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Als ich am nächsten Morgen auf wachte fühlte ich mich hundeelend.
Ich weiß nicht genau ob es an dem vergangenen Gespräch mit Niall lag oder an dem was ich heute noch vor hatte.
Das einzige was ich in diesem Moment wusste, war das ich enormen Hunger hatte. Also ging ich in meine kleine Küche und machte mir einen Haufen Toastscheiben, mit denen ich mich wieder ins Bett verkroch und "The lucky one" guckte. Zac Efron sah zum heulen gut aus und irgendwie erinnerte er mich an Niall. Schnell schob ich einen anderen Film in das Getriebe, "The Amazing Spiderman". Doch welchen Film ich auch anfing ständig wurde ich an Niall erinnert.
Ob es an meiner Wut lag? Meinem schlechten Gewissen? Der Trauer um ihn? Vermutlich an allen dreien.
Kurzentschlossen aß ich den letzten Krümel meines Brots auf und sah auf die Uhr.
11:10 Uhr.
noch drei Stunden und fünfzig Minuten.
Ein wütendes Pochen an meiner Wohnungstür riss mich abrupt aus meinen düsteren Gedanken.
Schnell warf ich mir einen Cardigan über meinen Pyjama und huschte in die Richtung des Hämmerns.
Mein Vermieter stand mit wutverzerrtem Gesicht vor der Tür: "Könne sie mir bitte sagen das dieser Schmarotzer nichts mit ihnen zu tun hat?!" Hinter seinem Rücken schubste er eine mir nur all zu bekannte Person hervor. Er hatte blonde Haare, die am Ansatz bereits wieder braun wurden, und unglaublich blaue Augen, Augen für die ich bis vor kurzem noch gestorben wäre. Doch waren seine Haare nicht wie sonst stylisch in die Höhe gegeelt, sonder standen in wirren Zotteln von seinem Kopf ab, unter seinen Augen hatten sich leichte Schatten gebildet und sein Tshirt war total verknittert. Er sah aus.. Nun ja, er sah aus wie ein Penner und genau der Ansicht war mein Vermieter wohl auch.
"und Madame? Kenne sie ihn oder soll ich die Polizei rufen?"
Ganz gefesselt von Nialls Anblick brachte ich keine Antwort zustanden. Er hatte mich in seinen Bann gezogen und ich hatte echte Schwierigkeiten ihn zu brechen.
"Bella." Niall lächelte schief und da viel mir wie auf einen Schlag alles wieder ein.
"Ich kenne ihn nicht," Murmel ich meinem Vermieter zu und blicke dann Niall fest in die Augen: "Diesen Mann kannte ich einmal, aber jetzt ist er mir fremd."
"Bella, Bella warte!" Ruft Niall mir zu als mein Vermieter ihn gerade von mir weg ziehen möchte. "Ich- es ist mir egal wenn Tyler der Vater ist! Ich habe die ganze Nacht vor der Tür gewartet, nach dem ich Theo nach Hause gebracht habe. Ich habe gewartet, das du die Post holen kommst oder was auch immer. Ich habe Stunden gewartet! Bitte lass diese Stunden nicht umsonst gewesen sein. Prinz-Bella bitte lass uns wenigstens ein gesittetes Gespräch führen." Verzweiflung stand in seine Augen geschrieben.
Langsam nickte ich:"Na gut, komm rein."
Niall riss sich von meinem Vermieter los und stürmte auf mich zu, doch als er mich umarmen wollte, schob ich meine Arme zwischen unsere Körper:" Zu früh, es ist zu früh Niall."
Etwas geknickt nickte er und setzte sich dann auf einen Stuhl an meinen Küchentisch.
"Also.."
"Also." Seufzte auch ich. "was möchtest du mit mir besprechen?"
"Es, es ist wirklich egal wenn ich nicht der Vater bin, für mich wird der kleine trotzdem wie mein eigener Sohn sein. Oder, oder Tochter natürlich auch. Ich will dich einfach nicht verlieren Bella! Ich, ich liebe dich und ich weiß das du mich auch liebst. Wir sind für einander gemacht, wir sind Niall und Bella, wir sind Niella!"
Eine kleiner Gluckser entwich meinen Lippen:" Niella? So nennst du uns?"
"Ich dachte das wäre- ehm, das wäre- ist auch egal! Die Hauptsache ist das wir einander haben und auf einander auf passen. Das wir auf unsere Familie aufpassen." Seine Hand zuckte vor in Richtung meines Bauches, doch besann er sich plötzlich anders und ließ seine Hand unsicher in seine Schoß zurück fallen.
Ich atmete tief ein:"Ich muss dir was sagen.. Auch ich habe Fehler gemacht, ich hätte Tyler nie küssen dürfen. Ich hätte dir unsere Verabredeung auch nicht verschweigen dürfen-"
"-Bella ich-"
"Schhtt, jetzt rede ich!" "Ich hätte von vorne herein ehrlich zu dir sein sollen, so wie du zu mir. Wir haben beide Fehler gemacht und wir lernen immer und immer wieder aus ihnen, doch das Entscheidendste Argument ist, es ist dein Kind. Außer dem Kuss ist zwischen Tyler und mir nicht vorgefallen, du bist Vater Niall James Horan." Zumindest noch, wenn ich mein Vorhaben um 15 Uhr immer noch durchziehen wollte.
"Ich bin Vater." Ein etwas irres lachen entstieg den Tiefen seiner Kehle. "Ich.Bin.Vater."
Er schüttelte immer und immer wieder den Kopf, "Ich fasse es nicht! Ich bin ein Vater! Bella Mason, ich kann dir gar nicht oft genug sagen wie leid mir alles tut und wie sehr ich dich liebe!" Erneut will er mich in den Arm nehmen und dieses Mal lasse ich es zu. "Ich werde auf unsere kleine Familie besser aufpassen als auf meinen eigene Augapfel! Ich werde immer für euch da sein, das verspreche ich!"
Ein Lächeln huschte mir über die Lippen, doch trotz des warmen Gefühls das sich in meiner Brust breit machte, konnte ich ihn nicht mehr so ansehen wie früher. Es war als wäre meine Sicht vernebelt und als würde es noch eine unbestimmte Zeit dauern, bis sich dieser Nebel lichten würde.
Und genau das war der Grund weshalb ich seinen Kuss nicht erwiderte.
Dieser Nebel war der Grund, weshalb ich ihn sanft zurück schob und ihm ein weiteres Mal tief in die Augen Blickte und sagte:" Ich weiß das du das wirst, doch wirst du nicht jeden Tag bei uns sein. Es wird nicht leicht, doch wir werden es gemeinsam durchstehen auch wenn dieses Zusammensein anders wird als es bisher war. Es wird fast so sein wie damals, als ich im Sommer zu euch kam. Wir werden einander kennen, vielleicht werden wir sogar befreundet sein, wenn du das willst. Doch kann ich nicht mehr mit dir zusammen sein. Ich liebe dich Niall Horan, ich liebe unser ungeborenes Baby aber doch muss ich auch auf mich achten und auf das was ich brauche. Und das bist im Moment nicht du."
Und auf sein geflüstertes "Warum" antwortete ich: "Weil ich Zeit brauche, Zeit für mich. Es ist nicht leicht beschuldigt zu werden seinen Geliebten betrogen zu haben und dann ein paar Stunden später sich wieder mit ihm zu versöhnen. Wir haben viel durchgemacht Niall. Schöne Dinge die ich nie vergessen werde und von denen ich unserem Kind noch oft erzählen werde, aber auch weniger schöne Dinge die ich erst noch verarbeiten muss bis wir wieder zusammen sein können." Ich spürte wie mir eine Träne über die Wange rollte und da bemerkte ich das auch Nialls Augen rot uns wässrig waren.
"Ich werde dir die Zeit geben die du brauchst Prinzessin! Doch werde ich immer in deiner Nähe sein und mit Geduld auf den Moment warten, in dem du zu mir zurück kehrst. Denn weißt du was, Bella Mason? Ich war mir bei nichts so sicher wie dem, dass wir zusammen gehören, komme was wolle! Ich werde diese Zeit als Herausforderung ansehen und ich nehme an!Für dich lohnt es sich zu warten."
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Hallo meine Lieben Leser/innen!
Ich habe beschlossen das Buch mit diesem Kapitel zu beenden, da ich finde das Nialls und Bellas Reise sich schon länger dem Ende zugewendet hat und ich es nicht länger heraus zögern wollte.
Klar, nicht viele von euch haben geahnt das es so enden wird und vielleicht finden es auch nur wenige gut.. aber damit kann ich leben, mir persönlich gefällt dieser Schluss, da ich nicht bei jeder Geschichte ein Fan von Happy Endings bin und bei dieser sollte es einfach keines sein.
Ich hoffe ihr hattet Gefallen daran mein Buch zu lesen und habt Bella und NIall, aber auch all die anderen Charaktere genau so lieb gewonnen wie ich.
Ich weiß auch das ich viele Sachen in diesem Buch angeschrieben habe, die sich nirgendwo wieder gefunden haben, dies werde ich im Laufe der Zeit versuchen zu verbessern.
Ich hab euch lieb und danke für eure Geduld!<3
Lena xoxo
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Troublemaker (Niall Horan FF)
FanficBella Mason, eine hübsche, gut erzogene Amerikanerin, wird ganz zu ihrer Missbilligung dazu verdonnert den Sommer in Irland zu verbringen. Dort trifft sie auf den berüchtigten Badboy Niall Horan, ihren ehemaligen Austauschpartner. Niall ist selbstb...