Unerwartet

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„Hallo Emily, hörst du mir überhaupt zu?" Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und schaute zu Hannah. „Hm." „Ach Emily, wenn du nur an deinen Draco-Schatzi denkst, dann geh doch zu ihm. Lang genug wart ihr ja jetzt getrennt." „Was? Nein. Ich hab durch dieses ganze Liebesding total vergessen für die ZAGs " Ich dabei wollte ich nicht so ein verliebtes Ding werden, oder so ein Mädchen, was nur an die Liebe denkt. Ich musste mich jetzt echt mal zusammenreißen und für ZAG's machen. Irgendwie musste es doch klappen Beziehung und Schule unter einen Hut zu bekommen.
In den nächsten zwei Wochen lernte ich ziemlich viel für die ZAG's. Wahrscheinlich übertrieb ich auch mal wieder, aber ich musste nachholen was ich versäumt hatte. Die letzten Wochen hatte ich die Dinge für die Schule nur halbherzig erledigt.
Ich saß gerade in der Großen Halle mit der Nase im Buch über Thestrale. Zum Essen kam ich gar nicht, denn ich brauchte die komplette Konzentration für den Text. > Zu finden sind die Thestrale nicht überall in den englischen Wäldern. Hauptsächlich halten sie sich in Gruppen tief im Innern eines Waldes auf. Diese Gruppen, Gruppen, Gruppen, Gruppen,.... Diese Gruppe... be....stehen < Meine Konzentration war weg. Draco hatte seine Arme von hinten um meine Taille gelegt und mir einen Kuss auf die Wange gedrückt. Jetzt saß er neben mir immer noch mit der Hand an meiner Taille und schaute in mein Buch. „Du bist böse.", sagte ich und schlug das Buch zu. „Warum?", fragte er „Du gibst mir nicht mal einen Begrüßungskuss." „Awww", ich und gab ihm einen Kuss. „Und warum bin ich jetzt blöd?", fragte er. „Weil du mich vom Lernen abhälst.", schmollte ich. „Ach Emmy." Er zog mich nah an sich ran und ich legte meinen Kopf an seine Brust. „Wir schreiben die ZAG's doch erst in vier Monaten. Ich kann ja verstehen, dass du keinen Stoff versäumen willst, aber mach dich nicht deswegen nicht fertig. „Das ist süß, aber ich hab echt lange nichts gemacht und die ZAG's sind mega wichtig." „Hast du überhaupt noch Stoff zum Lernen?", witzelte er. „Haha.", sagte ich leicht beleidigt und schlug ihn leicht in die Seite. „Hey!" „Du hast doch angefangen.", entgegnete ich. „Jetzt reichts!" Er begann mich durchzukitzeln. Ich fing an zu lachen und versucht mich aus seinen Armen zu befreien, was mir nicht wirklich gelang und ihn eher zum Lachen brachte. „Mann, warum musst du auch so ... hahahaha..... stark sein." Durch dieses Gekitzel war ich weiter von ihm weggerutscht. Nun zog er mich wieder zu sich ran. „Draco, bitte hör auf! Hahaha, ich kann nicht mehr." Er hielt kurz inne. „Was bekomm ich dafür?" „Ne Schelle?", fragte ich belustigt. „Falsche Antwort.", er begann mich erneut durchzukitzeln. „Okay, okay... ähm..." Er hielt kurz inne und wartete meine Antwort ab. Ich drehte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss. „Reicht das?", fragte ich. Er schien zu überlegen. „Na gut." Ich lachte. „Draco" Millicent kam zu uns an den Tisch. „Ich muss mit dir reden." „Jetzt nicht.", antwortete er ohne zu ihr zu schauen. „Es ist wichtig." „Ich muss eh zum Unterricht. Wir sehen uns später." Ich stand auf und lächelte ihn an. Er nickte widerstrebend. „Bis dann." In der Eingangshalle traf ich auf Hannah. Zusammen gingen wir zum Zaubertrankunterricht. Ich versucht mir nicht allzu viele Gedanken zu machen wegen Draco und Millicent.

Nach zwei Stunden Zaubertränken beschloss ich in den Raum der Wünsche zu gehen um in Ruhe ein Buch zu lesen. Ich lehnte mich, verborgen zwischen Schränken, Tischen und Regalen, an ein Regal und schlug mein Buch auf. Ich hatte vielleicht zwei Zeilen gelesen, da fiel mir eine Art Kette ins Buch. Zuerst schaute ich, wie aus Reflex, nach oben. Als ob da jemand saß und die Kette zu mir warf. Sie musste allerdings von irgendwo runtergerutscht sein. Naja egal. Ich richtete meinen Blick auf die Kette, diese war vergoldet. Der Anhänger war eine Art Auge, aber war nur eine Hälfte des Auges. Automatisch sah ich mich um ob ich ihn vielleicht zufällig in meinem Blickfeld finden konnte. Nichts. Ich schaute wieder zu dem Anhänger. Die Pupille war ein großer Halbmond. Die Regenbogenhaut zeigte ein sehr dunkles Blau, was ich so bis jetzt noch nie gesehen hatte. Im Gesamten sah das Auge hübsch aus und hatte auch etwas Interessantes und neues an sich. Es war nicht gewölbt, wie so oft, sondern eine gerade Ebene. Man konnte sogar die Riffeln der Regenbogenhaut und der Pupille nachfahren. Ich drehte das Auge um, dort war nur eine goldene, riffelige Unterseite. Gerade als ich den Anhänger wieder umdrehen wollte, fiel mir ein Zahnrad an der oberen Kante auf – also ein Medaillon. Cool! Okay, wenn man etwas vielleicht Antikes findet, sollte man eventuell nicht „Cool!" denken. Eher sowas wie „wie graziös"... nein, das passt nicht... hm... entzückend, liebreizend, ha! 'Wie apart dies Antlitz eines solchen Auges auf mich hinaufstrahlt.' Ich grinste zufrieden. Die Wörter: pompös, hold, allerliebst und hinreißend wären auch noch drin gewesen, naja, ein anderes Mal. Ja, ein Zahnrad also, woher sollte ich wissen wie es gedreht wird? Einmal rechts, einmal links – nein, wäre auch zu einfach gewesen. Zweimal rechts, einmal links – nichts. Das kann ja Jahre dauern. Enttäuscht schaute ich mir das Auge an. Würde es jemand vermissen wenn ich es jetzt mitnahm? Ach was. Entschlossen hang ich mir die Kette um den Hals und versteckte sie unter meinem T-Shirt.

(Das ist ein und dasselbe Auge, nur hab ich es mit verschiedenen Effekten abfotografiert und dann festgestellt, dass von jedem Effekt etwas in dem Auge enthalten ist, also stellt euch eine Mischung davon vor :))

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(Das ist ein und dasselbe Auge, nur hab ich es mit verschiedenen Effekten abfotografiert und dann festgestellt, dass von jedem Effekt etwas in dem Auge enthalten ist, also stellt euch eine Mischung davon vor :))

Ein paar Tage später, im Schlafsaal passierte es dann. Ich hatte die Kette die ganze Zeit getragen, aber nicht versucht sie zu öffnen. Am Samstag lag ich in meinem Bett und las mein Buch. Vollkommen abwesend drehte ich dabei an dem Rädchen. Rechts, links, rechts, rechts, rechts, links, rechts. Ein Klicken ließ mich aufschrecken und auf die Kette blicken. Sie war aufgegangen! Aufgeregt legte ich das Buch weg und klappte langsam den Anhänger auf. Wer weiß von wem ich gleich ein Foto finden würde.
Doch als ich den Anhänger aufklappte waren da keine zwei Fotos, sondern ein kleines Stück gelbliches Pergament. Erstaunt blickte ich auf das scheinbar abgerissene, kleine Stück  Papier. Nach langem Anstarren nahm ich das Pergament aus dem Anhänger und faltete es auf. Die Faltlinien waren deutlich aufgerubbelt  und das Pergament schon aufgeraut.

Ich guckte nicht schlecht, als ich den folgenden Text las:

Ich guckte nicht schlecht, als ich den folgenden Text las:

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Draco Malfoy - Eine LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt