Kapitel 7

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Max P.O.V

Nachdem wir alle gegessen haben, stehe ich auf und räume den Tisch ab. Mia kommt zu mir und hilft, während Aiden meiner Mutter viel aus dem Internat erzählt.
Es ist nicht so, dass meine Eltern sie nicht hier haben wollen, ganz im Gegenteil. Die Zwillinge wollten selber zusammen auf des angesagte Sport-Internat gehen und so sehen wir sie fast gar nicht, außer es ist irgendwas passiert, meine Eltern waren gerade in der Nähe oder es sind Ferien. Naja, Ferien sind jetzt wohl keine.
Nachdem wir fertig sind gehen wir zusammen hoch und Aiden folgt uns mit ihren Taschen in der Hand. Wir gehen in mein Zimmer und ich lasse mich auf mein Bett fallen. Die Zwillinge waren immer eine Aufmunterung für mich und so konnte ich das alles für einen Augenblick vergessen. Die zwei setzen sich neben mich hin und grinsen mich breit an.
„Warum seit ihr denn hier?", frage ich sie und blicke zu Ihnen hinauf. „Mama hat uns angerufen, dass Papa uns heute für eine Woche holen wird.", meinte Aiden immer noch grinsend und ich musste auch Lächeln. „Was gibt es denn so neues bei euch beiden?", sprach ich weiter, während ich den Fernseher anmache und nach einem Film suche. „Wir haben neue Schüler bekommen!", ruft Mia strahlend und spricht gleich weiter. „Und das eine Mädchen ist jetzt meine Freundin!" Ich musste lachen und gebe die Fernbedienung an Aiden weiter. Die zwei finden echt schnell neuen Anschluss und darüber bin ich sehr froh. „Warum war Papa so komisch?", fragt aus dann plötzlich und ich blicke sie ein wenig verzweifelt an. „Papa und ich...wir haben uns gestritten.", meinte ich und seufze einmal. Die kleinen nicken verständlich und letztendlich gibt mir Aiden die Fernbedienung zurück. „Lass und doch noch ein wenig rausgehen.", schlägt er vor und Mia und ich waren damit einverstanden. Ich wusste wie sehr die Zwillinge etwas mit mir unternehmen und wenn sie schon die ganze Woche da sind, dann kann ich auch mit Ihnen rausgehen. Zusammen laufen wir dann auch schon wieder runter, um unsere Schuhe anzuziehen und dann das Haus zu verlassen.
Die Zwillinge laufen den Weg zum Strand entlang und ich folge ihnen brav. Was mich dort noch erwartet, wusste ich nicht und somit gehe ich ohne jegliche Vorahnung mit den zweien zum Strand. Während die zwei zusammen spielen, setze ich mich in den Sand und beobachte sie ein wenig. Ich wollte schließlich nicht, dass den beiden etwas passiert. Ein wenig lasse ich meinen Blick über den gesamten Strand schweifen, weshalb mir mein Atem plötzlich weg ist. Mein Blick ist starr und total gefühllos. Dort saß Jonas. Alleine.

Jonas P.O.V

Gerade saß ich einfach hier am Strand und dachte ein wenig nach, als ich einen Blick auf mir spürte. Ich hebe meinen Blick von Wasser nach oben und schaue, wer mich wohl beobachtet. Mein Blick bleibt genauso starr bei Max stehen. Ich blicke wieder zurück auf das Wasser und musste schlucken. Natürlich tat er mir leid, aber ich war mir nicht sicher, ob ich wirklich schwul bin und meine Eltern möchte mich so doch nicht haben. Seit Tagen war ich in Therapie, weshalb ich jetzt mit Tiffany zusammen bin. Sie soll mir dabei helfen, mich wieder auf den richtigen Weg zu führen. Ich weis, dass mein Abgang nicht die feinste Art war und ich hätte mit ihm über die Nachricht reden sollen. Ich hatte nicht mit ihr geschlafen während ich mit Max zusammen war. Meine Eltern hatten zu diesem Zeitpunkt schon mit den Therapeuten geredet und das alles mit Tiffany ausgemacht.
Vielleicht hatte ich wirklich Gefühle für Max, aber durch diese ganze Therapie war ich total unsicher was meine Gefühle betrifft. Ich konnte nicht mehr sagen, was ich überhaupt fühle. Ich fahre mir einmal durch meine Haare und höre, wie zwei Menschen zu mir gerannt und im nächsten Moment lagen die kleinen Geschwister von Mac in meinen Armen. „Hallo Jonas!", schrieb sie schon praktisch und ich drücke sie einmal fest an mich. „Na ihr zwei, warum seit ihr denn hier?", frage ich die beiden und im Augenwinkel kann ich sehen, dass Max immer noch nicht weg schaut. „Mama hat uns gesagt, dass Papa uns für eine Woche holt!", meinen beide strahlend wie im Chor. Ich nicke lächelnd und die Zwillinge stehen wieder auf. „Kommst uns die Woche mal besuchen?", fragt mich Mia und ich musste schlucken. Langsam stehe ich auf und blicke die zwei an. Was sollte ich Ihnen jetzt wohl sagen? „Nein. Er kommt uns nicht besuchen.", höre ich Max' raue Stimme leise sagen und blicke zu ihm hinauf. Er hatte sich zu uns gestellt und blickt mir ohne jegliche Emotionen in die Augen.
Ja, es tut weh wie er mich anschaut. Ich hatte meinen besten Freund und meinen festen Freund durch meine Eltern verloren, aber ich wollte sie nicht enttäuschen. Nicht noch einmal. Die Zwillinge redeten wild umher, warum ich sie nicht besuchen komme und ich fange an es Ihnen zu erklären. „Euer Bruder und ich, wir sind keine Freunde mehr." Und Jetzt konnte ich ein Gefühl in Max' Augen sehen. Es war Schmerz, Wut und Trauer gleichzeitig zu erkennen und seine Augen funkelten  sehr stark. Mia schaut zwischen uns hin und her. „Aber ihr seit doch beste Freunde.", meinte sie sehr traurig in die Richtung von Max, der seinen Blick abgewendet hatte. Ich wusste wie sehr mich die Zwillinge mochten, aber ich konnte nicht mit ihm befreundet sein während meine Eltern mich in diese Therapie stecken. „Kommt, wir gehen.", hörte ich von Max, aber die Zwillinge wollten noch unbedingt hier bleiben. Das war wohl zu viel für Max, denn er blickte wieder zu mir hoch und begann zu reden. „Dann bleibt doch hier! Ich werde jetzt gehen!" Mit diesen Worten dreht er sich um und ist im Begriff zu gehen, jedoch macht sich meine Hand selbständig und hält seinen Arm fest. „Bleib hier.", begann ich zu sprechen und ließ dabei seinen Arm nicht los. „Geht spielen. Euer Bruder und ich werden jetzt reden.", meinte ich zu Ihnen und sie nickten strahlend und laufen wieder Richtung Wasser.

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Hey Cookies,
ja ihr seht richtig, es ist ein neues Kapitel. Ich hab es endlich geschafft, nach dem ich es unzählige mal umgeschrieben habe. Da viele wollten, dass ich mal aus der Sicht von Jonas schreibe, habe ich es hier einmal eingefügt. Ich werde jetzt des Öfteren die Sichten wechseln, damit ihr mehr Abwechslung bekommt. Ich hoffe euch hat's gefallen.

Eure InaCookies

My Best Friend?! BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt