Was war das denn gewesen? Nach dem Essen ging ich sofort ins Zimmer, zum Glück war ich allein, so könnte ich mich aufs Bett setzen und in aller Ruhe nachdenken. Was war eben passiert? Warum habe ich so seltsam reagiert? Warum konnte ich nicht atmen? Warum hat mein Herz ausgesetzt? Warum fand ich das nicht witzig und spaßig? Warum mache ich mir Gedanken darüber? Warum bin ich so unerfahren? Sind andere auch so? Ging es Cameron genauso? Hat er sich auch nicht mehr bewegen können? Was war das für eine Energie die dann plötzlich durch mich durch floss? Warum konnte ich nicht aufhören zu grinsen? Warum sitze ich jetzt hier und starre die Wand an und zerbreche mir den Kopf?
"Lilly?", Brents stimme riss mich aus meinem Gedanken. Ich erschreckte mich total und wirbelte herum, geschockt sah ich ihn an. "Wow alles okay, ich spreche schon seid 5 Minuten mit dir aber du hast nicht reagiert.", erklärte er und blickte unsicher zwischen meinen Augen und der Wand hin, auf die ich gestarrt hatte. "Warum hast du mich so erschreckt?", war das einzige was ich herausbrachte, es war mehr eine Mischung aus krächzen und schreien als sprechen. Verwirrt blickte Brent mich an und schüttelte den Kopf. "Das tut mir leid, was ist denn los mit dir?", er kam auf mich zu und umarmte mich. Ich saß einfach nur da und ließ es geschehen.
Ich musste mich ablenken, also stand Ich auf und sah mir mit Brent und Mahogany Freizeitangebote an. Wir fanden ein Kinderparadies, eine Halle In der es hüpfburgen und Kletterburgen gab. Wir, Brent, Lox, Jack G, Aaron, Cameron, Hayes, Matt und ich entschlossen uns dahin zu gehen, egal wie alt wir waren.Die Frau an der Kasse blickte uns seltsam an, aber wir lächelten nur brav als sie und Teddybären, als Erkennungszeichen auf die Handfläche stempelte. Wir zogen unsere Schuhe aus und los ging es. Sie Halle war gigantisch. Überall spielten Kinder auf Hüpfburgen, wachelpuddings, Trampolinen, Bällepools und riesigen Tierköpfen die ständig ihre Münder öffneten und schlossen.
Mahogany und ich rannten sofort auf die Kletterburgen und machten ein Parquor, wer schneller wieder draußen war. Ich verlief mich tausende von malen und blieb auf Grund meiner Größe öfter mal irgendwo stecken, doch ich rettete mich mittels einer Flugrolle zwischen den beiden Drehrädern, zwischen denen ich hing. Matt, der als Schiedsrichter die Sache von außen betrachtete applaudierte anerkennend, schnell rannte ich weiter und fand endlich eine Rutsche nach unten, ich nahm Anlauf und rutschte so schnell es ging und sobald mein Fuß die Bodenmatte berührte quiekte ich auf um Alle von meinem Sieg wissen zu lassen.
Die Halle wurde immer leerer, je später es wurde. Nach Stunden voller Trampolin springen, Bällepools Baden, wackelpudding besteigen und Pommes essen entschlossen wir uns verstecken zu spielen. Ich rannte so schnell ich konnte zu meinem Ziel, dem Affenkopf der sein Mund ständig öffnete und schloss. Ich rannte seine Zunge hinauf und versteckte mich auf der Schwelle zu seinem Rachen. Leider war ich nicht die einzige mit der brillierten Verstecks Idee, Cameron war auch da. Gerade Cameron, dem ich nach dieser Sache aus dem Weg gegangen bin. Aber ich glaube er hatte das gar nicht bemerkt. Er wies auf einen Fleck hinter dem Backenzahn des Affen und erklärte, dass man uns wenn wir da wären nicht sehen würde, selbst wenn der Mund des Gummitiers sich öffnet. Ich zwängte mich also auf den mir zugewiesenen Platz. Von abstand war nun keine Rede mehr, denn Cameron lag, seine Arme links und rechts neben mir aufgestützt über mir und ich konnte seinen heißen, unregelmäßigen Atem spüren. Seltsamerweise reagierte mein Körper mit seiner Nähe sehr vertraut, so wie immer also, es lag also nicht an Cameron, sondern an dem was er getan hat. Erleichtert atmete ich auf und rutschte noch ein Stück näher an Cam heran, wenigstens das wäre geklärt. Wir lagen bestimmt eine halbe Stunde so da, hinter dem Backenzahn und redeten über alles mögliche, bis wir beschlossen unser Versteck zu verlassen und zu sehen wo die anderen geblieben waren. Und wirklich, sie saßen an einem Tisch und tranken Slushies, ich nahm mir Matts und trank etwas davon, da ich wahnsinnigen Durst hatte, er versuchte erst gar nicht irgendetwas dagegen zu machen, da er sowieso Chancenlos war.
"Leute wir müssen dann mal los, wenn wir noch rechtzeitig zur Magcon kommen wollen.", Hayes blickte auf seine Armbanduhr und wir machten uns auf den Weg zurück zum Hotel, mit dem Bus fuhren wir zu einer kleinen Halle. Fans warteten dort schon auf uns und wir begrüßten Sie herzlich. Wir machten kurz Fotos und gaben Autogramme, bis wir reingerufen wurden um uns fertig zu machen.
Nach zwei Stunden showtime kamen wir müde und glücklich wieder im Hotel an. Im Bad machte ich mich bettfertig, doch da ich mein Pyjama Oberteil vergessen hatte, nahm ich mir einfach Matts, das im Bad herumlag, seine Schuld wenn er sein Zeug herumfliegen lässt. Mit dem Handy in der Hand trat ich aus dem Bad. "ist das mein Tshirt?", matt blickte mich fragend an und ich nickte bloß. Er nickte zurück und widmete sich wieder seinem Laptop, es schien ihn also nicht wirklich zu stören. Sehr gut.
Ich kuschelte mich in mein Bett und begann mein Buch zu lesen als Brent aus dem Bad zu mir kam und sich auf mein Bett gesellte. Wir kuschelten uns gemeinsam in mein Kissen und ich las ihm weiter aus Cassies und Henrys noch nicht ganz offener Liebe. Irgendwann schlief ich dann ein.
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The moment I knew| Brent Rivera FF
FanfictionLilly Benett ist 17 und zieht mit ihrer Familie von Miami nach Los Angeles, wo sie sich mit den verrücktesten Menschen dieser Welt anfreundet und ihr Leben fängt an total verrückt und spaßig zu werden. Vorallem durch Brent- mit dem wirklich nicht me...