Kapitel 12

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Max P.O.V

Inzwischen waren 2 weitere Wochen vergangen in denen Jonas und ich es langsam angehen lassen haben. Man könnte schon fast meinen, das es wieder so war, wie vorher beziehungsweise wie bevor wir zusammen gewesen sind. Er hat sich entschieden, die zwei Wochen bei mir zu bleiben und wir haben viel geredet, waren viel mit Rex am Strand und haben auch ab und zu mal Layla getroffen. Sie war anfangs nicht wirklich begeistert, aber trotzdem hat sie bisher auch noch an nichts gezweifelt. Vielleicht wird es zwischen uns besser und wir können wirklich ein Leben zusammen bleiben.
Gerade liegen wir zusammen auf dem Sofa mit Rex in der Mitte und schauen einen Film. Er hat so viel über diese Therapie geredet und ich konnte es ihm nicht mehr übel nehmen, dass er sich nie gemeldet hatte. Er wollte da weg und stand unter ständiger Kontrolle. Ich blicke von dem Fernseher auf und lasse ihn zu Jonas rüber schweifen.   Er hatte seine Haare anders, kürzer als vorher und trotzdem hatte ich ihn am Strand wieder erkannt. Naja, ich habe fast mein ganzes Leben lang mit Jonas verbracht. Es wäre eine Schande wenn ich ihn nicht wieder erkennen würde. An mir hatte sich nicht viel verändert. Ein zwei Tattoo's mehr, aber das machst nicht aus. Layla und ich hatten uns ein Geschwister-Tattoo stechen lassen. Ich weis, manche Menschen würden sagen das es totaler Schwachsinn ist sich sowas stechen zu lassen. Wir hingegen wollte es aber so, weil es eine Bedeutung hatte. Da ich eh schon einen Totenkopf in Verbindung mit Rosen auf meinem Arm hatte, fanden wir eine weitere Rose schön. Sie hatte sich die Rose auf ihr rechtes Schulterblatt tätowieren lassen und ich mir auf meine rechte Brust. Ich beobachte Jonas ein wenig und musste unwillkürlich anfangen zu lächeln. Er streichelt mit seiner Hand Rex, während er sich total auf den Fernseher konzentriert. Mein Blick wandert von seinen Augen zu seinem Mund und ich musste kurz schlucken. So sehr hatte ich das Verlangen ihn jetzt zu küssen, aber ich habe ihm versprochen es langsam anzugehen. Vielleicht wollte er es auch noch gar nicht. Jonas scheint wohl gemerkt zu haben das ich ihn Anblicke, weil sein Blick auch zu mir hoch schweift. Er fängt an leicht zu lächeln und hält mich mit seinem Blick gefangen. Es scheint so, als wäre die Zeit stehen geblieben und alles dreht sich nur um uns. Ich streichle Rex auch und unsere Hände berühren sich, aber anstatt weiter zu streicheln, legt Jonas seine Hand auf meine und ich musste grinsen.

Jonas:

Diese zwei Wochen waren die schönsten Wochen, die ich seit langem hatte. Es war fast wieder so, als wären wir beste Freunde. Ich wollte ihm nicht schon wieder weh tun und bisher lief alles gut. Ab und zu hatte ich wohl doch noch falsche Gedanken, aber Max hat mir so gut geholfen, dass ich mir wirklich wieder einen Beziehung mit ihm vorstellen kann. Es war falsch zu sagen, dass diese Liebe nicht richtig ist und das musste ich noch richtig verstehen. Als unsere Hände sich berühren, fängt mein ganzer Körper an zu kribbeln und ich blicke Max glücklich in die Augen. Ich hatte seinen ganzen Blicke gemerkt, aber wollte mir nichts anmerken lassen. Doch mich überkam dieses Verlangen ihn anzuschauen und ihn zu küssen. Vorsichtig lehne ich mich zu ihm rüber, um Rex nicht weh zu tun und lege meine freie Hand auf seine Wange. Ich konnte in seinem Augen förmlich die Überraschung heraus lesen und musste grinsen. Vorsichtig nähere ich mich seinen Lippen, schließe meine Augen und lege meine Lippen vorsichtig auf seine. Meine Lippen fangen an zu kribbeln und ich musste einfach in den Kuss hinein lächeln. Er war schüchtern, aber total schön. Ich wollte mich gar nicht mehr von ihm lösen, jedoch sagte mein Kopf wieder, dass es falsch war einen Jungen zu küssen. Ich löse mich aus dem Kuss und schaue bedrückt weg, damit ich Max nicht anschauen muss. Ich merke wie er seine Hand unter meiner vorsichtig weg zieht, aufsteht und sich vor mich hinstellt. Ich blicke langsam zu ihm rauf und musste schlucken. „Es ist alles gut Jonas.", höre ich ihm sagen, aber schüttle den Kopf. „Ich darf das nicht...", Murmel ich vor mir her und seufze. Max kniet sich vor mich nieder und blickt mir ernst in die Augen. „Du darfst es. Deine Eltern wollen es nur nicht, aber siehst du sie hier irgendwo? Nein, also lass dir deine Spaß nicht nehmen.", spricht er ruhig zu mir und ich musste ein wenig Lächeln. „Du hast ja recht.", meinte ich noch zu ihm, bevor ich ihn zu mir auf die Couch ziehe und wieder anfange zu küssen. Ich sollte langsam zu meinen Gefühlen stehen und nicht immer an meine Eltern denken. Sie waren die schlimmsten Eltern die man haben konnte und sie sollten das nicht schon wieder zerstören. Vorsichtig bewegen sich unsere Lippen aufeinander, während Max mich näher zu sich zieht. Meine Hände lege ich auf seine Brust, während ich mit meiner Zunge vorsichtig um Einlass bitte. Max gewährt mir den Einlass und letztendlich würde der Kuss von ganz schüchtern zu total leidenschaftlich. Ich liebe dieses Gefühl jetzt schon und möchte nicht, dass es aufhört, aber wir beide benötigen langsam mal Luft. Deshalb löse ich mich langsam von ihm und blicke ihm Lächeln in die Augen.

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Hey Cookies, hier ist ein neues Kapitel und wie immer hoffe ich, dass es euch gefällt.

LG InaCookies

My Best Friend?! BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt