Todesser

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Sie waren schließlich einverstanden und ließen sich heilen. Es konnte zwar noch nicht ganz geheilt werden, aber wir arbeiteten daran.

Es klingelte an jenem Morgen, an welchem wir aufbrechen wollten, wodurch ich schon stirnrunzelnd die Tür öffnete.

„Kingsley?", fragte ich überrascht. „Was ist denn los?"

„Keiner der drei Todesser hat deinen Eltern etwas getan.", sagte er leise und sah kurz ins Haus.

„Ich weiß.", nickte ich. „Wir vermuten es war Draco Malfoy."

„Das kann nicht sein.", schüttelte er den Kopf.

„Und wieso nicht?", hob ich eine Augenbraue. „Ich denke die Worte Schlammblut sind verräterisch genug."

„Das kann jeder gesagt haben.", erinnerte er mich.

„Nicht jeder hat mich so während meiner Schulzeit genannt.", kreuzte ich meine Arme vor der Brust. „Von Draco durfte ich mir diese Bezeichnung oft genug anhören."

„Wir werden der Sache wohl auf den Grund gehen müssen. Ich wollte außerdem noch bekannt geben, dass die drei Todesser sicher in Askaban sind.", lächelte er nun.

„Das ist gut.", lächelte ich mit ihm. „Wir sind bald fertig, aber ihr könnt schon los."

„Ist in Ordnung."

Ich drehte mich zur Tür, aber er hielt mich noch mal ab.

„Alles Gute noch, Hermine. Ron habe ich schon zum Baby gratuliert.", legte er eine Hand an meinen Arm.

„Danke, Kingsley.", lächelte ich zu ihm auf. „Wir sehen uns."

Er drehte sich nun selbst nickend um und verschwand wie er gekommen war, durch disapparieren.

„Wer war da?", fragte Bill als ich zurück ins Wohnzimmer kam.

„Kingsley. Es sind alle Todesser in Gewahrsam.", seufzte ich.

„Endlich.", jubelte George vom Flur aus, wobei auch der Rest klatschte.

„Wie auch immer, sie machen sich schon mal auf den Heimweg.", endete ich.

„Unser Portschlüssel, wir müssen auch auf die Zeit achten.", nickte Harry.

„Wie lange noch?", harkte meine Mom nach.

„Eine viertel Stunde.", staunte er. „Endspurt."

Wir gaben noch einmal alles und schließlich zählten wir den Countdown.

„Das passt alles in deine Tasche?", fragte mich Dad und musterte sie argwöhnisch.

„Ja.", zwinkerte ich. „Keine Sorgen, Dad. Wir kriegen alles sicher mit."

„Okay, jeder eine Ecke fassen.", riet Bill „ ... und schön festhalten."

„Mit einer Lampe?", hob Mom eine Augenbraue.

„Ja.", lächelte Ginny. „Ein Portschlüssel kann so fast alles sein."

„Okay.", zog sie es in die Länge.

„Zur Sicherheit.", legte Ron einen Arm um mich. „Wir wollen nichts riskieren."

Ich nickte und alles begann sich zu drehen. Meine Augen fielen automatisch zu, wonach ich die Übelkeit merkte.

„Super. Einfach nur top.", ging es durch meinen Kopf.

„Los lassen!", rief Bill aus.

Ich hatte angst zu fallen, aber als ich los ließ und mein Vertrauen ganz auf Ron legte, war es die richtige Entscheidung, denn er brachte mich so sicher wie nur irgendwie möglich auf den Boden zurück.

Ich seufzte und sah zu ihm auf. „Danke. Aber ich muss ins Bad."

„Ist dir schlecht?", fragte er besorgt.

Ich nickte, als auch schon eine Tür aufflog und das Rauschen des Meeres an meine Ohren drang vermischt mit bekannten Stimmen.

„Da seid ihr ja!"


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