Max P.O.V
1 Jahr späterIhr habt richtig gelesen. Nach dem Gespräch zwischen mir und Jonas am Strand habe ich nie wieder gesehen. Er war nicht mehr in der Schule, genauso hatte auch Tiffany gefehlt.Ich hab das erst in der zweiten Woche mitbekommen, da ich viel mit den Zwillingen geredet habe und sie nun wissen wer und wie ich bin. Sie hatten damit keine Probleme, was mich ziemlich glücklich machte und sie unterstützen mich genauso wie Liam und Layla. Ich hätte mir das nie erträumen können. Ich hatte dieses ganze Jahr sehr häufig die Fassung verloren, wurde kälter und habe mich so ziemlich von allen abgeschottet. Ich war zu verletzt gewesen, um noch einmal so etwas durch zu machen. Niemand konnte mir sagen wo die beiden hingegangen sind, nur seine Eltern und diese Hassen mich immer noch so sehr wie zuvor. Ich hatte Jonas immer wieder geschrieben und angerufen, aber dann fing es an, dass seine Nummer nicht mehr vergeben war.
Aber genug von der Vergangenheit. Inzwischen lebe ich alleine in einem kleinen Haus am Strand. Dieses Haus hatte ich mir mit Jonas zusammen angeschaut und wir hatten vor dort hin zu ziehen. Es war natürlich ziemlich komisch hier zu wohnen, aber es war unser Traumhaus und noch heute glaubte ich dran, dass er zurück kommt auch wenn er sich nicht mal verabschiedet hatte. Ich hätte mir einen damals noch kleinen Hund zugelegt (Bild), weil ich mich sonst sehr alleine gefühlt hätte und er hat mir dabei geholfen. Die Zwillinge sind sehr oft hier gewesen, weshalb hier ein paar Bilder mit uns an den Wänden hängen. Auch hängen Bilder mit Jonas an der Wand, denn diese Bilder würde ich nicht wegschmeißen. Sie hatten zu viele Erinnerungen an sich und so konnte ich ihn wenigstens irgendwie sehen.
Ich hatte mit der Zeit irgendwann begonnen diese ganze Wut gegen ihn abzulegen und habe diese ganzen Gefühle für ihn nicht mehr unterdrücken können. Ich liebte diesen Jungen und ich wollte diesen Jungen meins nennen dürfen. Ich nehme meinen kleinen Rex an die Leine und laufe mit ihm raus auf die Straße. Er freut sich echt wieder mit mir zusammen raus zugehen, also laufe ich runter zum Strand. Dort spielt er immer so schön im Sand und ich liebe es ihm einfach zu zu schauen. Schon auf dem Weg ist er total aufgeregt und hechelt freudig. Er hatte mein Herz ein wenig aufgetaut, aber nur bei ihm war ich nicht die kalte Person. Am Strand lasse ich ihn von der Leine und er rennt erst einmal zum Wasser und tollt ein wenig herum. Ich setze mich in den Sand hinein und beobachte ihn beim Spielen. Ein Pärchen läuft durch meinen Blick hindurch und Rex bleibt aufgeregt bei Ihnen stehen, um sich streicheln zu lassen. Das Mädchen Quatsch wie wild rum und fängt meinen Hund an zu kuscheln, weshalb ich aufstehe und zu Ihnen hingehe. Auf dem Weg zu Ihnen, dreht sich der Junge herum und ich bleibe wieder stehen. Habe es mir in diesem Moment anders überlegt.
Vor mir steht Jonas und das Mädchen ist dann wohl Tiffany. Ich schlucke stark und blicke dann zu Rex. „Rex komm her, wir gehen!", rufe ich ihn zu mir und er kommt sofort angesprungen. Ich lege ihm die Leine an, drehe mich um und verlasse den Strand. Das ich ihn ausgerechnet heute Wiedersehen musste und dann auch noch mit Tiffany. Was fällt dem Mistkerl eigentlich ein? Verschwindet mit ihr und taucht dann einfach wieder auf. Er hat sich nicht verabschiedet und begrüßt hat er mich anscheinend auch nicht. Es war als würde er mich nicht wieder erkennen. Als wäre ich nie sein bester Freund und fester Freund gewesen. Fast hätte ich ihn nicht wieder erkannt, aber er hatte etwas an sich, was man nicht vergessen konnte. Würde er sich bei mir melden? Jetzt wo er schon hier in der Stadt ist und ich ihn gesehen habe. Er hatte sich also wirklich mit Tiffany ein Leben aufgebaut und ist mit ihr untergetaucht. Ich gehe nicht davon aus, dass er mich erkannt hatte. Zuhause angekommen, lasse ich Rex von der Leine los und ziehe ihm das Hundegeschirr aus, damit er sich frei bewegen kann. Ich schließe die Tür hinter mir und lasse mich an der Tür hinunter rutschen. Tief atme ich durch und fahre mir währenddessen durchs Haar. Jedoch werde ich durch ein klingeln an der Tür aufgeschreckt, stehe auf und öffne diese.
Ich hätte nicht erwartet, dass Jonas mir folgt und jetzt vor meiner Tür steht, wohlgemerkt ohne Tiffany. „Darf ich rein kommen?", fragt er mich. Ich schlucke einmal kräftig und nicke, während ich ihm die Tür aufhalte. Er betritt das Haus und blickt sich um. „Du hast es echt schön gestaltet Max.", meinte er und sprach weiter. „Ich muss mich bei dir wohl entschuldigen, für alles." Ich laufe mit ihm ins Wohnzimmer und setze mich auf mein Sofa. „Wofür willst du dich entschuldigen? Das du einfach so abgehauen bist und dir mit Tiffany ein neues Leben aufgebaut hast? Danke, aber nein du brauchst dich nicht dafür entschuldigen.", meinte ich gereizt und gleichzeitig verletzt. Jonas schnaufte einmal und ich blicke zu ihm hinüber. „Nein, so war das gar nicht. Lass es mich dir erklären, damit du es verstehst.", meinte er und redete einfach weiter ohne mich einmal reden zu lassen. „Ich hätte nicht einfach abhauen sollen am Strand. Ich hätte dir das alles erklären sollen, dann hättest du mir helfen können. Meine Eltern haben mich in eine Therapie gesteckt mit Tiffany. Sie haben das alles geplant, weil sie wussten das ich anders war und sie das nicht wollten. Mein Therapeut hat mich mitgenommen und er hat gesagt ich darf bald wieder gehen. So war es nicht. Ich durfte erst dann gehen, wenn alle meine Sinne sich gegen Leute wie dich stellen und solche Leute eklig finde, aber du weist das ich so nicht bin." Er machte kurz Pause und fuhr sich übers Gesicht. „Ich bin abgehauen, aber Tiffany ist mir hinterher gelaufen. Ich wollte wieder zurück. Sie haben mich ein ganzes Jahr versucht zu richten und rein zu waschen, aber ich lasse mir meine Persönlichkeit nicht nehmen. Es tut mir alles so unendlich leid und ich weis endlich wer und was ich bin.", meinte er zu mir und ich musste schlucken. Was sollte das hier werden? Er verpisst sich ein Jahr lang, kommt zurück und schmeißt meine ganzen Gefühle durch einander.———————————
Heute hab ich echt Lust zu schreiben. Hier noch ein weiteres Kapitel und ich hoffe eichst es wieder gefallen.LG InaCookies
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My Best Friend?! BoyxBoy
Teen FictionMax und Jonas, beste Freunde und zwei Bad boys der Schule. Max ist außerdem Schwul, aber trotzdem beliebt. Max bekommt Respekt von den andern, ist ein Vorbild für viele und Jonas Unterstützt ihn in allem. Aber Jonas ist auch Schwul und hat gewisse G...