My hero (BTS, Vkook FF)

Kapitel 32 (Der nächste Morgen)

Taehyung POV

Müde öffnete ich meine schweren Augenlider. Das Licht, welches durch mein Fenster fiel hatte mich geweckt. Eigentlich war ich noch ziemlich müde und könnte noch weiter schlafen, doch dazu war es mir inzwischen zu hell im Raum.

Ich wollte mich ein wenig auf die Seite drehen, da es auf dem Rücken liegend langsam ein wenig unbequem wurde. Allerdings konnte ich mich nicht bewegen, da etwas auf meiner Brust lag. Ich schaute an mir herunter und musste lächeln. Jungkooks Kopf lag auf meiner Brust und er hatte einen Arm um meinen Bauch geschlungen. Er schien noch friedlich zu schlafen, denn sein Atem ging ruhig und seine Brust hob und senkte sich regelmäßig.

Ich hob meinen Arm und strich Jungkook durch sein weiches Haar. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lächeln. Ich musste an gestern denken und daran, dass wir nun ein Paar waren. Daran, dass wir nun eine gemeinsame, glückliche Zukunft vor uns hatten. Natürlich war mir klar, dass nicht immer alles glatt laufen würde, doch ich wusste, dass solange Jungkook an meiner Seite war, könnte ich alles schaffen. Er war jetzt mein. Ich würde versuchen ihn glücklich zu machen und immer für ihn da zu sein, wenn er mich brauchte, weil ich ihn liebte und mir schon jetzt ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen wollte. Ich wollte so wie heute neben ihm aufwachen und in meinen Armen halten. Ich wollte ihm dabei zusehen können, wie er friedlich schlief. Ich wollte wissen, dass ein gemeinsamer Tag auf uns wartete, den wir gemeinsam begehen würden. Ich wollte in der Lage sein ihm jeden Tag sagen zu können, dass ich ihn liebte.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, da ich merkte, dass Jungkook sich bewegte. Er sah ihn erneut an. Er drehte sich nun ganz auf den Bauch, legte sein Kinn auf mir ab und sah mich an. Ich strich ihm mit der Hand über die Wange und lächelte glücklich, welches er erwiderte.

„Guten Morgen Tae," murmelte er mit verschlafener Stimme.

„Guten Morgen."

Wir sahen uns eine ganze Weile einfach nur an und lächelten glücklich. Doch dann musste ja unbedingt Jungkooks Handy klingeln, welches der friedlichen Stimmung ein Ende setzte. Er seufzte und beugte sich über mich, um an sein Handy, welches auf meinem Nachttisch lag, zu kommen.

„Hallo?," meldete er sich. Ich schlang währenddessen meine Arme um seinen perfekten Bauch und zog ihn wieder zu mir herunter, sodass sich sein Gesicht nun genau vor meinem befand.

„Ja," antwortete er auf eine Frage. Ich strich ihm sanft über den Rücken, was er zu genießen schien, da er seine Augen schloss.

„Ich weiß noch nicht genau. Wir haben eigentlich nichts vor heute."

Jungkook öffnete wieder die Augen und lächelte mich an, während er der Person am anderen Ende der Leitung zuhörte und unsichtbare Muster in mein Gesicht malte.

Mit einmal mal stoppte er allerdings und bekam große Augen. „Verdammt! Das habe ich ja total vergessen!" Mit diesem Worten schielte er erneut auf meinen Nachttisch und ich hielt ihn fest, weil es so aussah, als ob er jeden Moment vom Bett fallen würde. Anscheinend wollte er, denke ich mal, nach der Uhrzeit schauen.

Die Person, mit welcher er telefonierte redete noch kurz und Jungkook hatte sich wieder ganz auf mich gelegt und fing wieder an zu lächeln. „Ja okay, danke. Das ist wirklich lieb ... Ja ich komme nicht zu spät nach Hause ... Ja, bis nachher."

Er legte auf und grinste mich an. Ich legte den Kopf ein wenig schief. „Was ist?"

„Ich habe total vergessen, dass es gestern erst Donnerstag war und ich heute eigentlich noch zur Schule gemusst hätte."

Nun riss ich die Augen auf. Ich hatte die Vorlesungen an meiner Uni also verpasst?!

Jungkook lachte über meinen Gesichtsausdruck und beugte sich zu mir herunter, um mir einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Er legte seine Hände um meine Wangen und seine Stirn an meine. „Seh es positiv," murmelte er verlegen. „Wir haben den restlichen Tag heute für uns, weil es sich nicht mehr wirklich lohnt noch irgendwo hin zu gehen. Immerhin ist es schon 11 Uhr."

Ich schlang meine Arme um seine Taille und grinste ihn an. Wo er Recht hatte, da hatte er wohl Recht. Nach der ganzen Aufregung in den letzten Tagen und insbesondere gestern, tat ein Tag Auszeit vielleicht ganz gut. Ich setzte mich auf, sodass Jungkook nun auf meinem Schoß saß.

„Eine Idee, was wir dann heute mit unserem freien Tag machen?"

Er drückte mir erneut einen kurzen Kuss auf. „Wie wäre es mit einem zweiten Date? Ich hätte Lust auf den Freizeitpark."

„Hört sich gut an Kookie."

Ich hatte das Gefühl, dass er heute irgendwie besonders anhänglich sein würde. Aber es war süß und stören würde es mich ganz bestimmt nicht, schließlich wollte ich auch so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen. Ich zog ihn zu mir herunter und küsste ihn etwas inniger. Als der Kuss gerade begann etwas leidenschaftlicher zu werden, hörte ich wie sein Magen knurrte und unterbrach den Kuss, weil ich kichern musste.

„Hunger?"

Jungkook grinste etwas verlegen und nickte.

„Wie wärs dann mit Frühstück?"

Ich hatte eigentlich ein freudiges Jaaa erwartet, doch stattdessen schlang Kookie seine Arme um meine Schultern, sodass er mein Gesicht an seine Brust drückte und schlang seine Beine um mein Becken. „Ich würde eigentlich am liebsten einfach so hier bleiben," nuschelte er und mir wurde warm ums Herz. Ich drückte ihn noch etwas näher an mich heran. Ich glaubte, dass mein Herz wohl immer so schnell schlagen würde, wenn er in der Nähe war. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es anders wäre. Jungkook war einfach so süß und einzigartig, wie sollte ich mich jemals richtig daran gewöhnen?

Nach einer Weile löste ich mich von ihm und sah zu seinen Augen hoch. „Ich würde auch liebend gerne für immer einfach so hier bleiben, aber willst du heute wirklich nicht in den Freizeitpark gehen?"

Wie erwartet leuchteten Jungkooks Augen sofort auf und er lächelte freudig. „Doch, aber nur mit dir."

Ich wuschlte ihm durch die Haare und freute mich auf einen von zukünftig vielen schönen, gemeinsamen, einzigartigen Tagen mit meinem Jeon Jungkook.