Okay, hier ein kleines Special zur Feier des Valentinstages ^-^ Wie habt ihr euren Valentinstag eigentlich so verbracht? :)
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Jungkook POV
Ich öffnete müde die Augen und sah genervt zu meinem klingenden Wecker. Ich fuhr mir mit einer Hand über die Augen und schaltete das Teil genervt ab, nur um mich anschließend wieder in meine warme Decke zu drehen. Ich wusste, dass ich heute in die Uni musste. Doch ich wollte nicht. Dafür, dass ich heute absolut nicht in die Uni wollte, gab es zwei Gründe. Erstens: Heute war Valentinstag. Wieso ich mich darüber ärgere, dass heute Valentinstag ist? Das ist einfach zu erklären und lässt sich vermutlich schon an meinen roten und verheulten Augen ansehen. Denn zweitens: Taehyung und ich hatten uns gestern gestritten. Nur war es diesmal nicht nur so ein kleiner Streit, nach welchem wir uns nach ein paar Stunden schon wieder in den Armen lagen. Nein, diesmal hatte es wirklich gekracht, sodass Taehyung mich irgendwann angeschrien hatte und meinte, dass ich einfach verschwinden solle. Und genau das tat ich. Ich packte ein paar Sachen von mir zusammen und ging nach Hause. Mom hatte schon geschlafen und deshalb gar nicht mitbekommen, dass ich nach Hause kam. Doch Yoongi schaute sich mit Jin gerade einen Film im Wohnzimmer an, weshalb ich mich bei meinen Hyungs ausheulte. Irgendwann wurde ich von einem, wie immer, überfürsorglichem Jin ins Bett gesteckt.
Keine Ahnung wie lange ich noch einfach in meinem Bett herum lag, doch als ich das nächste Mal auf meinen Wecker schaute war es bereits später Vormittag. Ich erhob mich träge aus meinem Bett und schlurfte nach unten. Im Eisfach fand ich eine, noch so gut wie volle, Packung Schokoladeneis. Super! Erspart mir sicherlich die Schokolade nachher. Könnte aber auch sein, dass ich deshalb auf Chips umsteigen werde, die hatte ich nämlich auch gefunden.
Ich setzte mich aufs Sofa und schaltete den Fernseher ein. Ich zappte durch das Programm, bis ich schließlich bei einem total kitschigen Drama halt machte. Ich mochte solche Schnulzen nicht. Taehyung hingegen schon, weshalb ich sie mir regelmäßig mit ihm ansah. Schon bei dem Gedanken an ihn fingen wieder an die Tränen über meine Wangen zu laufen. Ich ließ sie einfach und schaufelte weiter mein Eis in mich hinein. Irgendwie hoffte ich doch tatsächlich damit den Schmerz, welchen ich in meiner Brust verspürte, zu mildern. Doch so richtig gelang mir dies nicht. Es tat zwar während ich aß nicht mehr ganz so dolle weh, doch jetzt wo mir das Eis ausgegangen war, fing sich in meiner Brust wieder alles an zusammen zu ziehen.
Ich hätte nie gedacht, dass Liebe so schmerzhaft sein könnte. Und solche Angst bereiten konnte. Ja, ich hatte Angst. Große Angst sogar. Ich hatte Angst, dass Taehyung mich verlassen würde und ich wieder alleine wäre. Naja, nicht ganz alleine. Doch es fühlte sich so an, als wäre er der Grund, aus dem ich atmete. Als wäre er der Grund, aus dem mein Herz schlug. Als wäre er der Grund, aus dem ich fühlte. Als wäre er der Grund, aus dem ich lebte.
Schon wieder liefen mir die Tränen übers Gesicht. Die leere Eispackung hatte ich auf den kleinen Tisch vor mir gestellt, aber der Fernseher lief noch. Doch ich bekam gar nicht mit, worum es da eigentlich ging. Geschweige denn was gerade lief. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um Taehyung und wie es wohl mit uns weitergehen sollte. Vermutlich müsste ich die nächsten Tage mal mit ihm reden. Doch genau dies war eigentlich einer der Gründe, der mich heute morgen wieder ans Bett gefesselt hatte. Ich wollte nicht mit ihm reden. Ich hatte Angst, dass er die Beziehung beenden würde. Wenn er das machen würde, dann würde meine Welt zusammen brechen. Ich hielt ja schon kaum den Schmerz, den ich nach einem etwas größerem Streit verspürte, aus. Wie sollte ich dann eine Trennung überstehen?
Ich schluchzte auf und noch meine Beine an meinen Körper heran. Meine Arme verschränkte ich darüber und meinen Kopf legte ich schließlich auf meinen Armen ab. Immer noch weinend schloss ich meine Augen. Gott, war ich müde! Wie konnte das sein? Ich hatte heute doch gar nichts gemacht.
Durch ein unsanftes Rütteln wurde ich wach. Meine Augen fühlten sich total verklebt an, weshalb es mir schwer fiel sie zu öffnen. Ich spürte warmen Atem auf meinem Gesicht. Die Person, die so an mir herum rüttelte, musste mir wirklich nahe sein. Ich öffnete meinen Augen einen Spalt, schloss sie aber sofort wieder, da es viel zu hell war.
„Kookie! Verdammt, mach endlich die Augen auf!"
Bei dem Klang der Stimme riss ich meine Augen auf. Kurz kniff ich sie wieder zusammen, bis ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte. Als ich schließlich klar sehen konnte, sah ich total rote Augen vor meinen. Die Augen entfernten sich ein Stück von mir, sodass ich nun Taehyungs ganzes Gesicht erfassen konnte. Ich musste sagen: Er sah furchtbar aus. Mindestens so schlimm wie ich. Er hatte ebenfalls total rote Augen und tiefe, dunkle Augenringe. So schlimm sah er zuletzt aus, als er es irgendwie geschafft hatte letzten Sommer, nach unserem ersten Valentinstag, krank zu werden.
„Taehyung," hauchte ich. Meine Hand fand, wie von selbst, ihren Platz an seiner Wange. Uns beiden fingen wieder an die Tränen über die Wangen zu laufen. Wenige Sekunden später zog Taehyung mich in seine starken Arme und ich seufzte erleichtert.
„Tu mir sowas nie wieder an Kookie! Hörst du? Ich habe mir totale Sorgen um dich gemacht und dir gefühlt tausende Nachrichten geschickt, doch du hast auf keine einzige reagiert! Nicht mal gelesen hast du sie! Ich konnte deshalb die ganze Nacht nicht schlafen. Ich hatte gehofft in der Uni mit dir reden zu können, aber da warst du ja auch nicht. In der Pause war ich dann im Café und habe dort glücklicherweise Yoongi und ..."
Ich unterbrach seinen Redeschwall, indem ich mich aus der Umarmung löste und ihm meinen Finger auf seine sinnlichen Lippen drückte. Er sah mich mit großen Augen an. In ihnen schien sich Furcht zu spiegeln und er zitterte am ganzen Leib, genauso wie ich.
Ich legte nun beide Hände an seine Wangen, um ihn zu küssen. Und erwiderte, wie ich erleichtert feststellte. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und er seine um meine Hüfte. Der Kuss schmeckte salzig, wegen unserer Tränen, und doch auf eine gewisse Art und Weise so süß. Als wir uns wieder voneinander lösten, sahen wir uns tief in die Augen und Taehyung wischte mir die Tränen von den Wangen.
„Du wirst mich also nicht verlassen?," fragte ich ihn leise.
Taehyung sah mich mit großen Augen an und schüttelte energisch den Kopf.
„Nicht in diesem Leben! Da müsste schon mehr passieren als so ein Streit, dass ich dich dafür verlassen würde. Ich glaube du könntest mir sogar fremd gehen und ich würde trotzdem versuchen dich bei mir zu behalten."
Ich grinste ihn frech an. „Gut zu wissen."
„Das wagst du nicht!," rief Taehyung schockiert aus.
Grinsend und glücklich über seine Reaktion zog ich ihn an mich, sodass sich mein Mund neben seinem Ohr befand.
„Mir geht es doch genauso Taehyung," hauchte ich in sein Ohr und stellte zufrieden fest, dass sich seine Nackenhaare aufstellten.
Er drückte mich ein wenig von sich, sodass wir uns wieder in die Augen sehen konnte. Er strich mir sanft über die Wange, bevor er mich erneut küsste.
„Ich liebe dich und das wird auch für immer so bleiben."
„Ich liebe dich auch Taehyung und ich hoffe doch, dass das für immer so bleibt. Ich will nämlich den Rest meines Leben mit dir verbringen."
Er setzte wieder sein unglaubliches Lächeln auf und strich mir durch die Haare. „Darf ich das etwa als Heiratsantrag verstehen?"
Ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor ich antwortete: „Ich hätte auf jeden Fall kein Problem damit."
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My hero (BTS, Vkook FF)
FanficTaehyung war ein normaler Student und schwul. Doch glücklicherweise haben sowohl seine Familie, als auch seine Freunde diese Tatsache ohne Probleme akzeptiert. So verläuft sein Leben in geregelten Bahnen. Doch als er einen völlig durchnässten Jungen...