Zwei Wochen später
Max P.O.V.
Schon seit zwei Wochen hatte ich nichts mehr von Jonas oder Martina gehört. Die Polizei sucht die ganze Zeit nach ihnen, aber sie geben die Hoffnung langsam auf. Ich habe in dieser Zeit selber mit Rex nach ihnen gesucht, aber wir haben auch nichts gefunden. Man könnte praktisch meinen, dass sie von Erdboden verschluckt wurden. Ob wir sie wohl jemals wieder finden werden?
Gerade sitze ich auf meinem Sofa, Rex auf meinem Schoß und starre auf das Telefon. Wir hatten 20 Uhr und eigentlich sollte ich schon schlafen, da ich arbeiten gehen müsste. Jedoch war ich seit den zwei Wochen krank geschrieben und habe auch nur zum Duschen das Sofa verlassen. Das war inzwischen zu meinem Alltag geworden, da ich immer wieder auf gut Nachrichten hoffte, aber die Polizei hatte nicht einmal angerufen. Ich lehne mich dann auf der Couch zurück, während Rex sich in meine Arme kuschelt und schließe meine Augen, woraufhin ich dann in einen leichten Schlaf abdrifte.
Ich schrecke durch ein dauerhaftes Klopfen an der Tür auf und Rex rennt schon praktisch auf die Tür zu. Ich stehe dann auf und laufe auch zur Tür, um durch den Türspion zuschauen und was ich dort sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich öffnete die Tür und zog einen total durchnässten Jonas in meine Arme. Das ihm noch mehr zugestoßen war, bemerkte ich erst gar nicht. Er klammerte sich an mir fest und schluchzte auf, weshalb ich die Tür hinter uns schließe und Jonas vorsichtig zur Couch trage. Dort setze ich mich mit ihm hin und streiche ihm über den Rücken. "Es ist alles gut.", versuchte ich ihn zu beruhigen, aber er fing noch stärker an zu schluchzen und schüttelt heftig mit dem Kopf. Er schaut zu mir hoch und ich konnte dann seine blauen Flecken sehen, die sein Gesicht zieren. "War das dein Vater?", frage ich erschrocken und er nickt. "Er....er...", stottert er, aber bricht seinen Satz durch ein Schluchzen ab. "Beruhig dich kleiner.", meinte ich ruhig und er versuchte es noch einmal. "Mama ist da noch...wir müssen sie da raus holen..", murmelt er, während ihm die Tränen weiter übers Gesicht laufen. "Wir werden jetzt Polizei rufen, die suchen euch nämlich schon. Wir können nicht auf eigener Faust losgehen. Du siehst schrecklich aus und wenn wir da alleine hingehen, dann wird dein Vater nie dafür bestraft.", meinte ich ruhig und er nickte. Ich schnappe mir dann das Telefon und rufe bei der Polizei an. "Hallo, hier ist Max Conner und ich sollte Ihnen bescheid geben, wenn ich etwas über Jonas und Martina Bennet weiß.", meinte ich dann und werde direkt von dem Polizisten unterbrochen. "Erzählen Sie uns bitte alles.", meinte er und ich schaue zu Jonas, der noch auf meinem Schoß sitzt. "Jonas Bennet ist gerade vor meiner Haustür aufgetaucht und Sie müssen seine Mutter unbedingt rausholen. Kommen sie so schnell wie möglich vorbei.", meinte ich und dann legen wir auf.
Kurz darauf klingelt es auch schon an meiner oder eher gesagt unserer Tür und ich setze Jonas vorsichtig von meinem Schoß runter, um dann die Tür zu öffnen. Die zwei Polizisten kamen dann mit ins Haus und befragten meinen Jonas, der zitternd und weinend auf der Couch sitzt. "Das wär es dann. Wir werden dort hinfahren und alles kontrollieren. Wir werden Sie danach kontaktieren.", meinte einer der Polizisten zu mir und die beiden verabschieden sich dann auch schon von mir. Ich schließe die Tür hinter den beiden und laufe zu meinem Jonas. Ich nehme ihn dann vorsichtig hoch und trage ihn nach oben ins Badezimmer. "Ich lasse dir jetzt ein wares Bad ein, suche dir Klamotten raus und du entspannst dich erst einmal.", meinte ich zu ihm und der kleine nickt einfach nur. Ich lasse ihn auf den Klositz nieder und stelle das Wasser von der Badewanne ein. Dann verschwinde ich im Ankleidezimmer und suche ihm eine frische Boxershort, eine Jogginghose und ein Shirt von mir raus. Damit gehe ich wieder ins Bad, wo Jonas schon in der Badewanne liegt und lege die Klamotten auf das Waschbecken ab. "Wenn was ist rufst du mich kleiner, ja?", meinte ich zu ihm und er nickt, während er sich die Tränenn aus dem Gesicht streicht. Ich gehe auf ihn zu und gebe ihm einen sanften Kuss, den er erwidert. Dann verlasse ich das Badezimmer, mit Jonas dreckigen Klamotten in der Hand und bringe sie zur Waschmaschine. Ich setze mich dann ins Schlafzimmer und warte bis Jonas fertig ist mit Duschen.
Nach einer halben Stunde kommt Jonas in mein Zimmer gelaufen und lässt sich neber mich aufs Bett fallen. "Er hat uns geschlagen und getreten.", meinte er dann total emotionslos, dass es mir eiskalt den Rücken hinunter läuft. Ich ziehe ihn dann einfach in meine Arme und lege mich nach hinten ins Bett. Er bleibt einfach regunglos auf mir liegen. "Ich hasse ihn so sehr.", schluchzt er dann und krallt sich an meinem Shirt fest. "Er wird dir jetzt nichts mehr machen können.", meinte ich ruhig und streiche ihm über den Rücken. "Nein, aber Mama. Sie...Er...Ich weiß nicht mal ob sie noch lebt.", murmelt er in meine Brust und schnieft einmal. "Sie wird bestimmt noch leben. Sie ist eine starke Frau.", sprach ich beruhigend zu ihm und streichle weiter seinen Rücken. "Schlaf ein wenif. Du brauchst ruhe.", meinte ich noch und er nickt kaum merklich. Im nächsten Moment bemerke ich schon seinen ruhigen Atem und gebe ihm noch einen Kuss auf den Kopf. Im selben Moment klingelt es an der Tür und ich lege Jonas sanft von meiner Brust auf das Bett, um dann an die Tür zugehen. "Wir haben Mr. Bennet festgenommen und schnell wird er auch nicht mehr auf freiem Fuß rumlaufen. Das wäre schonmal die gute Nachricht. Wir haben aber auch noch eine schlechte Nachricht.", fange sie an zu erzählen und ich nicke einfach nur. "Es geht um Mrs. Bennet. Ihr Zustand ist sehr kritisch. Sie liegt im Koma.", meinte der Polizist zu mir.
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Hey Cookies,
wieder mal ein Kapitel, ich freue mich auf eure Nachrichten und hoffe, dass es euch gefällt.
LG InaCookies
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My Best Friend?! BoyxBoy
Teen FictionMax und Jonas, beste Freunde und zwei Bad boys der Schule. Max ist außerdem Schwul, aber trotzdem beliebt. Max bekommt Respekt von den andern, ist ein Vorbild für viele und Jonas Unterstützt ihn in allem. Aber Jonas ist auch Schwul und hat gewisse G...