My Best Friend?! BoyxBoy

Kapitel 36

Max P.O.V.
Am späten Abend klingelt plötzlich mein Telefon, weshalb ich aufstehe und es von der Küchentheke hole. Es war Layla's Nummer. Was sie wohl von mir will? Hatte sie nicht ihr Date?
„Hallo?"
„Max. Sie....du...oh man....", schluchzt James ins Telefon.
„James? Was ist passiert?"
„Ein Auto hat sie erwischt. Sie ist gerade im OP..."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und blicke starr gerade aus.
„Kannst du her kommen?"
„Natürlich."
„Bis gleich."
Und dann hat James schon aufgelegt. Jonas war inzwischen zu mir gekommen und schaut mich besorgt an. „Baby was ist passiert?", fragt er total besorgt. „Layla. Wir müssen ins Krankenhaus.", meinte ich nur und Jonas nickt. Ich ziehe ihn an seiner Hand mit zum Auto und fahre auf schnellstem Weg ins Krankenhaus. So oft war ich hier, weil Menschen die mir am Herzen lagen eingeliefert wurden. Ich hasse diesen Ort.
Hastig steige ich aus dem Auto aus und laufe mit Jonas an der Hand ins Krankenhaus. An der Rezeption bleibe ich stehen und die alte Dame schaut freundlich zu mir. „Was kann ich für sie tun?", fragt sie und schiebt ihre Brille zurecht. „Layla Conner. Sie wurde hier eingeliefert und müsste in OP liegen.", meinte ich hektisch. „Sind sie Verwandte?", fragt sie mich noch freundlich und ich fahre mir verzweifelt durch die Haare. „Ich bin ihr Zwilling.", meinte xd dann und daraufhin zeigt die Dame in eine Richtung. „Sie müssen den Gang entlang und am Ende rechts. Dort befindet sich der Warteraum.", meinte sie noch. „Danke.", rufe ich ihr zu, während ich mit Jonas schon den Gang entlang laufe. Und dann rechts abbiegen hat sie gesagt. Ich kann von weitem schon einen verheulten James sehen und gehe auf ihn zu. „Max.", sagt er erleichtert und setzt sich auf einen Stuhl. Wir waren alleine hier. Ich setze mich neben ihn und nehme ihn in den Arm. „Was ist passiert?", frage ich ihn und er schaut zu uns hoch. „Wir wollten zum Restaurant und da war dieser Parkplatz. Wir haben geparkt und es waren halt nicht so viele Autos dort, da hat sich dann so ein voll Pfosten der wohl sein Auto von Papi geliehen bekommen hat gedacht, dass er da angeben kann. Wir sind dann ausgestiegen und Layla wollte auf mich zu gehen und der Vollidiot hat die Kontrolle verloren und ist in Layla und mein Auto reingefahren. Da war so viel Blut. Ich weis nicht ob sie es überlebt und und ich wollte sie doch fragen ob sie meine Frau werden will...", zum Schluss hin fängt er wieder an zu schluchzen und ich streiche ihm vorsichtig über den Rücken. Mich lässt es zwar auch nicht kalt, aber ich würde jetzt für Layla und für James stark bleiben. „Sie wird es schon schaffen. Sie ist ein so starkes Mädchen und muss es einfach schaffen.", meinte Jonas und ich dachte genau das selbe. Ich schaue zu ihm rüber und lächle ihm dankend an und er gibt mir nur einen Kuss. Jetzt heißt es wohl warten.

Nach unzähligen Stunden wird Layla aus dem OP geschoben und James springt auf, um zum Arzt zu gehen. Sie unterhalten sich und James winkt uns zu sich. Zusammen mit Layla's Bett, dem Arzt und James gehen wir ein Zimmer und Layla wird dort an den Geräten angeschlossen. Wir waren auf der Intensivstation. Das heißt nichts gutes.
„Ihr Zustand ist nicht gerade der beste. Sie hat viel Blut verloren und liegt im künstlichen Koma. Da es sehr starke Verletzungen sind, wissen wir nicht wie lange ihr Zustand so bleiben wird. Wir werden sie erst aus dem Koma aufwachen lassen, wenn ihre Verletzungen soweit geheilt sind.", erklärt der Arzt und James nickt. „Das Bett für sie werde ich sofort bringen lassen.", meinte der Arzt zu James, der schon am Bett von Layla sitzt. Ich blicke auf meinen kleinen Zwilling und dann zu Jonas. „Ich muss zu meinen Eltern.", meinte ich und Jonas nickt. „James? Wir werden unsere Eltern davon berichten.", meinte ich und verlasse dann mit Jonas das Zimmer. Ich wollte keine Zeit mehr verlieren. Sie hatten auch das Recht zu erfahren, was mit ihrer Tochter passiert ist. Bei meinen Eltern parke ich das Auto und renne schon fast zur Haustür um zu Klingeln. Meine Mutter öffnet die Tür und schaut mich überrascht an. „Was machst du denn so spät noch hier?", fragt sie mich und fährt sich verschlafen durchs Gesicht. „Layla...", meinte ich und breche ab. Meine Mutter winkt mich rein und sie holt meinen Vater, während wir uns ins Wohnzimmer setzen. Liam, Mia und Aiden sitzen auch dort und schauen Fernsehen. Jonas schaltet ihn aus und als meine Mutter und mein Vater reinkommen, schaue ich zu Ihnen. „Layla wurde von einem Auto angefahren.", meinte ich kurz und knapp und schlucke einmal. Meine Mutter fängt an zu schluchzen und mein Vater nimmt sie tröstend in den Arm. „Wie?", fragt Liam und ich schaue zu ihm. „James und sie sind in ein Restaurant und auf dem Parkplatz war wenig los. Layla ist ausgestiegen und wollte zu James rüber, als ein Typ die Kontrolle über seinen Wagen verloren hat während er angeben wollte und ist in Layla und das Auto gekracht.", meinte ich brüchig und lehne mich an Jonas, der seine Arme um mich legt. „Oh nein. James wollte ihr doch heute einen Antrag machen.", meinte Mia weinend und wird von Aiden in den Arm genommen, der auch weint. „Können wir zu ihr?", fragt meine Mutter und ich nicke. „Sie liegt auf der Intensivstation. Ihre Zimmernummer weiß ich gar nicht mehr. Ich habe nicht drauf geachtet.", meinte ich traurig und mein Vater schüttelt nur den Kopf. „Alles kein Thema. Wir werden jetzt fahren, wenn ihr wollt könnt ihr heute hier schlafen.", meinte mein Vater, aber ich schüttle den Kopf. „Rex ist zuhause.", meinte ich und er nickt nur. „Fährt vorsichtig.", meinten mein Vater und ich gleichzeitig. Ich musste ein wenig schmunzeln, stehe auf und gehe mit Jonas zum Auto. Dort steige ich ein und bleibe erst mal sitzen und starre auf das Lenkrad. „Ich kann auch fahren Max.", meinte Jonas plötzlich und ich fühle mich total benommen. „Nein alles gut.", meinte ich dann und fahre auch schon los. Zuhauses parke ich das Auto und laufe ins Haus rein. Doch dort kann mein Körper nicht mehr und ich sacke zusammen bevor alles schwarz wird.