„Ennie! Wo bist du?"-rief meine kleine Cousine Ava durchs Haus.
„In der Küche!"-antwortete ich. Die kleine kam um die Ecke gelaufen und lächelte breit.
„Wann kommen endlich alle?"-sie.
„In ein paar Minuten"-ich und sah sie lächelnd an. Sie nickte mit großen Augen und rannte wieder ins Wohnzimmer. Ich war mit Laurie in der Küche. Sie saß am Esstisch und machte die Aufgaben, die wir über die Ferien aufbekommen hatten und ich kochte Glühwein und Kinderpunsch. Die Hunde von Mom lagen auf den Fliesen der Küche und Mom war im Wohnzimmer und dekorierte den Tisch.
„Kommt James?"-Laurie.
„Ich denke schon"-ich seufzend. Draußen schneite es und durchs Küchenfenster konnte ich die Auffahrt hinunter sehen. Dads Auto stand nicht unter den kahlen Bäumen und die sabbernde Lexi war nicht in ihrem Korb. Dad musste arbeiten über Weihnachten und das, obwohl er sich so sicher gewesen war, dass er Zuhause sein würde.
„Weißt du, mein einziger Wunsch zu Weihnachten ist es eigentlich nur, einmal als Familie hier zu sitzen"-Laurie.
„Meiner auch"-ich
„Grandma und Grandpa kommen nicht mehr über die Feiertage, weil ihnen die Fahrt zu lang ist, Dad ist unterwegs, dafür kommt jetzt James Familie. Muss ich das verstehen?"-Laurie. Ich schüttelte den Kopf.
„James ist nicht mal verwandt mit uns"-ich
„Seine Eltern sind die besten Freunde von Mom"-Laurie.
„Kein Grund mit uns Weihnachten zu feiern"-ich.
„Seid mal dankbar, dass es nicht allzu langweilig ist"-Mom und kam in die Küche.
„Jaja"-Laurie und schlug ihr Buch genervt zu.
„Nur weil Sam nicht da ist, musst du nicht gleich rum zicken und deinen Frust an mir rauslassen"-Mom ernst an Laurie gerichtet.
„Sorry!"-Laurie und nahm ihre Sachen, um aus der Küche zu verschwinden.
„Madame! Denk über deine Taten nach!"-Mom rief ihr wütend hinterher. Brad kam durch die Haustür rein und hatte seine Kapuze tief im Gesicht sitzen. Er nahm sie sichtbar frierend ab und seine kurzen Haare kamen zum Vorschein und sein Dreitagebart.
„Brad, schön dich zu sehen"-Mom und begrüßte unseren Untermieter freudig.
„Das ist ein Wetter draußen"-er und rieb sich die Hände warm.
„Möchtest du Glühwein?"-ich.
„Ja gerne"-er. Ich nahm einen Becher aus dem Schrank und reichte ihm das warme Getränk.
„Dankeschön"-er und setzte sich an den Küchentisch.
„Ich muss weiter aufdecken!"-Mom hektisch, nachdem sie auf die Uhr sah. Brad hatte Henry auf der Ranch geholfen mit den Pferden und hatte den ganzen Vormittag im Sattel gesessen, kein Wunder dass er durchgefroren war.
„Hast du inzwischen was gegessen?"-ich und drehte mich zu ihm um. Der Mitte Dreißigjährige schüttelte nur den Kopf. Ich seufzte leise und nahm Käse aus dem Kühlschrank. Ich machte ihm Brote und stellte sie vor ihn.
„Danke. Das ist doch nicht nötig"-er.
„Schon ok. Du tust viel für uns"-ich und lächelte ihm zu. Er erwiderte es und aß schweigend seine Brote. Mein Handy vibrierte.
M: Kommst du auch nochmal raus?
Verwundert sah ich aus dem Fenster und erblickte den alten Benz von Matthew.
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Remember Me.
Novela JuvenilDenn von Anfang an war eins klar: eines Tages würde ich gehen. Ich würde gehen und nicht wieder kommen. Was ich zurück ließ? So ziemlich alles.