Kapitel 6

8.6K 255 16
                                    

Ja ich weiß, ich hab lange nicht mehr geupdatet, aber ich musste viel für die Schule tun und ich war ziemlich unmotiviert zum Geschichten schreiben. Bitte seit mir nicht böse.
--------
Max P.O.V

Den restlichen Tag habe ich mit Liam und layla geredet und jetzt sitze ich am Tisch mit meiner Familie. Es klingelt an der Tür und ich gehe hin, um sie auf zu machen. Jonas geht sofort auf mein Zimmer zu. Noch nicht mal hallo sagt er... Hab ich ihm irgendwas getan? Mit seinem Koffer in der Hand kommt er wieder und will gerade gehen, aber ich halte ihn an der Hand fest. "Max, lass mich los!" Ich schaue ihn eindringlich an und schlucke. "Ich will mit dir reden..." "Es gibt nichts mehr zu reden. Ich bin mit Tiffany zusammen und das mit uns war ein großer Fehler. Vergiss es einfach wieder. Es ist aus." Mit diesen Worten verlässt er das Haus. Sind wir denn noch befreundet? Hab ich jetzt meinen Freund und meinen besten Freund auf einmal verloren? Mit gesenktem Kopf gehe ich zurück zum Tisch und lasse mich auf den Stuhl fallen. "Max? Was meinte Jonas damit?" Ich schaue zu meiner Mutter und schlucke. "Was ist aus?" Ich schaue hilfesuchend zu Liam und zu Layla und dann wieder zu meiner Mutter. "Warst du etwa mit ihm zusammen?" Jetzt wird mein Vater auch hellhörig und sieht von seinem Teller auf. "Nein! Mein Sohn ist nicht Schwul!" Ich schaue auf meine Hände und atme tief durch. "Doch...dad..." Ich traue mich nicht aufzusehen und knabbere an meiner Unterlippe. Schon wieder ein ungewolltes outing, wie in der Schule vor einem 1/2 Jahr. "Das ist nicht dein ernst?! Du bist mein Sohn und nicht Schwul! Das ist nur einer Phase!" "Dad nein! Es ist nicht nur eine Phase! Ich weiß schon lange das ich nicht so bin wie du mich gerne haben willst..." "Wer bist du und was hast du mit meinem Sohn gemacht?! Du bist nicht mein Sohn! Mein Sohn ist Hetero!" Ich wusste es... Ich stehe auf und bin gerade dabei die Küche zu verlassen, als ich mich wieder umdrehe und feste und entschlossene Worte aus meinem Mund kommen höre. "Dann bin ich eben nicht dein Sohn! Aber weißt du was, dich will ich gar nicht als Vater haben!" Ich drehe mich wieder um und gehe in mein Zimmer. Dort schließe ich mich ein und lege mich in mein Bett. Jonas hasst mich. Dad hasst mich. Und mom? Hasst sie mich auch? Weil ich schwul bin? Mit diesen Gedanken falle ich in einen sehr unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen werde ich durch meinen Wecker geweckt und schleppe mich aus meinem Bett zu meinem Schrank. Dort suche ich mir irgendwas zum anziehen raus und suche die Sachen zusammen, die ich für die Schule brauche. Mit meiner Tasche in der Hand verlasse ich das Haus und laufe den Weg zur Schule entlang. In der zwischen Zeit habe ich meine Kopfhörer aufgesetzt und höre Musik. An der Schule angekommen laufe ich in das Gebäude und 'grüße' ab und zu mal einen Schüler. Ich laufe den Gang zum Klassenzimmer entlang und sehe Jonas mit Tiffany knutschend an der Wand stehen. Es versetzt mir einen Stich im Herz und ich laufe einfach an ihnen vorbei. Er muss doch irgendwas gefühlt haben. Er hätte sonst nicht mit mir geschlafen oder doch? Ich fahre mir durchs Haar und setze mich auf meinen Platz, der ausgerechnet neben Jonas' Platz ist. Meinen Kopf stütze ich auf meiner Hand ab und zeichne irgendwas auf meinen Block. Nach ein paar Minuten kommt auch Jonas an seinen Platz. Er würdigt mir keinen Blick und auch kein Hallo, was mir wieder einen Stich im Herz versetzt. Wir waren keine besten Freunde mehr... Die ganzen ersten Stunden konnte ich mich nicht konzentrieren, da meine Gedanken immer und immer wieder zu Jonas kreisen. Nach der dritten Stunde packe ich meine Sachen zusammen und verlasse das Schulgebäude. Ich will nicht länger in seiner Nähe sein ohne mit ihm zu reden. Gedankenverloren gehe ich den Weg nachhause und dort angekommen schließe ich die Tür auf. Mom's Kopf kommt aus der Küchentür und sie sieht mich entschuldigend an. "Warum bist du schon hier...?" "Ich konnte da nicht länge bleiben..." Sie nickt verständnissvoll und winkt mich zu sich. Mom nimmt mich in den Arm und sie strahlt diese Geborgenheit aus, die man nur bei einer liebevollen Mutter spürt. "Ich hätte gestern eingreifen müssen. Es war nicht okai von deinem Vater. Er sollte akzeptieren, dass du anderst bist als er und Liam und dich nicht deswegen so fertig machen. Es tut mir leid, dass ich nichts gemacht habe..." "Es ist okai Mom. Du musst dich nicht dafür entschuldigen, immer hin kannst du nichts dafür, dass Dad so ist wie er ist." "Max...?" "Mom...?" "Du weißt hoffentlich, dass du immer zu mir kommen kannst und ich dich ganz dolle liebe.." "Ja mom das weiß ich und ich liebe dich auch ganz doll..." Ich drücke meine Mom an mich und für einen kurzen Moment kann ich das alles vergessen. "Ich werde dich diese Woche krank melden, aber nächste Woche gehst du wieder in die Schule okai?" "Danke mom!" Sie wuschelt mir durchs Haar und ich setze mich an den Küchentisch, um ihr beim Kochen zu zu sehen. Vielleicht sollte ich einfach weit weit weg fahren und nie wieder kommen. Einen Führerschein hab ich ja und ich könnte eins von Dad's Auto's nehmen und einfach weit weg fahren. Dann würde ich das ganze nicht mehr mitbekommen und alle würden mich vergessen. Sei kein Weichei Max! Du wurdest schon mit so vielen Sachen fertig, da packst du das jetzt auch. Immer hin will ich mich nicht gleich umbringen, so wie es die meisten tun würden, also halt deine Klappe. Ich seufze einmal und stehe dann auf, um mir etwas zum Trinken zu holen. Nachdem ich das Glas geleert habe gehe ich aus der Küche und hole mein Skateboard aus der Komode. Das hat er schon lang nicht mehr gemacht. "Ich bin bisschen draußen!" "Okai, aber komm nicht zu spät heim!" Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren, verlasse das Haus und fange an auf meinen Skateboard um die Gegend zu fahren.

Am abend komme ich wieder daheim an und verstaue das Skateboard wieder in der Komode und gehe in die Küche. "Bin wieder da." "Kannst gleich hier unten bleiben. Es gibt gleich essen." Ich nehme Teller und Besteck aus dem Schrank und decke den Tisch damit. Dann lasse ich mich auf einen Stuhl fallen und mom ruft in der zwischen Zeit die anderen. "Die Zwillinge sind vorhin wieder gekommen" Ich lächele etwas und da kommen meine zwei kleinen Zwerge auch schon rein. "MAX!" Ich stehe auf und schon springen sie mir in die Arme. "Ich hab euch vermisst!" "Wir dich auch!" Ich lasse die zwei wieder runter und setze mich an den Tisch. Die anderen kommen auch und setzen sich an den Tisch. Dad würdige ich keinen Blick und fange an zu essen. Die anderen tun es mir gleich und die Zwillinge sind sichtlich verwirrt von dem Schweigen am Tisch.

----------
Ich hoffe das es euch gefallen und sorry falls euch Max zu mädchenhaft rüber kommt, aber ich fand das es gepasst hat. Über feedback aürde ich mich wieder freuen. Wie schon erwähnt hatte ich viel in der Schule zu tun und war deswegen ziemlich unmotiviert diese Geschichte weiter zu schreiben, aber ich hoffe, dass ihr es mir nicht böse nehmt. Ihr kennt es doch bestimmt alle, wenn man einfach nur noch will das die Arbeiten in der Schule endlich mal aufhören oder nicht?

LG InaCookies

My Best Friend?! BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt