon eine Weile wach.", erklärte er und öffnete seine Augen.

Erst da fiel mir auf, das seine Hand auf meinem Bauch ruhte.

„Hattet ihr auch ein Gespräch?", flüsterte ich und bedeckte seine Hand mit meiner.

„Kann man so sagen, ja.", nickte er leicht.

„Wie spät ist es eigentlich?", streckte ich mich leicht.

„Kurz nach sieben.", erwiderte er und küsste meine Wange.

Als wir unsere Sachen holten und uns fertig machten, sprachen wir über die Nacht.

„Hast du geträumt?", fragte ich vorsichtig als ich meine Haare kämmte. „Du warst so durcheinander."

Er nickte und trocknete sein Gesicht ab, ehe er: „Unsere ganze Horkrux- Reise ist mir noch einmal durch den Kopf gegangen und irgendwie bin ich im Malfoy Herrenhaus hängen geblieben.", sagte.

Ich nickte nun selbst. „Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt."

„Tut mir leid.", lächelte er leicht. „Ich wollte echt keinen Erschrecken oder Wecken, aber das war so real, dass ich nicht anders konnte. An alles kann ich mich auch nicht mehr erinnern."

„Du musst dich nicht entschuldigen, Ron. Es ist okay, wirklich. Wir sind in einer stressigen Phase. Das nimmt dir niemand übel und wenn kann er was erleben.", hielt ich vor ihm an, stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn kurz und lächelte dann. „Jetzt ziehen wir uns um und gehen gucken, ob wir was zu essen finden, ja? Ich habe nämlich hunger."

Er grinste und küsste mich noch mal, dies mal länger und stimmte dann zu: „Gute Idee."

            Als wir in der großen Halle ankamen, waren wir mit die Ersten.

„Nein, die Tische müssen näher zueinander.", ordnete Professor McGonagall an. „Wir brauchen doch den Gang. Ah Weasley, Granger!"

„Guten Morgen.", grüßten wir sie.

„Ich habe von der vergangenen Nacht gehört. Geht es Ihnen gut?", eilte sie auf uns zu, wobei sie zwischen uns hin und her sah.

„Es ist alles in Ordnung.", nickte Ron. „Können wir noch etwas helfen?"

„Gibt es schon was zu essen?", zögerte ich danach.

„Sie können ruhig in die Küche gehen, Miss Granger.", lächelte sie mich warm an. „Sofern Sie nicht folgen wollen, Mr. Weasley, können Sie noch etwas mit den Tischen helfen."

„Schaffst du es alleine?", wand sich Ron an mich.

„Natürlich.", zwinkerte ich. „Bis gleich."

Wir küssten uns und trennten uns schließlich das erste Mal seit der Nacht. Ich merkte seine unsicheren Blicke im Rücken, aber drehte mich nicht um, es würde die kurze Trennung nur schwerer machen.

Ich eilte schließ in die Küche und klopfte schüchtern an. Hier unten war ich ja noch nie.

Aber wie sich herausstellte, waren sie wirklich lieb und wollten so viel wissen über die Schwangerschaft etc.

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