L O V E Y O U A L L AND H A V E F U N <3
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Die Zeit verging und die Lieder wechselten von schnell zu langsam. Ich drehte meinen Oberkörper Louis zu und platzierte meine Hände in seinem Nacken.
Er selbst legte seine an eine Hüfte und zog mich nahe an sich ran.
Langsam bewegten wir uns zu dem Lied.
Ich war mir selbst nicht wirklich sicher, wieso ich noch immer hier war.
Ich wollte Heim. Mein Körper reagierte jedoch nicht auf meinen Wunsch.
"Wie wäre es eigentlich mit einem Dreier?", raunte Louis mir plötzlich ins Ohr und drückte mich noch fester an sich. Seine Hand landete an meinem Po.
Sein Alkoholspiegel machte sich negativ bemerkbar.
Ich stand selber unter Alkohol, aber nicht so extrem, dass ich nicht wüsste was da gerade geschah. Angst machte sich in mir breit aber auch ein enormer Ekel. Ich mit Zayn und Louis?
Widerlicher Gedanke! Nun wurde mir auch einiges klar, wieso die beiden so spendabel waren. Die wollten mich vollkommen benebeln.
"Du spinnst doch!", zischte ich etwas lauter und schupste ihn mit viel mühe von mir weg.
Ich drehte mich um, um endlich zu gehen, jedoch musste ich feststellen, dass Zayn hinter mir stand. Gruselig.
"Hey wo willst du denn hin?", dreckig grinste er zu mir hinunter.
"Weg. Der Spaß hat sich ausgetanzt", zischte ich genervt.
"Aber wir hatten doch noch gar keinen Spaß miteinander", grinste er noch immer dreckig und schien ziemlich amüsiert zu sein.
Entsetzt schaute ich ihn an, holte aus und klatsche ihm eine. Ein paar der tanzenden Leute warfen uns einen neugierigen Blick zu, die meisten bemerkten das Geschehende jedoch nicht mals oder es interessierte diese einfach garnicht.
Innerhalb von Sekunden veränderte sich Zayns Miene von super flirty zu super wütend.
Entgeistert musterte ich diesen kurz, bevor ich die Tanzfläche hektisch verließ.
Kurzschlussreaktion. Zum Glück folgte mir keiner der Beiden.
Schnell lief ich zur Garderobe, holte meine kleine Tasche ab und ging nach draußen an die frische Morgenluft. Seufzend lehnte ich mich an der kühlen Mauer an.
Angenehm kalkulierte diese meine Körpertemperatur.
Ich schaute auf mein Handy. Fuck es war 4 Uhr morgens.
Ich sollte schon seit 2 Stunde wieder zu Hause sein. Meine Mutter wird verdammt sauer sein.
Es war nicht das erste mal, dass ich unsere Abmachungen nicht einhielt.
Gestresst wühlte ich in meiner Handtasche herum, um meinen Schlüssel zu finden.
Scheiße ich hatte ihn nicht mit!
"Oh fuck, nein, nein, nein!", fluchte ich leise vor mich hin.
Was sollte ich denn nun tun?
Nach Hause konnte ich auf keinen Fall.
Wenn ich um diese Uhrzeit klingeln würde, dann bin ich eine tote Frau.
Verzweiflung machte sich in mir breit. Mia? Nein diese war selbst noch am feiern.
Wieder hinein würde ich sicherlich nicht gehen. Was wenn ich Zayn und Louis erneut begegnen würde und das würde ich sicherlich. Lieber schließ ich vor unserer Haustür oder ich könnte über unseren Gartenzaun klettern. Dort würde ich mich um einiges sicherer fühlen.
"Hey alles in Ordnung?", hörte ich plötzlich eine raue Stimme sich erkundigen.
Sie klang freundlich und nett.
Ich schaute in die Richtung aus welcher die Stimme kam. Es war dieser Kerl.
Dieser verdammte Typ welcher mich die ganze Zeit beobachtet hat.
Dies war doch ein Scherz? Ein unglaublich unheimlicher Scherz oder etwa nicht?
Definitiv wollte ich nicht die nächste vermisste Frau in der Zeitung sein, welche nach dem Feiern nicht mehr auftaucht und erst nach Wochen im Wald tot aufgefunden wird.
"Ja passt schon", murmelte ich desinteressiert und wandte den Blick von ihm ab, in der Hoffnung er würde mich einfach zufrieden lassen.
Er seufzte. "Kann ich dich nach Hause fahren oder sonst wo abliefern?", er kam mir näher.
Ich schüttelte den Kopf stumm. Bitte gehe weg von mir!
Kurz schwieg auch er.
Konnte er nicht einfach abhauen? Ich meine Hallo!? Merkt er denn nicht, dass ich überhaupt keine Interesse habe? An garnichts. Nicht an seiner Hilfe und auch an keinem Gespräch.
"Denkst du nicht, dass es etwas kühl hier draußen ist?", er musterte mich. Und ja er hatte recht.
Mit nur einem Cocktailkleid bekleidet ist es um 4 Uhr Morgens grade in England zu dieser Zeit ziemlich kühl.
"Passt schon", murmelte ich jedoch.
Erneut seufzte er und zog sich seinen schwarzen Blazer aus. Behutsam legte er diesen um meine Schultern. Was ein Creep.
"Ich habe gesagt passt schon", wiederholte ich meine Worte ernst und wollte den Blazer ausziehen, stoppte jedoch als ich bemerkte, wie Nahe er mir eigentlich war.
Er hatte eine unglaublich angsteinflößende Aura an sich und machte mich nervös.
Ich begann mit den Fingern zu spielen.
Seine Augen musterten mich. Sie schienen mich zu analysieren.
"D-Danke aber ich muss gehen", stotterte ich unsicher und hob seinen Blazer von meinen Schultern.
"Ich werde dich fahren", bestimmte dieser, drückte mir den Blazer wieder auf und zog mich mit sich mit. Was bildete dieser Typ sich eigentlich ein wer oder was er ist?!
Wie konnte dieser Kerl sich bitte so aufspielen?
Mir liefen so viele Gedanken durch den Kopf doch einer dominierte mich angsterfüllt, was wenn er mich entführen, vergewaltigen und ermorden würde??
Ich wollte nicht vergewaltigt werden. Ich meine wer will dies schon?
Ich hatte Angst. Wieso konnte er nicht bei Mia sein. Sie würde sicherlich mit ihm Heim gehen und alles machen, was auch immer er will.
Nervös knabberte ich nun auch an meiner Unterlippe herum.
"Setzt dich", er öffnete die Beifahrertür von einem schwarzen Sportauto.
Also Geld musste er haben. Wie konnte dies möglich sein? Er wirkte so unfassbar jung.
Oder war er schon Mitte 20? Unsicher tat ich wie mir befohlen.
Als ich mich auf dem Sitz des Wagens fallen ließ, spannte sich mein gesamter Körper an.
Meine Atmung beschleunigte sich. Genau musterten meine Augen ihn dabei, wie er um den Wagen joggte.
Was zur Hölle tat ich hier eigentlich? Hatte ich den Verstand nun ganz verloren?
Dies war definitiv das dümmste, was ich jemals getan habe!
"Wo musst du hin?", warf er die Frage in den Raum, oder besser gesagt in den Wagen, als er sich hinter dem Lenkrad nieder ließ.
Er steckte den Schlüssel ins Zündloch und startete den Motor. Doch ich sagte nichts.
Verstummt schaute ich auf meine nackten Oberschenkel. Was sollte ich denn nun antworten?
"Hm?", drängte er mich zu antworten.
"I-Ich weiß nicht, nach Hause kann ich nicht. Ich habe keinen Schlüssel dabei und..", murmelte ich vor mich hin. Der Unbekannte jedoch startete seufzend den Motor und setzte den Wagen in Bewegung. Angespannt schaute ich zu diesem. Seine Augen lagen konzentriert auf der Straße.
"W-Wo fahren wir hin?", fragte ich nach einer Weile mit zitteriger Stimme.
"Zu mir", grinste er schwach.
Seine dunklen Augen erhellten sich durch die Lichter der Straße.
Moment mal, Wie bitte?!
Ich kann doch nicht einfach mit einem fremden Kerl nach Hause gehen??
Sowas ist super gefährlich! Nun gut Mia tat dies immer und immer wieder.
Doch dies war eine wirklich unheimliche Situation.
Immerhin hat er mich definitiv im Club beobachtet.
Scheiße wo bin ich nur reingeraten. Ich konnte nicht mit zu diesem.
Was sollte ich aber tun?
Vielleicht wegrennen sobald der Wagen steht?
Nein das schaffe ich nicht.
Unter Alkohol komme ich vielleicht nur 5 Meter weit bevor ich wegknicken würde.
Meine Anspannung machte sich deutlich sichtbar.
Aus dem Wagen konnte ich ja wohl kaum springen.
Zu meinem Entsetzen wurde der Wagen auch noch langsamer und stoppte endgültig.
Wir hielten vor einem großen weißen Haus. Ok er schien echt viel Geld zu haben.
Oder seine Eltern. Ohne etwas zu sagen stieg er aus dem Wagen.
Unsicher machte ich es ihm nach und schaute mich um.
Erst jetzt viel mir auf, dass ich hier in der Nähe wohne.
Keine 20 Minuten von hier.
Mir blieb immer noch die Chance wegzulaufen.
"kommst du?".
Verwundert schaute ich zu dem Jungen.
Er hielt mir die Hand hin. Zögernd erwiderte ich diese und hielt ihm ebenfalls meine Hand hin.
Er ergriff diese etwas fester und zog mich mit sich ins Haus.
Angst breitete sich wieder aus.
Was war denn bloß in mich gefahren.
Definitiv konnte ich einfach abhauen. Ich hätte von Anfang an sagen sollen, dass ich nicht mit ihm komme. Ich hätte mich erst garnicht in den Wagen setzten dürfen.
Doch da war etwas in mir. Eine Seite in mir, welche unbedingt mit ihm Zeit verbringen wollte. Eine Seite in mir, welche seine gruselige Aura als anziehend betrachtete.
Angespannt schaute ich mich um.
Das Haus war in eine, wirklich sehr schönen gemütlichen Stil eingerichtet.
Es gefiel mir wirklich sehr gut.
Wem auch immer dieses Haus gehörte, hatte einen wirklich sehr guten Geschmack.
"Komm mit", er zog mich eine große Holz Treppe hinauf und einen langen Gang entlang.
An einer großen Tür blieben wir stehen und betraten das Zimmer.
Es schien seins zu sein. Sein Zimmer wirkte ziemlich normal.
Auch dieses Zimmer war eher in einem retro Stil eingerichtet.
Das einzige was neuwertig auffiel war sein großer flacher Fernseher, die teure Anlage und das Macbook welches neben dem Bett auf dem Boden achtlos herum lag.
"Mh wie heißt du eigentlich?", brach ich die Stille und wollte irgendetwas über diesen Typen hier erfahren.
"Wirst du noch früh genug erfahren", grinste er und wühlte in seinem Schrank herum.
Creep! , schrie mein Inneres erneut. Doch meine extreme Angst schien sich langsam zu legen.
Ich war bei einem Kerl, den ich extrem unheimlich finde und er mir nicht Mals seinen Namen sagen will. Grinsend wandte sich der Fremde mir wieder zu.
Er hielt mir ein großes weißes Shirt von sich hin.
Zögernd starrte ich dieses an.
"Du kannst auch in deiner Unterwäsche schlafen, wenn dir das lieber ist", grinste er dreckig nachdem keine Reaktion von mir erfolgte.
"Danke aber ich verzichte", ich schnappte mir das Shirt und schaute verwirrt durch das Zimmer. "Das Bad ist da", er zeigte auf eine Tür.
"Oh..", murmelte ich und huschte schnell in dieses hinein.
Gestresst atmete ich auf, nachdem ich die Tür hinter mir schloss.
Dort zog ich mir schnell das Shirt an und wusch mir das Gesicht ab.
Vielleicht würde mein abgeschminktes müdes Gesicht diesen abschrecken.
Als ich fertig war, ließ sich mein Gastgeber bereits auf dem Bett fallen. Müde gähnte dieser auf und verkroch sich unter der Bettdecke.
Neugierig musterte ich diesen dabei, da sein Oberkörper nackt war und unglaublich viele Tattoo's offenbarte. Wow.
Er klopfte neben sich aufs Bett und vermittelte mir somit, dass ich ruhig zu diesem kommen kann. Friedlich gähnte dieser auf. Zurückhaltend und steif legte ich mich zu ihm ins Bett.
Amüsiert lachte er auf.
"Ich beiße schon nicht", er deckte mich mit der großen Decke des Bettes zu.
Automatisch legte ich mich auf die Seite. Mit dem Rücken zu diesem gedreht.
Ein seltsames Gefühl durchfuhr mich.
Sein Duft ließ mich entspannen. Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich an seiner Decke roch.
Er roch wirklich gut.
Es erinnerte mich an etwas bekanntes.
Ich wusste zwar nicht an was, aber ich kannte den Duft.
Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Hüfte.
Gefährlich nahe an meinen Intimbereich berührte er mich.
Geschickt zog er mich mit einem Ruck nahe an sich heran.
Genau konnte ich sein Becken an meinem Hintern spüren.
Panik machte sich in mir breit. OK, er war doch ein Massenmörder. Er würde mich so ziemlich jeden Moment vergewaltigen und im Garten vergraben.
Ich wollte nicht vergewaltigt werden. Never, ever.
Nasse sanfte Küsse begann er an meinem Hals zu verteilen.
Behaglich raunte er auf.
Ich bin mit einem Triebtäter nach Hause gefahren. Ich war somit offiziell der dümmste Mensch auf diesem Planeten.
"W-Was soll das?", stotterte ich und spannte mich an.
"Nach was fühlt es sich den an?", schmunzelte er anscheinend amüsiert über meine Frage auf, seine Hand noch immer an meiner Hüfte, wanderte zur Innenseite meines Oberschenkels. Scharf zog ich die Luft ein.
Es fühlte sich an, als würde ich sterben vor Panik.
"Ok. Nein, nein, nein, nein. Nimm die Finger da sofort weg!", ich umfasste seine Hand und versuchte sie von mir wegzuziehen. Dies ließ er jedoch nicht zu.
Jedoch gelang es mir nicht wirklich.
Ein warmes tiefes Lachen prallte gegen meinen Hals.
"Ach komm schon. Was ist denn schon dabei etwas Spaß zu haben?", mit einem festen Druck, strich er mir über die Intimzone. Sofort läuteten meine Alarmglocken.
Automatisch sprang ich panisch auf. Wie ein Elefant viel ich zu Boden.
Der Fremde lachte amüsiert auf und musterte mich neugierig.
"Du benimmst dich wie eine spießige Jungfrau".
Ich sagte jedoch nichts. Unangenehm wie auch peinlich berührt starrte ich den Boden an.
Wahrscheinlich wollte er einfach nen netten one night stand abschleppen und nun hat er sowas.
Mir war die ganze Situation einfach nur noch peinlich.
Ich war doch selbst Schuld.
Wieso habe ich nicht einfach nein gesagt?
Wieso habe ich nicht gesagt, dass ich keine Interesse habe?
Ich bin so dumm. Genau deswegen trinke ich nur ungern Alkohol.
"Ja total witzig", zischte ich letztlich genervt und stürmte quasi aus dem Zimmer.
Ohne wirklich nachzudenken, steuerte ich die Haustür an und verließ dieses Haus.
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Bad turns into good☽ Harry/Marcel Styles (wird zurzeit überarbeitet)
FanfictionMarcels erster Eindruck, war nicht grade der beste. Langweilig, uninteressant, hat keinen Style, Nerd und vieles mehr. Die beliebte Schulschlampe Halley ist eine von vielen, die es nicht lassen kann sich über den neuen Schulstreber lustig zu machen...