„David Piper?"-der eine Polizist.
„Ja, der bin ich"-ich.
„Wir sind von der Toronto Polizei"-er und hielt mir seine Marke hin.
„Ja, was kann ich für Sie tun?"-ich.
„Kennen Sie Henry Piper?"-er mit einer ernsten Tonlage.
„Ja, er ist mein Bruder"-ich
„Wir müssen mit Ihnen über Ihren Bruder reden"-der andere Polizist nun. Ich nickte und zog Lexi weiter zurück, um beide Polizisten eintreten zu lassen. Ich schloss die Tür zum Wohnzimmer und bat beide Beamte in die Küche. Lexi saß in ihrer Ecke und beobachtete uns.
„Sie arbeiten bei dem Sonderkommando, richtig?"-der eine Polizist und begann Dinge aufzuschreiben. Ich nickte minimal.
„Wo waren Sie heute zwischen 7pm und 10pm?"-er.
„Ich war erst bei Henry um ihn zu fragen, ob Morgen vorbeikommen würde, aber er war nicht da. Dann bin ich nach Hause gefahren"-ich. Er nickte und notierte sich alles.
„Wie ist ihr Verhältnis zu Henry?"-der Polizist nun.
„Gut. Sehr gut. Er ist oft hier, wir verbringen viel Zeit miteinander und er hat die Kinder quasi mit groß gezogen"-ich.
„Gibt es einen Grund, weswegen Henry Piper heute in Richtung Toronto gefahren ist?"-er
„Warum fragen Sie mich das? Fragen Sie ihn doch selbst. Ich war arbeiten, ich hab seit gestern Abend nicht mehr Kontakt zu ihm gehabt."-ich
„Mr. Piper, Ihr Bruder hatte einen schweren Autounfall. Er befindet sich momentan im Krankenhaus und ist nicht ansprechbar"-der andere Polizist und sah mich ernst an. Schockiert sah ich die beiden Polizisten an.
„Das ist nicht Ihr Ernst?"-ich mit großen Augen.
„Doch. Wir sprechen Ihnen unser Beileid aus"-der Polizist.
„Ich muss ins Krankenhaus, sofort!"-ich und sprang auf.
„Mr. Piper, beruhigen Sie sich!"-der Polizist und stand ebenfalls auf.
„Was ist denn los, Schatz? Polizei?"-Camilles Stimme plötzlich. Meine Frau stand verwundert im Türrahmen.
„Camille, ich muss ins Krankenhaus, die beiden erklären dir alles"-ich und zeigte auf die Polizisten. Ich und ging schon in Richtung Tür.
„David!"-Camille entsetzt. Ich hielt inne und sah sie ernst an.
„Es ist wichtig"-ich und nahm meine Autoschlüssel. Ich joggte zum Geländewagen und fuhr die Auffahrt runter. Die Zeit bis zum Krankenhaus streckte sich in die Länge und in mir war diese Unruhe. Was war meinem Bruder passiert? Wieso war es passiert? Steckte mehr dahinter? Steckten die Arschlöcher dahinter?
Als ich endlich auf dem Parkplatz des Krankenhauses stand, schaltete ich den Motor ab und joggte zum Eingang des Gebäudes. Die finstere kalte Nacht war ungemütlich. Am Tresen meldete ich mich als Angehöriger von Henry Piper und wurde kurz darauf von einer jungen Krankenschwester abgeholt und durch die vielen kleinen Gänge gelotst. Sie begleitete mich in ein Arztzimmer und bat mich, mich hinzusetzten, doch ich lief die ganze Zeit auf und ab. Ich konnte nicht ruhig sitzen. Zu sehr plagten mich die Gedanken um Henry. Ein Chefarzt betrat den Raum und stellte sich als Mr. Smith vor.
„Henry ist Ihr Bruder?"-Mr. Smith. Ich nickte.
„Setzten Sie sich doch bitte, ich möchte Ihnen alles in Ruhe erklären."-er. Missmutige setzte ich mich und sah auf den PC. Es waren Bilder vom Unfall.
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Remember Me.
Teen FictionDenn von Anfang an war eins klar: eines Tages würde ich gehen. Ich würde gehen und nicht wieder kommen. Was ich zurück ließ? So ziemlich alles.