Max P.O.V.
Ich sitze schon seit Stunden einfach neben Jonas auf dem Bett und überleg, ob ich ihn wirklich aufwecken sollte. Sie ist schließlich seine Mutter, aber er muss sich auch ausruhen. Ich gebe ihm dann einen sanften Kuss und im nächsten Moment macht er sein Augen auf. „Max, warum schläfst du nicht.", fragt er mich total verschlafen und ich musste ein wenig Lächeln. Das lächeln verschwindet aber auch wieder, als ich dran dachte, was mir die Polizisten gesagt hatten. „Max?", fragt er mich und ich wende meinen Blick von ihm ab. „Max? Haben sie schon angerufen?", fragt er mich dann noch und ich schüttle mit dem Kopf. „Sie waren hier.", fange ich an. „Dein Vater ist jetzt hinter Gittern, aber deine Mutter....sie...", erzähle ich dann weiter, aber unterbreche mich. „Was ist mit meiner Mutter?", fragt er total aufgebracht und ich könnte es nicht länger geheim halten. „Sie liegt im Krankenhaus, im Koma....", murmelte ich dann. Ich konnte sehen, dass ihm jegliche Farbe aus dem Gesicht weicht und er erschrocken nach Lust schnappt. „Ich will zu ihr. Max wir müssen zu ihr! Sie braucht mich!", schrie er plötzlich hysterisch und steht schon auf. „Jonas. Bleib ruhig.", meinte ich ruhig und stehe dann auch auf. „NEIN! Ich will sofort zu ihr! Max, bring mich zu ihr! Sofort!", schrie er wieder hysterisch und im nächsten Moment sackt er in sich zusammen und ich konnte ihn gerade noch so in meine Arme ziehen, bevor er den harten Boden erreichen kann. Er schluchzt und schreit in meinen Armen und ich versuche ihn nur zu beruhigen. „Sie braucht mich...", flüstert er dann erstickt und ich merke, wie das Beben langsam nachlässt. „Jetzt können wir zu ihr.", meinte ich zu ihm und stehe mit ihm zusammen auf. Vorsichtig umklammert er meine Hand und zieht mich die Treppen runter, raus aus dem Haus. „Baby nicht so schnell.", meinte ich dann, da ich meinen Autoschlüssel noch gar nicht hatte. Ich lasse kurz seine Hand los, laufe rein ins Haus und hole den Autoschlüssel, mit dem ich dann das Haus wieder verlasse. Ich schließe dann das Auto auf und wir setzen uns zusammen rein, um dann auch schon los zum Krankenhaus zu fahren. Dort parke ich das Auto und Jonas rennt schon praktisch in das Gebäude rein. Ich schließe dann das Auto ab, gehe auch in das Gebäude rein und suche nach Jonas. Er steht gerade bei einer Krankenschwester die ihm erklärt wo Martina liegt. Ich laufe au ihn zu und er klammert sich an mir fest. „Ich darf nicht zu ihr...", flüstert er gebrochen und erneut laufen ihm Tränen übers Gesicht. „Ich will zu ihr.", schluchzt er und die Krankenschwester kommt nochmal auf und zu. „Ich kann euch leider noch nicht zu ihr lassen. Sie muss noch untersucht werden, aber sobald der Arzt kommt könnt ihr zu ihr. Zimmer 316.", meinte sie liebevoll und blickt besorgt zu Jonas. „Geht's ihm gut?", fragt sie zu mir gewandt und ich zucke mit meinen Schulter. „Ich denke nicht, seine Mutter liegt im Koma...", meinte ich zu ihr und sie nickt nur. Sie dreht sich dann um, geht weg und ich nehme Jonas vorsichtig um mit ihm zum Zimmer zu laufen. Ich setze ihn sanft auf einen der Stühle und setze mich daneben. „Es wird alles gut Baby.", meinte ich sanft und er schaut zu mir hoch. „Und was wenn nicht?", fragt er mich mit ganz großen Augen und fängt wieder an zu weinen. „Es wird alles gut werden.", meinte ich dann ohne auf seine Frage einzugehen.Nach mehreren Stunden geht dann auch die Tür des Zimmers auf und der Arzt kommt direkt auf uns zu. „Es tut mir leid Ihnen das jetzt sagen zu müssen, aber sie hat zu viel Blut verloren und wir konnten sie auch durch das künstliche Koma nicht mehr retten.", meinte er und ich konnte nur noch hören, wie Jonas anfängt zu schreien. Ich drücke ihn stark gegen meine Brust und so schreit er gegen meine Brust, bis seine Stimme versagt. Der Arzt steht immer noch vor uns und blickt und an. „Sie können nochmal zu ihr.", meinte er und geht von der Tür weg. Vorsichtig hebe ich seinen Kopf an und er nickt schwach. Der Arzt mach und die Tür auf und ich helfe Jonas, damit er ins Zimmer gehen kann. Er blickt total geschockt und verheult zu dem Bett, auf dem Martina liegt. „Es sieht aus als würde die schlafen...", flüstert er schwach und ich konnte merken, wie ihn langsam seine Kraft immer mehr verlässt. Wir stehen nun am Bett und ich schaue diese Leblose Frau vor mir an. „Ich lasse dich mit ihr alleine.", meinte ich leise und er nickt nur. Ich gebe ihm einen Kuss auf den Kopf und verlasse das Zimmer. Meinen kleinen so zu sehen zerstört mich und jetzt müssen wir die Beerdigung deiner Mutter zusammen planen, weil sein Vater ein Psychopath ist. Ich setze mich auf einen der Stühle und fahre mir durch meine Haare. Ich habe keine Ahnung, wie wir das alles bewältigen wollen und so wie es aussieht wird es noch viel schlimmer. Doch davon wusste ich bis jetzt nichts und konnte auch nicht ahnen was noch passieren wird.
Als sich dann die Tür öffnet, schaue ich zu meinem kleinen Engel hoch und er kommt sofort auf mich zu gelaufen. Er klammert sich an mich, als wäre ich sein Fels, der ihn über Wasser hält. Und ich werde ihn nicht untergehen lassen. Wir werden das alles gemeinsam schaffen und ich hole ihn dort wieder raus. „Ich will hier weg...", flüstert Jonas mir zu und ich trage ihn raus in das Auto. Vorsichtig setze ich ihn rein und steige dann auch schon ein. Auf der Fahrt war es ruhig und Jonas schaut nur aus dem Fenster. Ich versuche zu entziffern, was er wohl gerade denkt, aber ich konnte es nicht. Es war, als würde er sich vor mir verstecken. Wir kommen dann am Haus an und ich parke in der Garage. Jonas verschwindet sofort im Haus und ich schaue ihm traurig nach. Ich schließe das Auto ab und gehe dann auch ins Haus. „Jonas?!", rufe ich durch das Haus, aber bekomme keine Antwort. Ich gehe dann durch das Haus durch und kann weder Rex noch Jonas entdecken. Ich gehe dann ins Schlafzimmer und dort liegen beide. Jonas hatte Rex im Arm und lag mit ihm auf dem Bett. Er bemerkt mich nicht. Auch nachdem ich mich zu ihm aufs Bett lege, schont er völlig weg zu sein. Ich seufze einmal und ziehe die beiden in meinen Arm und beobachte Jonas die ganze Zeit, bis ich ihn ruhig atmen höre.
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My Best Friend?! BoyxBoy
Teen FictionMax und Jonas, beste Freunde und zwei Bad boys der Schule. Max ist außerdem Schwul, aber trotzdem beliebt. Max bekommt Respekt von den andern, ist ein Vorbild für viele und Jonas Unterstützt ihn in allem. Aber Jonas ist auch Schwul und hat gewisse G...