Ich löste meinen Blick von ihm und ging los. Mein Blick schweifte zu den verschiedenen Regalen, die voll gestellt waren mit Uhren, Büchern, Boxen und noch vielem mehr. Viele Schränke, wie ich vermutete, waren abgedeckt mit Decken und bedeckt mit Staub. Diese Schränke, Regale, Tische, Stühle und noch mehr bildeten Wege und luden zum verlaufen ein. Ich drehte mich zu Fred, der immernoch da stand um mich beobachtete. Ich lächelte ihn an. Er kam auf mich zu und blieb auf halben Wege stehen und ging zu einem Berg mit Gerümpel. Ich schaute verwundert zu ihm und dann zog er ein altes Radio raus. Er hielt es hoch und begutachtete es. Fred schaute zu mir und wackelte mit den Augenbrauen und drehte dann an einem Knopf. Sofort spielte Musik und ich erkannte den Song sofort und sang mit. "This woman is my destiny, she said oooh shut up" "And dance with me!" Fred kam auf mich zu und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie lächelnd an und er drehte mich sofort einmal. Dieses Lied war auf Dauerschleife und wir tanzten alles mögliche dazu: Walzer, Discofox, Cha-Cha-Cha, Jive und das alles durcheinander. Es machte einen Heidenspaß und wir lachten sehr viel. Und dann tanzten wir ruhiger und enger. "Also was ist passiert?", fragte Fred mich ruhig. Oh nein Fred, komplett falsches Timing - es war doch gerade alles so schön gewesen, warum machte er das jetzt kaputt? Ich schaute ihn traurig an und guckte dann nach unten. "Ich hab mich verplappert... vor Draco." Ich hob meinen Blick und schaute ihn an. Er schaute mich fragend an "Ich versteh nicht", bestätigte er er meine Blickdeutung. "Weißt du ich bin ein Halbblut und Draco ist doch so besessen von reinem Blut - " "Aber er ist doch mit dir zusammen, das heißt doch er akzeptiert dei-" "Das ist es eben. Er kennt meinen Blutstatus nicht. Er denkt wahrscheinlich ich wäre ein Reinblut." Ich schaute ihn leicht schmerzerfüllt an. "Ich hab Angst, dass ihm der Blutstatus wichtiger ist als ich." Er drückte mich an seine Brust. "Hey, alles halb so schlimm. Du hast ihn wahrscheinlich noch nie in der Großen Halle prahlen hören von dir. Ich kenn Malfoy nicht, aber wenn ihm der Blutstatus wichtiger ist als du, dann ist er dich nicht wert. Aber warte erstmal ab. Was hast du denn gesagt?" Ich ließ ihn los und ging ein paar Schritte weg. "Also wir lagen am See und haben über den gemeinsamen Tod geredet-" "Wie Romeo und Julia?", fragte er. Ich drehte mich blitzschnell zu ihm um. "Du - Du kennst die Geschichte? Aber wie? Das ist eine Muggelliebesgeschichte." "Mein Vater ist besessen von Sachen die die Muggel erschaffen haben und so war es für uns alle eine Pflicht 'Romeo und Julia' zulesen. Ziemlich kitschig wenn du mich fragst, eher was für Ginny, meine kleine Schwester, aber auf jeden Fall wert zulesen." Er grinste mich an und ich starrte erstaunt zurück. Ich fasste mich wieder und erzählte weiter: "Jedenfalls hab ich bei diesem Thema 'Romeo und Julia' erwähnt und dann fiel mir auf dass er die Geschichte gar nicht kennen kann. Und da bin ich einfach weggelaufen." Fred stand da und schien zu überlegen was er darauf erwidern könnte. "Ich kann mich nur wiederholen: Alles halb so schlimm. Und wenn er wirklich mehr Wert auf den Blutstatus legt... es gibt noch andere tolle Jungs in Hogwarts." Er wackelte mit den Brauen und brachte mich somit zum Lächeln. "Und jetzt: "Shut up and dance with me!", sang er und hielt mir seine Hand hin. Ich sprang von dem Berg auf dem ich bis jetzt gesessen hatte und lief zu ihm. Wir tanzten wieder alles mögliche und sangen laut mit. "Hast du eigentlich schon eine Tanzpartnerin für den Ball?", fragte ich. Er schüttelte mit dem Kopf. "Und du? Gehst du mit Malfoy?" "Keine Ahnung. Ich weiß nicht ob wir uns bis dahin wieder vertragen." "Kopf hoch, ich bin immer für dich da." Er lächelte mir zu. "Danke"
Wir blieben noch ziemlich lange dort, gingen die Wege lang, versteckten uns, fanden Dinge die wir gleich wieder neu versteckten. Gegen 23 Uhr brachte Fred mich zum Hufflepuffgemeinschaftsraum. Zum Glück trafen wir keinen Lehrer oder Filch.
Ich legte mich, als ich in meinem Schlafsaal war, sofort ins Bett und ging den heutigen Tag nochmal durch. Es traf mich wie ein Schlag als mir einfiel, dass wir die Ankunft der Schüler von Durmstrang und der Schülerinnen von Beauxbatons verpasst hatten. Wir waren so mit uns beschäftigt, dass wir gar nicht dran gedacht hatten. Ich verzog das Gesicht zu einer verzweifelten Miene. Aber das wird sicherlich bei den vielen Schülern nicht aufgefallen sein. Ach egal. Und schon wieder war ich überrascht. Früher hätte ich mich schwarz geärgert und jetzt? War es mit einem Schulterzucken abgetan. Ich drehte mich auf die Seite und schloss die Augen. Es war zwar Freitag und morgen war keine Schule, aber ich war so geschafft vom tanzen und staunen. Mit Fred war es immer aufregend. Kurz bevir ich einschlief dachte ich noch an Draco - hoffentlich würde alles wirklich nur halb so schlimm sein wie Fred sagte. Also dann Gute Nacht!Ich hoffe ich konnte euch eine Freude machen :)
Ich bleib auf jeden Falk dran :)
Bin ja auch gespannt wie es weiter geht ;P
Bis bald :D
Baulinee :D
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Draco Malfoy - Eine Lovestory
FanfictionEmily Isten, ein schüchternes Hufflepuffmädchen. Draco Malfoy, der coole Eisprinz aus Slytherin. Die Wege kreuzen sich beim Zauberkunstunttericht.