Layla P.O.V
„James. Du musst mir versprechen, dass du mir bis zum Ende zuhörst.", meinte ich brüchig und er legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Natürlich werde ich dir zuhören.", meinte er und streichelt meinen Oberschenkel ein wenig.
„Als du ins Training gegangen bist, ich bin ja bei dir daheim geblieben und dein Bruder war auch da. Er ist zu uns ins Zimmer gekommen und und er hatte Stricke in der Hand. Ich wusste nicht warum. Ich hatte doch keine Ahnung was er damit vor hat. Er ist auf mich zu gekommen und hat mich auf unser Bett gedrückt und ich konnte mich nicht wehren. Er war zu stark. Ich konnte nichts machen. Er hat die Stricke um meine Hände gebunden und hat mir meine Klamotten vom Leib gerissen. James....dein Bruder hat mich vergewaltigt.", und den letzten Satz flüsterte ich nur noch. Ich konnte James nicht mehr anschauen. Ich wusste nicht ob er mir glauben wird. Doch dann spüre ich, wie seine Hand von meinem Oberschenkel verschwindet. „Ich werde ihn umbringen.", zischt James und springt auf. Ich halte ihn aber an seiner Hand fest und schaue ihn an. „Bleib bei mir. Ich brauch dich.", meinte ich brüchig und drohe wieder in einen Heulkrampf zu verfallen. James zieht mich an sich ran und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. „Ich hätte heute daheim bleiben sollen.", stellt er fest, aber ich schüttle meinen Kopf. „Du kannst nichts dafür. Er hat das sicher geplant und dann wäre es früher oder später doch passiert.", meinte ich. James drückt mich vorsichtig gegen sich und dieses Mal klammere ich mich an seinem Shirt fest. „Ich hätte dich niemals mit ihm alleine lassen sollen. Hast du ihn angezeigt?", fragt er und ich nicke gegen seine Brust. „Wir gehen dich jetzt ablenken.", meinte er fest entschlossen und ich blicke zu ihm hoch. Er steht mit mir auf und verabschiedet sich von Max und Jonas. Ich umarme beide und bedanke mich nochmal bei Ihnen. Mit James verlasse ich dann HausMax P.O.V
Wir könnten nicht mal in Ruhe leben. Immer wenn wir denken, dass alles gut wird, kommt der nächste Schicksalsschlag. Wir hatten jetzt ein bisschen Ruhe und dann passiert das mit Layla. Wie wird sie das ganze überleben? Überlebt sie es überhaupt? Wenn nicht, dann wäre meine zweite Hälfte einfach so weg. Aber ich konnte mich nicht in sie reinversetzen. Ich konnte nicht wissen, wie es in ihr aussieht. Ich wusste nicht, dass sie irgendwann vielleicht aufgeben wird. Ich wusste nicht, dass sie sich selber vor sich ekelt. Ich hatte keinen Einfluss auf das was passieren wird.
Ich würde Luis auch am liebsten umbringen. Er hatte meiner Schwester die Unschuld geraubt und das kann man ihr nicht mehr zurück geben. Hoffentlich kann Miller alles durch setzen. Er hatte uns schließlich auch sehr geholfen. Deshalb würde Jonas seinem Vater erstmal für einige Jahre nicht mehr begegnen. Es hatte sich herausgestellt, dass er schon etliche Male vorbestraft war, genauso wie Markus. Sie haben sich immer gegenseitig frei gekauft. Letztendlich wissen wir jetzt auch wer seinen Vater freigekauft hat, aber da jetzt beide im Gefängnis sind geht das schlecht.
Ich schaue dann zu Jonas rüber, der die ganze Zeit nicht viel geredet hat. Er schaut auch plötzlich zu mir hoch und erwidert lächelnd meinen Blick. „Ihr wird es bestimmt bald besser gehen. Ihre größte Angst war es schließlich, dass sie James verlieren wird. Er sah vorhin eher sehr besorgt aus. So als ob er wusste was sein Bruder vor hat oder als ob er wusste, zu was er fähig ist. Weist du was ich meine?", fragt Jonas mich und ich nicke. „Ja, aber ich wollte ihn nicht fragen.", meinte ich zu Jonas und fahre mir durch mein Haar. „Sobald Miller etwas mehr rausfindet, wird er sich bei uns melden. Das hat er mir vorhin gesagt und ich denke mal, dass dies sehr bald passieren müsste.", meinte Jonas und ich nicke nur. „Lass uns heute einfach noch mit Rex spazieren und uns irgendeinen Film reinziehen.", schlage ich vor und Jonas nickt eifrig. Rex kommt wie aufs Stichwort auf uns zu gesprungen und hält sein Geschirr in Maul. Ich nehme es ihm ab und ziehe es ihm an. Jonas zieht sich währenddessen seine Schuhe an und ich Leine Rex noch an, ehe ich meine Schuhe auch anziehe. Zusammen verlassen das Haus und machen uns auf den Weg zum Strand. Das war unser Lieblingsort und deshalb gehen wir dort immer hin. Inzwischen dämmert es auch schon und ich genieße diese Ruhe. Am Strand lassen wir uns in den Sand fallen und beobachten das Wasser, welches hin und her schwappt. Man hörte nur das Rauschen des Wassers und für einen kurzen Moment kann man hier endgültig abschalten. Ich lehne mich ein wenig gegen Jonas und schließe meinen Augen. Wir würden das alles schon zusammen hinbekommen. „Gehen wir wieder?", fragt Jonas und ich nicke. Wir stehen zusammen auf und gehen wieder zusammen ins Haus. Dort ziehe ich Rex sein Geschirr aus und lasse in laufen. Jonas nehme ich an der Hand und ziehe ihn mit nach oben ins Schlafzimmer. Dort ziehe ich ihn aufs Bett und schalte den Fernseher ein. Ich ziehe Jonas in meinen Arm und er kuschelt sich sofort an mich heran. Gemeinsam schauen wir dann ein paar Filme und schlafen dann irgendwann ein.
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My Best Friend?! BoyxBoy
Teen FictionMax und Jonas, beste Freunde und zwei Bad boys der Schule. Max ist außerdem Schwul, aber trotzdem beliebt. Max bekommt Respekt von den andern, ist ein Vorbild für viele und Jonas Unterstützt ihn in allem. Aber Jonas ist auch Schwul und hat gewisse G...