In den nächsten Wochen verbrachte viel mit Cedric um dem Rätsel der Kette auf den Grund zu kommen.
Bei uns beiden wurden die Ketten kalt und fingen an zu leuchten. Das hieß, die Zwillinge hatten sich gefunden. Wir konnten die Kette aber des Anderen nicht berühren ohne nach hinten weggestoßen zu werden. Wir hatten es verschieden ausprobiert, mit Kette und auch ohne. Ohne Kette blieb es unverändert. Wenn wir allerdings die Kette trugen, fanden wir uns am anderen Ende des Zimmers wieder.
Außerdem wurde sie heiß, wenn wir in der Gegenwart von bestimmten Personen waren. Allerdings konnten wir die genaue Person noch nicht genau ausmachen.Draco und Fred gefiel es offensichtlich nicht so, dass ein neuer Freund nun auf die Bildfläche trat. Während Fred mich immer wieder aufzog und nachfragte wann ich denn mal wieder Zeit hätte, zog Draco die Eifersuchtsnummer durch. "Ich hätte keine Zeit mehr für ihn. Ob wir überhaupt noch zusammen wären und ob ich ihn noch liebe. Was ich so viel Zeit mit anderen Junge verbringe." Und so weiter, und so weiter. Ich konnte ihn ja verstehen, aber es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass weder zwischen Fred und mir, noch zwischen Cedric und mir was laufen würde. Klar, ich verbrachte viel Zeit mit den beiden, aber ich mochte sie und Cedric half mir vor allem bei dem Rätsel mit der Kette.
Ich würde Draco wohl eindeutig klar machen müssen, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. Aber eigentlich hatte ich momentan andere Probleme.
Und um diese musste ich mich jetzt kümmern. Ich ging im Regen zu Pflege magischer Geschöpfe. Die Aufzeichnungen unter dem Umhang gepackt, lief ich schnell zu Hagrids Hütte.
Die Stunde verging nicht, ebenso wie der Regen. Zum Glück standen wir unter einer Plane, denn es schüttete aus Eimern. Dabei sollte doch bald der Sommer kommen.
Nach den zwei Stunden traf ich in der Eingangshalle auf Draco. Als er mich sah, schien sich sein Blick aufzuhellen. Schnell wurde ihm dann aber anscheinend bewusst, dass er ja noch sauer auf mich war. Ich ging auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. "Du bist doch nicht etwa immernoch sauer auf mich, weil ich momentan einfach viel um die Ohren habe, oder?" Ich legte meine Hände auf seine Schultern. Wie automatisch legte er dadurch seine Arme um meine Hüfte. Ich gab ihm einen langen Kuss. "Du brauchst dir keine Sorgen machen. Spätestens in den Ferien bin ich vollkommen für dich da." Und damit hatte ich sogar Recht. Bis zum Ende des Schuljahres war mein Leben wieder ganz normal, nur wusste ich das noch nicht.Die Tage vergingen wie im Flug. Ich sah mich nur ganz früh aufstehen, alle probleme angehen und spät abends ins Bett gehen.
Immerhin war Cedric dazugekommen, einen Brief an seine Familie zu schreiben und Infos über die Kette zusammeln. Seine Familie war nicht schwer beschäftigt. Das ließ sich zumindest daraus schlussfolgern, dass sie schnell und detailreich antworteten. Kurz der Brief war über fünf Seiten lang und erzählte sowohl die Familiengeschichte als auch die Geschichte dieser Kette. Und es war nicht gerade unaufregend. Die Kette wurde tatsächlich immer an den jüngsten Mann in der Familie abgegeben. Gleich am Anfang allerdings wurde der zweite Teil, der der jüngsten Frau weiterveerbt wird, entwendet, etwa um das 16. Jahrhundert rum. Es gab mehrere Verdachte, aber er wurde nicht gefunden, bis jetzt.
Die Familie schien sehr froh darüber, dass der zweite Teil wiedergefunden wurde und fragte ob sie ihn wiederhaben könnten.
Ich hatte keinerlei Bezug zu der Kette also stimmte ich zu und machte damit eine
ganze Reihe an Menschen glücklich.
Als Cedric die Kette umgemacht hatte, passierte jedoch was vollkommen ungewöhnliches, was bis jetzt noch nicht passiert war. Cedric starrte plötzlich vor sich hin und schrie etwas unverständliches. Ich rüttelte voller Angst an ihm und versuchte ihn zurückzuholen, denn momentan war er in einer ganz anderen Welt.
Es war grauenvoll ihn so zu sehen und ich konnte ihm offensichtlich nicht helfen. Dieser Zustand dauert keine Minute, aber trotzdem war es angsteinflößend.
In dem Moment, in dem er wieder zu sich kam, blieben die Augen aufgerissen und er umfasst meine beiden Arme und tat mir damit beinahe weh. "Emmy!" Er keuchte."Was...war das?" Er schaute auf den Boden und dann völlig fertig zu mir auf. Einer plötzlichen Sinneseingebung folgend, riss er sich die Kette wieder vom Hals. Und auch plötzlich schien sein Zustand erleichterter, als ob die Kette ihm eine Last auferlegt hätte. "Was war das denn?", fragte ich völlig außer mir. "Gehts dir gut?" Cedric lehnte sich zurück an die Wand und nickte um meine Frage zu beantworten. Ich schaute ihn weiterhin mit großen Augen an, also eigentlich wollte ich ihm ja Zeit geben um sich zu beruhigen, aber "Na jetzt erzähl schon!!!". Cedric schaute mich an, drehte sich zu mir und begann seine Eindrücke zu schildern. "Am Anfang war mir so wie als würde ich nach vorne gezogen werden mit einer Geschwindigkeit, die keiner feststellen kann. Einer weißer Strom, durch den ich gezogen wurde und dann war ich wie in einer alter Geschichte, vor 300 Jahren. Alles war schwarz-weiß und vor mir spielte sich eine Szene ab. Ein Kampf von zwei älteren Männern." "Du hast geschrien." "Hab ich das? Das hab ich nicht mitbekommen." Wir schauten uns an und wir wussten, dass das nichts gutes war. "Erzähl weiter", forderte ich ihn auf. Er versuchte sich wieder auf das Geschehene zu konzentrieren und formte mit seinen Händen einen unsichtbaren Ball. "Die Männer haben gekämpft und einige standen drum herum und schauten ihnen zu. Und als ich näher heranging, habe ich erkannt, dass der eine Mann mein Ururur-und so weiter-Großvater ist. Den kenn ich von den ganzen Gemälden, die bei uns im Haus hängen." "Und weißt du auch wer der andere Mann war?" "Zufällig ja, denn jemand, den wir beide kennen, ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten." Ich schaute ihn gespannt an. "Wer?" "Blaise Zabini." Dracos bester Freund. "Und weißt du warum sie sich gestritten haben?" "Sie haben sich gegenseitig gedroht. Keiner wollte nachgeben. Ich denke es ging um die Kette." "Vielleicht wollte Zabini ihm die Kette abnehmen. Und deiner Großvater hatte Angst um sein Erbstück." "Zabini hatte sie ihm zu diesem Zeitpunkt genommen gehabt." "Woher willst du was wissen?" "Mein Goßvate sagte, dass er wieder geben sollte, was ihm gehört. Außerdem hing um beide Hälse jeweils ein Auge." "Das begründet wohl warum die Kette die Temperatur erhöht. Sicherlich wird sie heiß wenn sie Gefahr spürt und diese Gefahr wird von Blaise Zabini ausgehen. Meinst du seine Familie ist immernoch hinter dieser Kette her?" "Ich kann mir gut vorstellen, dass seine Familie ihm davon erzählt hat und dass sie diese Kette gern in ihrem Besitz hätten." "Aber warum? Hat diese Kette irgendwelche Fähigkeiten, auf die man neiden könnte?" Er ließ einen vielsagenden Blick offen.
Hallo Leute,
ich hoffe das hier liest noch jemand. Ich habe mir jetzt fest vorgenommen dieses Buch zu beenden. Dazu hat mich eine besondere Person gebracht, der ich sehr dankbar bin.
Ich hoffe wie gesagt, dass ihr das Buch nicht vergessen habt.
Ich würde mich sehr über eine Nachricht von euch freuen! :) Ich werde die Geschichte demnächst auch beenden, aber ich wollte sie wenigstens zum Ende bringen und nicht einfach so in der Luft hängen lassen. Das bin ich mir und auch euch schuldig. Also... ich hoffe ihr freut euch :)
Hinterlasst mir gern Feedback, damit ich weiß, ob es euch gefällt.Baulinee :DD
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Draco Malfoy - Eine Lovestory
FanfictionEmily Isten, ein schüchternes Hufflepuffmädchen. Draco Malfoy, der coole Eisprinz aus Slytherin. Die Wege kreuzen sich beim Zauberkunstunttericht.